Sweet Memories – Andi (Teil 2)

(Hier gibt’s den Anfang.)

Zwei Tage nach dem Konzert rief Andi mich an und wir holten in einem Dreistundentelefonat erst mal einiges davon nach, wofür es auf dem Konzert zu laut gewesen war. Irgendwann,  und da klang er zum ersten Mal wirklich schüchtern, meinte er, dass er mich gerne wiedersehen würde. Damals wohnte ich auf einem wirklich kleinen Dorf mit nicht mal 1.000 Einwohnern und nur einer Kneipe, in die mich allerdings keine 10 Pferde bekamen. Da ich überhaupt nicht mobil war – das was es an öffentlichem Personennahverkehr im Ort gab, waren 2, 3 Bussen pro Tag aus dem Ort raus und ebenso vielen, die vom nächstgelegenen Bahnhof in den Ort reinfuhren, am Wochenende natürlich weniger und nach 19 Uhr waren die Bürgersteige so hochgeklappt, dass keiner mehr anhalten konnte – beschlossen wir, dass Andi mich besuchen käme. Am Samstag gegen 19 Uhr wollte er da sein. Ufff.

Die Tage bis dahin verbrachte ich in einem Zustand zwischen Vorfreude und Nervenbündel und dann kam der Samstag und die verabredete Uhrzeit und ausserdem kam alles anders als gedacht. Wer nämlich nicht kam war Andi. Es wurde 19 Uhr, 20 Uhr, 21 Uhr und von Andi kein Lebenszeichen. Dafür verschmierte dann meine Wimperntusche zwischen 1, 2 Tränchen, von denen ich nicht mehr weiss, ob sie aus Wut oder Enttäuschung über die Wangen liefen.  Das war das erste Mal (und ich grüble gerade nach und bin nicht sicher, ob vielleicht sogar das einzige Mal), dass ich so massiv versetzt wurde. Was ich aber noch weiss ist, dass ich die Sektflasche köpfte und leerte, die ich kurz vorher bei einer Wette gewonnen hatte und dass das mein damaliger Lieblingssekt – Asti Cincano – war, den ich heutzutage nicht mal mehr für viel Geld anrühren würde.
Als die Flasche leer war ging ich frustriert schlafen und mit dem festen Vorsatz, mich nicht mehr bei dem Typen zu melden.

Das Telefon weckte mich viel zu früh und am anderen Ende war ein verlegen stammelnder Andi, der sich vielmals dafür entschuldigte, dass er nicht aufgetaucht war. Er druckste rum und es dauerte eine Weile bis ich seine Erklärung, dass ihn niemand mitgenommen hätte, überhaupt verstanden hatte. Und dann erzählte er mir, dass er tatsächlich versucht hatte, die 100 km um mich zu besuchen zu trampen und dass er insgesamt über 5 Stunden an der Autobahn gestanden habe und ihn einfach niemand mitgenommen hätte und dass er fies durchgefroren gewesen sei und bis er wieder zu Hause war, wär’s so spät gewesen, dass er nicht mehr anrufen wollte, um mich nicht zu wecken.

Und auf mein verständnisloses Stammeln, dass ich gedacht hätte, er hätte ein Auto, mit dem er mich besuchen wollte, erzählte er mir die unglaubliche Geschichte, dass er ja eigentlich mal den Führerschein machen wollte und auch in der Fahrschule war und Fahrstunden hatte und auch schon einen Termin für die Prüfung. Und in der Nacht vor der Prüfung hätte er geträumt, dass er ein Kind überfahren hätte und dann sei er nicht zur Prüfung gegangen und seitdem habe er auch nicht mehr hinterm Steuer gesessen. Und er wisse, dass sich das ziemlich beknackt anhören müsse und dass es nur ein Traum war und dass die Wahrscheinlichkeit wohl ziemlich gering wäre, dass da was dran sei, aber ihm wäre es so wohler und lieber würde er sich einschränken, als sich irgendwann in dieser Albtraumsituation zu befinden.

Ich wollte gerne den Kopf darüber schütteln, aber eigentlich hatte ich nur Bewunderung für diese Konsequenz und die Haltung, die die eigene Bequemlichkeit aus einem diffusen Verantwortungsgefühl heraus so hintenanstellte.

Ich wohnte auf dem Dorf ohne sinnvolle Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Da war ganz klar, dass jeder (!) mit 18 seinen Führerschein machte und auch ein Auto hermusste, wenn man denn keines der Familie nutzen konnte. Für mich war das völlig unvorstellbar, aus was für Gründen auch immer, darauf zu verzichten. Und da war dieser Mensch, der das mit ’nem Lächeln und ’nem Schulterzucken konnte. OK, er wohnte in der Stadt, wo das sicherlich keine so große Rolle spielte wie auf dem Dorf. Trotzdem fand ich diese Konsequenz des ’sicher sei ja immerhin sicher und er könne so einfach ruhiger schlafen‘  immens beeindruckend.

