schmunzelnd

Ich liebe diese kleinen Momente am Bloggen sehr, wenn mir auffällt mit welcher Selbstverständlichkeit man am gegenseitigen Leben irgendwie teilnimmt und wie vertraut einem Teile daraus werden. Ganz besonders grinsen muss ich, wenn ich merke, wie vertraut einem Begriffe und Namen aus dem Umfeld von anderen werden. zB wenn ich beim rebhuhn was über OLGA lese und ganz klar ist, dass es um ihr Auto geht – ohne, dass sie das dazu schreiben muss. Oder wenn Magrat von den Rüben erzählt und ich nie auf die Idee käme, sie nach dem Rezept zu fragen, weil sie natürlich über ihre Kinder schreibt. Oder wenn Corina ganz selbstverständlich über James spricht, nicht nur, wenn es um meine, sondern auch generell, wenn es um Spülmaschinen geht. Und ich weiss natürlich auch direkt, dass ihr Spülberg Steven mit Vornamen heisst.

Katja

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Hachz! (wieder mal)

Ich liebe die Überschrift bei ‚my food looks funny‘: It loves you right back

funny food photos - It Loves You Right Back
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Katja (♥)

Singing my life with his words

In Momenten, in denen ich mich von niemandem auf der Welt verstanden fühle, ist es gut zu wissen, dass es garantiert einen Song gibt, der das aktuelle Gefühl genau trifft. Es gibt ja zum Glück immer einen Song, der das aktuelle Gefühl genau trifft.

Deswegen liebe ich diesen Song so sehr. So sehr! Der hat übrigens sogar einen Wikipedia-Eintrag, wonach ich gesucht hatte, weil ich nicht sicher war, ob das Original (mMn viel zu schnell gesungen) wirklich von Roberta Flack ist, oder ob es eine noch ältere Ausgabe gibt.

Ich liebe ihn mit Lauryn Hills Stimme und speziell in dieser Version zusammen mit Roberta Flack und bekomme ihn seit gestern Nachmittag nicht aus dem Kopf.

Katja

 

en apuntes #11

  • Dank Beamer und Leinwand ist das heimische Wohnzimmer irgendwie zum Kino mutiert. Filme in 3 Meter Breite – das hat schon was. Muss mehr Popcornmais besorgen! 😀
  • Ingwertee ♥
  • Seit Jahren fühlte sich die Vorweihnachtszeit für mich nicht mehr so weihnachtlich an wie in diesem Jahr. Einen guten Batzen ‚Schuld‘ daran haben sie und sie! Dankeschön nochmal für die wunderbaren Adventskalender! Ihr habt es geschafft, dieses Kerzlein anzuzünden, das in mir drin, das seit Jahren zu dieser Zeit nicht gebrannt hat. 🙂
  • Nachdem ich das schon sehr lange wollte und mich nie getraut habe; aus Angst, dann eh nicht länger als ein paar Wochen durchzuhalten, habe ich jetzt einfach angefangen und knipse täglich ein Foto und blogge es hier (ich mag diese speziellen Fotoblogthemes). Keine ‚tollen‘ Fotos, aber ein täglicher Ausschnitt aus meinem/Einblick in mein Leben.
    Eigentlich wollte ich damit am 1.1. anfangen, aber ich denke, es war besser, einfach direkt anzufangen als ich beschlossen hatte, das zu machen, als es nur als Vorsatz zu speichern.
  • Im Gefrierschrank schlummert jetzt Rotkohln jetzt die Rotkohlreste aus 3 (kleinen) Rotkohlköpfen – da bleibt sogar nach dem Weihnachtsfamilienessen noch was über ist sogar nach dem Weihnachtsfamilienessen noch was über geblieben! Yeah! 🙂
  • Den Rotkohl mit Einmalhandschuhen schnippeln, um an Weihnachten nicht mit bunt verfärbten Fingern rumzusitzen, war ein kluger Plan.
  • Ein Neffe, dem so kluge Pläne schnurz sind und der zu Weihnachten einen CSI-Koffer bekommen hat, den zum olle-Tanten-Besuch dabei hat, um unsere Fingerabdrücke zu nehmen – unbezahlbar! (Die Wohnung enthält ausserdem diverse Tatortspuren! Wir hätten die Leiche doch nicht einfach im Flur einmauern sollen.)
  • Der Exex-Schwager heute zu mir: ‚Wo hast du eigentlich so gut kochen gelernt? Zuhause kann das ja nicht gewesen sein!‘ *grinsel*
    Da hat einer in letzter Zeit häufig bei meiner Mutter gegessen. 😀
    Und von ’nem ausgebildeten Koch geht so ein Kompliment runter wie Öl! Hachz!
  • Der Weihnachtsfamilienbesuch ist wieder auf dem Heimweg, die Spülmaschine läuft gerade zum 3. Mal für heute und die Küche sieht immer noch nach wüstem Schlachtfeld aus. Ich bin ja immer froh, dass ich eine Spülmaschine habe, an solchen Tagen bete ich meinen James aber förmlich an!
  • Und jetzt: Füße hochlegen!

