Solche und solche.

Um hier gerade nicht nur immer den negativen Mist festzuhalten…

Tage, an denen der Mut so viel größer ist als die Angst, sind gute Tage. Heute ist ein guter Tag, ganz ohne Achterbahn. Mutig zu sein ist allerdings furchtbar anstrengend.

Ufff.

Katja

Alle Maschinen auf Null

Und auf einmal macht es ‚Plopp‘ und mir wird schlagartig klar, was es wieder mal ist, was mich seit Tagen oder sogar schon ein paar Wochen so ausbremst, was mir die Motivation raubt und weswegen es mir so unheimlich schwer fällt, mich aufzuraffen, Dinge geregelt zu bekommen. Ich habe es wieder mal geschafft, meinen Motivationskiller Nummer 1, nämlich das Gefühl, nicht alles schaffen zu können auch bekannt als Überforderung, zu unterschätzen und habe mir zu viel vorgenommen. Ich habe in der letzten Zeit wieder mal ohne Sinn und Verstand, Kram auf meine ToDo-Liste geschrieben und ohne sie irgendwie zu priorisieren oder auf verschiedene Tage zu verteilen – einfach alles untereinander auf eine Liste in Wunderlist gepackt, die passenderweise ‚heute‘ heisst und jeden Tag nur die ganz wichtigen Punkte als solches markiert (und auch tatsächlich meistens erledigt), was aber dazu geführt hat, dass sich da mittlerweile so viele Punkte gesammelt haben (und es werden täglich noch mehr, weil ich ja entsprechend Schwierigkeiten habe, mich aufzuraffen etwas zu tun, aber wenigstens die Energie habe, die Dinge zu notieren, die ich ja auch endlich mal machen könnte), dass dieser Wust mich davon abhält, die Dinge einfach zu machen. Stattdessen hänge ich in dieser Lähmung aus Überforderung fest, bekomme nur die wirklich dringenden Dinge auf die Reihe und der Rest des Tages scheint einfach zu verpuffen, während ich mir alle 10 Minuten auf’s neue vornehme, jetzt aber wirklich anzufangen und dann eine halbe Stunde später zu merken, dass ich mich stattdessen irgendwo in den Weiten des Internets verloren hatte, weil ich ja nur noch schnell diesen einen angefangenen Text zu Ende lesen wollte.

Fast jeden Abend dann das ätzende Gefühl, viel zu unproduktiv gewesen zu sein und mein Selbstwert leidet vor sich hin, während ich mich dauernd selber damit bashe, nichts wirklich zu können und nichts wirklich auf die Reihe zu bekommen.

Also jetzt: 3 Gänge zurückschalten, alle Maschinen wieder auf Null und mit kleinen Schritten angefangen.

1. Ich mache mir jetzt eine neue ToDo-Liste mit den Dingen, die ich heute tatsächlich zwingend erledigen muss.

2. Ich erledige genau die Hälfte davon.

3. Ich kümmere mich dann – mit einem bis dahin verdienten Kaffee – darum, dieses ToDo-Listen-Ungeheuer, das ich da seit Wochen herangezüchtet habe, sinnvoll zu strukturieren, zu priorisieren und auszumisten.

4. Dann kommt der Rest der Liste dran.

5. Wenn dann noch Zeit ist und Energie (und auf letztere hoffe ich alleine deswegen, weil ich dann heute hoffentlich mal das Gefühl habe, was auf die Reihe zu bekommen) übrig sind, erledige ich noch einen zusätzlichen Punkt, der nicht auf der zwingenden Liste von heute stand.

6. Feierabend! Und ich hoffe, ich kann mich dann mal darüber freuen und stolz auf mich sein und habe nicht immer noch dieses elende Gefühl, nur noch zu versagen. Und selbst wenn’s dann unter Umständen reizt, weiterzumachen: Feierabend! Sonst ist das wieder der Anfang vom Ausufern und der Anfang davon, mir zu viel vorzunehmen.