Was uns allerdings auch direkt klar wurde, war, dass diese doofen fast 100 km bei der lausigen Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, die es in meinem Heimatdorf nur gab, ohne Auto recht unüberwindbar waren. Wir versuchten nicht noch einmal uns zu treffen und ich weiss, dass da zumindest bei mir die Angst mit reinspielte, ihn noch toller zu finden, wenn ich ihn wiedersähe und dann aufgrund der Distanz nicht mehr draus machen zu können. Eine Weile lang telefonierten wir noch gelegentlich, aber das war zu Zeiten als Ferngespräche noch teuer waren und auch zu Zeiten als es sich noch fremd anfühlte, Menschen über die Distanz näher kennenzulernen.

Die Musik von Marillion liebe ich immer noch sehr und das Konzert war eines der besten Konzerte, auf denen ich je war – und das auch, aber nicht nur, wegen Andi. Ich habe alle Platten von Marillion im Schrank stehen – also jene, als Fish noch Sänger war – und das ist die einzige Band von der ich ausserdem genau die gleichen Scheiben allesamt auch noch als CD besitze. Die Musik höre ich noch relativ häufig und ganz selten erinnere ich mich dabei auch wieder an das Konzert und Andi und frag mich, was aus dem Ritter mit dem Lausbubenlächeln, der mich so beeindruckt hat, wohl geworden ist.

Danke für’s Lesen! 🙂

Katja

Mach mal Pause!

Boxen an und KLICK!

Großartig! (Und tatsächlich schwieriger als ich angenommen hätte.)

Katja

(via – übrigens auch großartig, jede Woche wieder!)

Innere Dialoge

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich laut mit mir selber rede. Meistens schimpfe ich mich dann grinsend (und natürlich auch laut) dafür. Meist geht es dabei nur um irgendeinen alltäglichen Kram und ich brabbele vor mich hin, was ich als nächstes erledigen muss.

Und manchmal – und das ist meist der Fall, wenn ich über irgendwelche ‚Grübeldinge‘ nachgrübele –  fällt mir auf, dass ich zwar nicht laut, aber doch in meinem Kopf richtige Dialoge stattfinden lasse. Was mich dabei immer wieder mal erstaunt ist, dass ich diese inneren Dialoge nicht (immer) mit mir alleine austrage. Häufig sind daran unterschiedliche Freunde beteiligt, die ich gut kenne und von denen ich (scheinbar) ahne, wie sie auf bestimmte Äusserungen von mir reagieren würden. Und bei den Gedanken, die den Standpunkt der jeweiligen Freunde (oder zumindest das, was ich annehme, was ich als Denkanstoß von ihnen bekäme) vertreten, habe ich die Stimme (und manchmal auch den Gesichtsausdruck) derjenigen im Kopf. Ganz als würde ich mich mit jemandem unterhalten – nur dass das ganze ausschließlich in meinem Kopf stattfindet.

Fiel mir letztens wieder mal auf als ich vor so ’ner ‚ich trau mich nicht‘-Schwelle hing und drüber nachgrübelte und mich durch gezielte Fragestellungen gedanklich angetrieben habe, an dieser Schwelle nicht hängenzubleiben, sondern weiterzudenken und genau aufzudröseln, was denn wirklich realistisch Schlimmes passieren könnte, um dann einzusehen, dass ich ja eigentlich gar nichts zu verlieren habe. Und dieses Antreiben und Weiterforschen passiert fast immer mit dieser Stimme, weil das etwas ist, was für Gespräche mit diesem Menschen ganz typisch ist, weil er diese Fragen, die mich dazu bringen, über diese Schwelle drüberzudenken, schon oft in echten Gesprächen gestellt hat.

Eine andere Stimme kämpft zB häufig meine Selbstzweifel nieder oder erklärt mir Zusammenhänge, wenn ich an meiner Wahrnehmung zweifle, so wie es der reale Freund auch häufig tut.
Kennt das jemand? Geht euch das auch so, dass ihr beim Grübeln – wenn ihr darüber nachdenkt, was ein bestimmter Mensch euch in diesem Moment sagen würde – das, was ihr denkt, was er sagen würde, auch in seiner Stimme denkt?
Oder ersatzweise, wenn man gedanklich ein bevorstehendes Gespräch durchspielt: Denkt ihr die Antworten dann auch in der Stimme des Gesprächspartners?

Wenn ich gerade in so ’nem Grübeln drin stecke, kommt mir das sehr normal vor. Wenn ich so losgelöst davon drüber nachdenke oder das jetzt nochmal durchlese, frage ich mich aber schon, ob das nicht doch ziemlich abstrus ist. 😯 (Getreu dem: 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf streiten sich, eine summt.)