Katja

kein/mein/ein Weihnachtsmärchen

Als sie ihn kennenlernte, war sie gerade mal 13 und es war keine Liebe auf den ersten Blick, zumindest nicht bei ihr. Nein, er musste sie erst mal umwerben bis es schließlich auch bei ihr funkte. Dem Widerstand der Eltern, seiner wie ihrer aus unterschiedlichen Gründen, zum Trotz, wurden sie ein Paar und heirateten sobald sie volljährig war.
Aber weil das hier kein Märchen ist, lebten sie natürlich nicht glücklich und zufrieden, sondern im Hause ihrer Schwiegereltern, wo ihr Schwiegervater ihr das Leben zur Hölle machte. Zwei Jahre später flüchtete sie von dort und weil sie immer noch jung war, erklärte sie nicht einmal ihrem Mann genau, was genau sie vertrieben hatte.

Die beiden ließen sich scheiden und da keine gemeinsamen Kinder oder sonstige Berührungspunkte verblieben, verloren sie sich komplett aus den Augen.

Ungefähr 10 Jahre später sahen sie sich wieder als er vor ihrer Tür stand. Beruflich habe er in der Gegend zu tun, zufällig sei er vorbeigekommen. Dass seine neue Ehe eigentlich zu Ende war und dass er nicht beruflich in der Gegend war, sondern sie besuchte, um herauszufinden, ob er vielleicht eine Chance hätte, sie zurückzugewinnen das verschwieg er, denn sie hatte einen Säugling auf dem Arm. Als er ging, hätte sie ihm am liebsten ‚Bitte nimm mich mit. Ich bin hier furchtbar unglücklich.‘ hinterhergerufen, doch dazu fehlte ihr der Mut, er war ja schließlich verheiratet.

Wieder etwa 10 Jahre später, er seit nicht so langer Zeit getrennt lebend, sie aus Gründen immer noch in dieser unglücklichen Beziehung fuhr sie zufällig an ihm vorbei, erkannte ihn und heftete sich an seine Fersen. Sie traute sich nicht, ihn anzusprechen, doch sie merkte sich die Adresse, wo sie ihn hatte aussteigen und Dinge aus dem Kofferraum laden gesehen. Sie schrieb ihm, erfand eine Ausrede, wo sie die Adresse her hätte, er rief sie an und sie verabredeten sich.

Dem ersten Treffen folgten weitere. Die Abstände wurden kürzer, die Treffen dauerten länger und sie erzählte nur noch von ihm, ohne dass ihr das überhaupt bewusst war. Lange hatte ich sie nicht so aufgeregt erlebt, lange hatte sie nicht so viel gelacht und so sehr gestrahlt.
Irgendwann wagten sie es, das Thema anzuschneiden, trotz all der Angst, die damit verbunden war und stellten fest, dass das Gefühl, das da (wieder)erwachte auf Gegenseitigkeit beruhte und so wagen sie, 23 Jahre nach der Scheidung ihrer Ehe einen gemeinsamen Neuanfang. Strahlend vor Glück, denn da ist nicht nur diese frische Verliebtheit, sondern auch die gemeinsame Vergangenheit, die alte Vertrautheit, die sie sich manchmal fühlen lässt als hätten sie diese 23 Jahre gar nicht getrennt sondern gemeinsam verbracht.