Exakt jetzt geht’s los! (Die Cheerleader versammeln sich bitte in der Küche mit ihren Puschelchen!)

Katja (nich lang schnacken – Kopp in Nacken)

 

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Kochbuchkochen 34/36

Tadaaa! Man beachte bitte die beachtlich hohe Nummer! Vier Wochen bleiben mir noch, um noch weitere 2 Kochbuchrezepte zu kochen und dann habe ich mein zu Jahresbeginn vorgenommenes Ziel tatsächlich erreicht. 🙂

Nummer 34 stammt aus ‚Lust auf Landhausküche – Ofengerichte‘ aus dem Lingenverlag und es gab Gefüllte Zucchini.

Eigentlich sollten die mit Gemüse und Quinoa gefüllt werden, nur dass sich leider in der kleinen Stadt kein Quinoa auftreiben ließ. Das Rezept war aber so gut, dass ich beim nächsten Metroeinkauf mal danach gucken werde. Dort bekomme ich oft die Dinge, die es hier nicht gibt.

Neben dem Rezept ist angemerkt, dass man grundsätzlich Quinoa gut anstelle von Reis verwenden könne (umgekehrt müsste also auch gehen), mir stand der Sinn aber mehr nach Couscous und der passte gut dazu.

Man braucht dafür:

5 Zucchini
2 Möhren
30 g Rosinen (Ich hatte dooferweise nicht nachgeschaut und dann doch keine mehr zu Hause und hab durch getrocknete Aprikosen ersetzt. Die hatte ich aber vermutlich zu klein geschnitten, man nahm sie nämlich kaum im fertigen Essen wahr. Beim nächsten Mal würde ich da tatsächlich Rosinen reingeben.)
120 g Couscous (nach Rezept 180 g Quinoa, das kam mir für Couscous zu viel vor)
Salz und Pfeffer aus der Mühle
2 EL gehackter Basilikum (eigentlich Petersilie – ich hab dieses Mal tatsächlich viel ausgetauscht)
geriebener Käse
Olivenöl

Und so geht’s:

Couscous oder Quinoa nach Packungsanweisung zubereiten.

Die Zucchini waschen und die Enden abschneiden. Vier der Zucchini längs halbieren und mit einem Teelöffel aushöhlen. Die ausgehöhlten Zucchini in einem großen Topf mit kochendem Wasser ca. 3 Min blanchieren, mit kaltem Wasser abschrecken und nebeneinander auf ein Backblech oder in eine große Auflaufform legen.

Die Karotten waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die letzte Zucchini ebenso klein würfeln. Die Rosinen in Wasser einweichen.

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Gemüsewürfel darin ca. 5 Min braten und dabei salzen und pfeffern. Dann Couscous (Quinoa), Basilikum und die Rosinen dazugeben und ordentlich durchmischen. Die Masse in die ausgehöhlten Zucchini füllen und mit dem Käse bestreuen. Ich hatte einen recht kräftigen Käse, der fertig gerieben als Spätzlekäse verkauft wurde – eine Mischung aus Emmentaler und Bergkäse – und der passte sehr gut dazu.

Die Füllung passte jedoch nicht komplett in die Zucchini, deswegen wanderte der Rest in eine kleine Paprikaschote. Kann man gut machen, fand ich mindestens genauso gut wie in den Zucchini.

Bei 180°C ca. 25 Min backen.

Ziemlich fix und einfach zubereitet und mir fallen spontan jede Menge Möglichkeiten ein, das zu variieren. Das gibt’s bald mal wieder!

Katja

Tellerrand und so.

Der Eridanus ist in der griechischen Mythologie ein großer Fluss am Ende der Welt. Als Flussgott war Eridanos der Sohn des Okeanos und der Tethys.

Phaeton, der Sohn des Sonnengottes Helios, stürzte in den Eridanos, nachdem er die Kontrolle über den Sonnenwagen seines Vaters verloren hatte. Seine Schwestern, die Heliaden seien am Ufer des Eridanos in Schwarzpappeln verwandelt worden und ihre Tränen in Bernstein.