Katja

Kurz zitiert (10)

Was könnte ich dir schon bieten, außer hypochondrischen Anfällen, Übellaunigkeit, morbiden Zwangsvorstellungen und unterdrückten Wutanfällen und … Misantrophie?

 

(Larry David als Boris in Woody Allens Whatever Works – Liebe sich wer kann)

Eigentlich dachte ich immer, nichts mit Misantrophen anfangen zu können. Nach Gregory House ist Boris allerdings schon der zweite, den ich komplett genial fand. Ein sehr erstaunlicher, ungewöhnlicher, witziger, unterhaltsamer und wirklich sehenswerter Film – trotz des etwas kitschigen Endes, aber das muss vermutlich genauso sein, damit’s stimmig ist.

Katja

 

Boah! Bloggen/Blogger, ey!1elf ♥

(Besser bekommt’s das Sprachzentrum noch nicht (wieder) hin.)

Wisst ihr was? Ihr könnt mich echt alle mal gern haben! Habicheuchnämlichauch! *sentimental (und vermutlich ziemlich grenzdebil) grins*

Katja

Sweet Memories – Andi

Und auf einmal, beim Hören alter Marillionsongs, war die Erinnerung an Andi da. Andi, an den ich seit etlichen Jahren nicht mehr gedacht hatte und das, obwohl er mich vor Jahren ziemlich tief beeindruckt hatte.

Als ich Andi kennenlernte war ich 16, eigentlich ja sogar schon sechzehneinhalb – in dem Alter legte man ja noch Wert auf die Größe dieser Bruchstücke, die einen von der nächsten Zahl trennen. Ich hatte damals gerade vor ein paar Monaten meine Ausbildung bei der Kreisverwaltung begonnen und hatte das Glück, meine Ausbildung (bei der eigentlich alle Abteilungen durchlaufen werden sollten) am Jugendamt zu beginnen. Das war in vielerlei Hinsicht spannend und gut, am besten aber, weil die Jugendamtsmitarbeiter ein Haufen relativ junger Leute waren, darunter viele Sozialarbeiter und die Stimmung alles andere als ich mir das vorher so von einer Behörde vorgestellt hatte. Ich saß im Büro von Dagmar, die war gerade so 30 und kam mir obwohl sie schon so (!) alt (!) war, ungeheuer jung vor.

Damals schwärmte ich sehr für Marillion und es dauerte nicht lange bis wir feststellten, dass unser Musikgeschmack sich in vielen Bereichen überschnitt – und speziell, wenn es um Marillion ging. Im Dezember gaben sie ein Konzert in Frankfurt, das mit 100 km Entfernung das dichteste in Deutschland war und Dagmar meinte eines Morgens, ihr Mann fände die doof, aber wenn ich mitkäme, würde sie hinfahren. Keine 20 Minuten später hatten wir telefonisch unsere Tickets, die wir damals noch Konzertkarten nannten, geordert. Yay!

Am Tag des Konzertes nahmen wir uns für den Nachmittag einen halben Tag Urlaub, zogen uns nach der Arbeit nur schnell in Dagmars Haus (sie wohnte am Arbeitsort) die Konzertklamotten an und waren schon mit ihrem kleinen roten Auto, von dem ich gar nicht mehr weiss, was für eines es war, auf dem Weg nach Frankfurt. Wir parkten, fuhren mit der S-Bahn in die Stadt, bummelten über den Weihnachtsmarkt, der gerade war und machten uns zeitig vorm Konzert wieder auf den Weg zum Messegelände, weil das Konzert in der Festhalle war.

Als wir einige Zeit später endlich die Einlasskontrollen durchlaufen hatten und uns die Menschenmenge in die Halle geschoben hatte, war recht schnell klar, dass sich unsere Wege da trennen würden. Dagmar strebte in den hinteren Teil der Halle, wollte einen ruhigen Platz, wo kein Gedränge herrschte und erntete dafür einen grinsenden Spruch über Alter, den sie direkt damit auskonterte, dass ihr Alter und ihre damit zusammenhängende Mobilität uns immerhin nach Frankfurt und auf das Konzert gebracht hätten. Wir verabredeten einen Treffpunkt für nach dem Konzert und ich stürzte mich ins Getümmel.

Nach ganz vorne musste ich, unbedingt so dicht wie möglich an diesen Hühnen von Mann heran, dessen Stimme mich so tief im Inneren berührte und der der letzte sein sollte, dessen Poster einen Platz an der Wand über meinem Bett bekamen — was ich damals natürlich noch nicht wusste. In die Menge wollte ich und tanzen, um den Schmerz zu betäuben, der damals in meinem Gefühlen vorherrschte, seit mein Vater einige Wochen zuvor gestorben war.