Sie, das ist meine Lieblingsschwester und das was ihr in den letzten Wochen geschehen ist, ist mein persönliches Weihnachtsmärchen des Jahres. Meine Schwester, für die seit Jahren durch eine Erkrankung jeder Tag aus Schmerzen besteht und der, als wäre das nicht schon genug, zusätzlich das Pech an den Sohlen klebte, zum ersten Mal seit langer langer Zeit wieder so gelöst, fröhlich und glücklich zu erleben ist für mich das größte und wunderbarste Geschenk.

Ihre Geschichte, die mir in den letzten Wochen das Herz so gewärmt hat, erzähle ich hier mit ihrem Einverständnis.

Meinen lieben Lesern ein frohes Weihnachtsfest! 🙂

Katja

Rezept(link)sammlung Weihnachtskekse

Um das mal etwas übersichtlicher zu bekommen, hier eine Sammlung der Keksrezepte / Links zu Keksrezepten. Leider für dieses Jahr schon recht spät (ich brauchte nach dem Backmarathon erst mal Abstand von allem, was Keks heisst :D), dafür aber ordentlich für’s nächste Jahr gesammelt.

Schokokekse

zum Rezept

Amarettokugeln

Rezept gab’s hier schonmal.

Vanillekipferl

Rezept gab’s hier schonmal.

Marzipan-Nougat-Pralinen

Rezept gab’s hier schonmal.

Vanillesterne

Rezept gab’s hier schonmal. (Dieses Mal waren’s als Hommage an Tanyas Sternschön-Liebe nur Sterne. (Ausserdem musste ich so beim Verpacken nicht extra rumsortieren. :D))

Lieblingscookies

Rezept gab’s hier schonmal.

Schoko-Crossis

zum Rezept

Mandel-Honig-Dingse

Das Rezept gibt es bei fitundglücklich. Eigentlich sollten die eher kugelig werden, Eischneegebäck und ich werden wohl nie Freunde werden (zumindest, was die Optik angeht).

Buchweizen-Bananen-Kekse

Das Rezept (glutenfrei und vegan!) hatte ich von hier. Allerdings schmeckten sie so *hust* gesund, wie die Attribute klingen. Die drei- bis vierfache Honigmenge würde ihnen vermutlich nicht schaden. Ich war allerdings zu frustriert, um wirklich Laune zu haben, das irgendwann nochmal auszuprobieren. Immerhin habe ich meine Getreidemühle daran endlich mal erprobt.

Marzipankekse

zum Rezept

Kalter-Hund-Konfekt

zum Rezept

Tiramisukugeln

zum Rezept

Zimtberge

zum Rezept

Falls irgendjemand etwas davon nachbacken möchte: Viel Spaß und gutes Gelingen! (Über Rückmeldung würde ich mich freuen. :))

Katja (Keksfee)

(Kein Kekscontent mehr bis mindestens Februar! Das habe ich mir zumindest gerade selber versprochen. :D)

Zimtberge

Zimtberge

Last but not least noch meine Favoriten aus dem Keksebacken mit der Freundin und ihrem Sohn. Das Rezept stammt aus ihrem Backbuch (Dr. Oetker Löffelkekse), das sie mir dankenswerterweise ausgeborgt hat. 🙂

200 g gemahlene Haselnüsse

3 Eiweiss
1 TL Zitronensaft
220 g Puderzucker (gesiebt)
2 TL gemahlener Zimt
abgeriebene Schale einer Zitrone (oder wie natürlich in dem Buch steht, ein Päckchen davon von der gleichen Firma, von der das Buch stammt)
70 g gemahlene Mandeln

Die Haselnüsse ohne Fett in einer beschichteten Pfanne kurz rösten und abkühlen lassen.

Eiweiss zusammen mit dem Zitronensaft zu sehr (!) steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker einrieseln lassen und weiterschlagen.

Zwei EL der Eiweissmasse in ein Schälchen füllen. Unter die restliche Eiweissmasse auf mittlerer Stufe kurz Zimt, Zitronenschale, Mandeln und Haselnüsse unterrühren.

Mit TL auf ein Backblech häufen (weit genug auseinander) und auf jeden Zimtberg mit einem TL einen kleinen Klecks der beiseite gestellten Eiweissmasse geben.

Bei 150°C Ober-/Unterhitze ca. 25 bis 30 Minuten backen.

Zimtig-zitronensäuerlich. Mjam.

Katja