Bei Apollonios von Rhodos ist etwa unklar, ob der Eridanos ein Fluss, ein Strom oder Meeresarm oder eher ein See ist. Seit Phaetons Sturz sollen dort immer noch Dämpfe aus dem Wasser steigen. Kein Vogel könne den Ort überfliegen, denn inmitten des Sees würde jeder Vogel in Flammen aufgehen. Es sei eine traurige Gegend, erfüllt von Dünsten und Brandgestank und in der Nacht höre man die schrillen Trauerschreie der Heliaden. Die Bernsteine, die man dort finde, seien den Kelten zufolge die versteinerten Tränen Apollons, der sich dort aufhielt, als er aus dem Olymp exiliert war. Der Eridanos mündet Apollonios zufolge in den Okeanos, in das Ionische Meer und mit sieben Mündungen in das Tyrrhenische Meer.

Angesichts solch einer wirren Geographie ist es nicht erstaunlich, dass es keine gesicherte Lokalisierung des Eridanos gibt.

(Quelle: Wikipedia)

Nun ist es so, dass ich hier an einem Teilstücks des Rheins wohne, in dem es keine Brücken gibt. Die nächste Brücke rheinaufwärts ist etwa 30 km entfernt, die nächste Brücke rheinabwärts ist über 40 km entfernt. Und so kommt es, dass ich, obwohl ich jetzt seit über 5 Jahren hier wohne, noch nie im weniger als 10 km entfernten Nachbarort auf der anderen Rheinseite gewesen bin. Es gibt zwar auf diesem langen Rheinabschnitt ohne Brücke diverse Fähren, aber man will ja nicht unbedingt das Risiko eingehen, in Flammen aufzugehen, wenn man den Eridanus äh pardon Rhein nur so zum Spaß und ohne triftigen Grund überquert.

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Kochbuchkochen 31/36

Ganz schön lange her, dass das letzte Rezept von meinem Kochbuchkochenprojekt hier seinen Platz gefunden hat, aber irgendwie war da nix dabei, was lohnend genug gewesen wäre, um es hier festzuhalten. Das hat sich gestern geändert, denn da gab es Hühnertopf mit Äpfeln. Das war überraschend und erfreulich anders und gut obendrein, deswegen hier das Rezept, das aus dem Buch ‚Aufläufe & Co.‘ stammt über dessen unsinnigen Namen ich mich hier schon ausgelassen hatte.

Man braucht dafür

Hühnchenteile, pro Person ca. 150 Gramm, mit oder ohne Haut (ich hatte Hühnerbrust)
1 Zwiebel
3 Stangen Sellerie
ca. 2 EL Mehl
300 ml Apfelsaft
150 ml Hühnerbrühe
2-3 Äpfel
2 Lorbeerblätter
1-2 EL flüssiger Honig
2 gelbe Paprika
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
Olivenöl
Butter
1-2 EL brauner Zucker

Und so geht’s:

Das Fleisch abspülen, trockentupfen. Das Mehl in einen Teller geben und mit Pfeffer und Salz würzen, das Fleisch darin wenden. Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und das Hühnerfleisch bei mittlerer bis starker Hitze rundum goldgelb anbraten. Das dauert so in etwa 10 Minuten, dann wird das Fleisch aus der Pfanne in einen großen backofenfesten Schmortopf umgebettet.

In der Zwischenzeit die Zwiebel fein schneiden und die Selleriestangen waschen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Wenn das Fleisch fertig ist, kommt beides zusammen in die Pfanne und wird in ca. 5 min weich gedünstet. Dann das restliche Mehl drüberstäuben und ein bisschen anschwitzen lassen. Nach und nach den Apfelsaft und die Hühnerbrühe drüber gießen und unter Rühren zum Kochen bringen.

Einen der Äpfel waschen, vierteln und entkernen. Der kommt in die Pfanne dazu, ebenso die Lorbeerblätter und der Honig. Mit Salz und Pfeffer würzen und über das Fleisch im Topf gießen.