An die Vorband habe ich keinerlei Erinnerung mehr, aber wohl an das großartige Gefühl, das mich ergriff als Fish die Bühne betrat und Marillion zu spielen begannen. Wie berauscht, tanzte ich inmitten und mit den Menschen um mich rum und ich habe keine Erinnerung mehr daran, wieviel Zeit vergangen war, wieviele Lieder Marillion gespielt hatten, bis die Stimmung rund um mich rum plötzlich kippte. Bis aus dem gemeinsamen Wogen ein Drängen und Quetschen wurde. Mir wurde flau im Magen, die Luft schnürte sich in Panik ab. Ich bekam Ellbogen gegen den Kopf und in die Rippen und nirgendwo war ein Durchkommen, um an den Rand der Halle zu gelangen. Mein Kreislauf spielte verrückt und in dem Moment, wo mir fast schwarz vor Augen wurde, spürte ich auf einmal zwei starke Arme unter meinen Achseln, die mich wieder hochzogen. Jemand, der hinter mir stand, hatte mich aufgefangen und zog mich unter den Armen rückwärts aus dem schlimmsten Gedränge raus, hakte mich dann unter, zog mich zum Getränkestand, ‚parkte‘ mich in einer ruhigen Ecke und besorgte mir einen Becher Wasser.

Erst als ich den halb leer getrunken hatte und wieder ruhiger wurde, stellte er sich als Andi vor. 20 war er und aus Frankfurt kam er und als ich – erholt und frisch wie ich nun war – unbedingt wieder nach vorne wollte, schüttelte er zwar den Kopf und schimpfte mich unvernünftig, aber er kam mit und schirmte mich für den Rest des Konzertes vor allzu dichtem Gedränge ab. Er konnte das ja schon verstehen, dass ich unbedingt nach vorne musste, erzählte er mir, halb ins Ohr brüllend. Das war schon sein 6. Marillion-Konzert. Wie zum Beweis holte er seinen Geldbeutel raus und zeigte mir ein Foto – ungefähr auf Passfotogröße zurechtgestutzt – das Fish auf der Bühne zeigte. Ein echtes Foto mit Fish drauf. Wow! Ich weiss nicht, ob mein andächtiger und bewundernder Blick dazu beigetragen hatte, auf jeden Fall schenkte er mir das Foto und es hatte seinen Platz in meinem Geldbeutel bis dieser mir etwa 8 Jahre später mitsamt allen Papieren und diesem Foto geklaut wurde.

Zum Abschied tauschten wir noch die Telefonnummern und ich bin nicht sicher, ob ich Dagmar auf der Heimfahrt mehr von Fish oder von Andi vorgeschwärmt habe, der mir irgendwie wie ein Ritter vorkam und in dessen Gegenwart ich mich, obwohl ich ihn gar nicht kannte, sehr wohl und beschützt gefühlt hatte.

to be continued…

Katja

 

(Hier gab es übrigens schonmal Sweet Memories, fiel mir bei der Titelsuche gerade wieder ein.

(Hinter)Grund

Und dann komme ich so langsam dahinter, was das für Dinge und Gedanken sind, die mich quälen und woher dieses Durchhängen kommt und ich hänge zwischen der Erleichterung, dass sie doch nicht einfach so aus dem Nichts kommt, diese trübe Stimmung und dem Frust, dass da Dinge dabei sind, die mich traurig machen, die ich gar nicht ändern kann, sondern wo ich davon abhängig bin, dass andere etwas ändern.

Und das setzt mir zu, weil es – auch wenn es schwer ist – leichter ist, bei mir zu ändern, weil ich da wenigstens Einfluss auf das ‚ob‘ habe (naja zumindest theoretisch, ausser bei den ganz hartnäckigen Baustellen) als abzuwarten und zu hoffen. Und mir fällt auf, dass es wohl ginge, dass ich bei mir ändere, aber die einzige Möglichkeit wie das ginge, wäre, das was mich bedrückt, nicht mehr so dicht an mich heranzulassen, dass es überhaupt solche Macht hat, dass es mir deswegen schlecht geht.

Aber ein Leben hinter Mauern kann’s doch auch nicht sein – das bin ich einfach nicht. Also wird doch wohl irgendwie alles beim Alten bleiben.

Und so mistig sich dieses Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht auch anfühlt, frage ich mich gerade, ob es nicht vielleicht doch einen Unterschied macht, jetzt, weil ich die Hilflosigkeit irgendwie umdrehe, eine Entscheidung daraus mache.

Und es fühlt sich auf einmal nach einer sehr übersichtlichen Formel an. Und obwohl die Sache selber kein Stück anders ist, fühlt es sich doch anders an. Hmm.

Katja