Mit aufgelegtem Deckel für etwa 25 min in den auf 180°C vorgeheizten Backofen stellen. Die Paprika putzen und klein schnippeln und nach den 25 min für weiter 10 – 15 min dazugeben und mitschmoren.

Dann wird eigentlich der Backofengrill auf höchster Gradzahl vorgeheizt und die Äpfel werden dort karamellisiert. Weil sich das Essen aber bis zu diesem Punkt prima vorbereiten ließ, habe ich das nachmittags schon gemacht und wollte dann nicht für 3 min Äpfel karamellisieren den Ofen abends nochmal ’ne Viertelstunde vorheizen. Also habe ich in einer Pfanne Butter geschmolzen und ganz leicht gebräunt, die restlichen Äpfel gewaschen, entkernt und in dünne Spalten geschnitten und in der Butter weich geschmort, dann mit braunem Zucker bestreut und ein bisschen wüst rumgerührt, damit die Karamellschicht möglichst rundum an den Äpfeln klebt. Das funktionierte wunderbar und ich würde das auch beim nächsten Mal wieder so machen, weil ich da ein viel besseres Gefühl dafür habe, wie dunkel das Karamell wird. Im Ofen wäre mir das zu riskant.

Ab auf ’nen Teller mit Huhn und Gemüse, mit den Apfelscheiben garnieren und Mjam!

Macht weniger Arbeit als es sich auf den ersten Blick vielleicht liest und die Kombination passt herrlich zur kalten Jahreszeit.

Katja

Kochbuchkochen 26+27/36

Eigentlich wollte ich die Nummer 26, die Frittata mit Gemüse – schon wieder auslassen, weil das Rezept so simpel ist, aber da erinnerte ich mich, dass Svü sich speziell über die ganz einfachen Rezepte freut, daher reiche ich das jetzt doch noch fix nach. Es stammt, wie schon die ebenfalls extrem einfachen Rezepte 24 und 25 immer noch aus Familienküche aus dem NGV-Verlag, das wirklich eine Menge solcher schnell zuzubereitenden alltagstauglichen Rezepte enthält. Gefällt mir gut. Wenn ich ohne Rezept loslege, verheddere ich mich meistens zeitlich, weil ich den Aufwand beim Kochen grundsätzlich unterschätze. Vielleicht passiert das, weil ich es nicht als Arbeit empfinde, weil’s mir solchen Spaß macht, was natürlich kein Trost ist, wenn der Hunger da, aber das Essen nicht fertig ist.

Jetzt aber endlich das Rezept (wieder ein bisschen angepasst):

150 g Möhren
300 g Zucchini
2 Frühlingszzwiebeln
1 Knoblauchzehe (kleingeschnippelt oder konfiert und zerdrückt)
1,5 EL frische Rosmarinnadeln
4 Eier
2 EL Sahne
2 EL frisch geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen
Olivenöl

Möhren und Zucchini waschen, putzen und raspeln und in einer Schüssel mit dem Knoblauch vermischen. Frühlingszwiebeln kleinschnippeln und dazu geben. Rosmarinnadeln fein hacken (oder, wenn es getrocknete sind, mörsern) und ebenfalls untermischen. Die Eier mit der Sahne und den Gewürzen verquirlen, den Parmesan unterrühren und alles mit dem Gemüse vermischen. (Beim nächsten Mal würde ich auch noch einen Löffel Mehl untermischen, damit das nicht mehr ganz so flüssig ist.)

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, aus dem Teig runde Fladen formen (oder wenn er so flüssig ist wie bei mir, eben einfach Kleckse davon in die Pfanne setzen) und von beiden Seiten knusprig braten. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Isst man direkt heiss oder auch abgekühlt. Zweiteres mag ich fast noch lieber.

Ich hab natürlich am Ende das Fotografieren vergessen, also gibt’s wieder mal nur Pfannenbilder. Auf dem ersten kann man gut sehen, wie das Ei zerläuft.

Das lässt sich aber mit einem Pfannenwender einfach vorm Wenden, so lange es noch ein bisschen flüssig ist, rundum einklappen und ergibt dann doch noch halbwegs runde Fladen.

 

Nummer 27 – und ich muss ja gestehen, dass ich irgendwie wohl schon froh bin, wenn ich mal bei der 36 angelangt bin – war ein Schweinefleischtopf aus einem Buch, das witzigerweise Aufläufe & Co heisst, was es mich in der Annahme kaufen ließ, es gäbe darin Auflaufrezepte. Ich weiss jetzt nicht so genau was die Macher zu diesem Titel inspiriert hat, vielleicht ja wirklich die 3 Auflaufrezepte zwischen den 35 Eintopfrezepten und den 2 weiteren Rezepten, die sich nicht so einfach beim Überblättern zwecks Durchzählung klassifizieren lassen. Im Grunde ist es auch nicht wichtig, ich koche eh viel lieber Eintöpfe als Aufläufe. 😀

Für den Schweinefleischtopf braucht man:

400 g Schweinefilet
1-2 EL Mehl
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen (konfiert oder fein geschnippelt)
400 g stückige Tomaten aus der Dose
400 – 500 ml trockener Weisswein (ich koche nur noch mit Pinot Grigio)
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1 EL kleingezupfte Basilikumblätter
2 EL kleingehackte Petersilie
Butterschmalz oder ein Öl zum Anbraten

Das Schweinefleisch in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Das Mehl auf einem Teller mit Pfeffer und Salz vermischen und die Fleischscheiben darin wenden. Das Butterschmalz in einem Bräter oder großen Topf erhitzen und das Fleisch (bei nicht zu starker Hitze, ich hatte die Herdplatte auf 7-8 von 10) rundum braun anbraten.

In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Das Fleisch aus dem Topf nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Zwiebeln bei geringer Hitze in dem Topf ca. 10 min goldbraun braten, dann den Knoblauch dazugeben und nochmal 1-2 min mitbraten. Das Rezept gibt jetzt einfach die Tomaten und den Wein dazu, aber ich habe mehrfach mit ’nem kräftigen Schluck Wein abgelöscht und immer wieder einköcheln lassen, weil das erfahrungsgemäß eine viel bessere Soße ergibt. Wenn man denkt, dass man jetzt ausreichend oft hat einköcheln lassen oder einen die Lust verlässt, den restlichen Wein, die Tomaten und den Basilikum dazugeben und alles salzen und pfeffern. Wenn alles kocht, nochmal gründlich umrühren, das Fleisch zurück in den Topf geben, den Deckel drauf und alles ca. 1 Stunde bei geringer Hitze sanft vor sich hinköcheln lassen – je nach gewünschter Soßenkonsistenz nach spätestens 45 min mal danach gucken und evtl. die letzten Minuten bei stärkerer Hitze und mit geöffnetem Deckel kochen lassen. Dann noch die gehackte Petersilie einrühren, fertig!

Dazu gab’s bei uns Baguette und den ersten diesjährigen Tomatensalat, der nur aus eigener Ernte stammte.

Katja

Kochbuchkochen 24 und 25/36

Eigentlich wollte ich über die beiden Rezepte gar nicht bloggen, weil sie zwar sehr lecker, aber auch völlig unspektakulär waren. Also unspektakulär in dem Sinne, dass man für die beiden Gerichte kein Rezept benötigt, sondern einfach draufloskochen kann.

Weil aber manchmal ja doch gerade für diese einfachen und schnell zuzubereitenden Dinge ein Inspirationsstups ganz gut ist, hier wenigstens ein ganz kurzer Anriss.

Die Nummer 24 war ein Gemüseauflauf

aus: (vorgekochten) Kartoffeln, Zucchini, Aubergine, Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Oliven. Darüber Eier mit Milch und Sahne vermischt, mit Pfeffer, Salz und jeder Menge Basilikum gewürzt, mit Käse bestreut und überbacken.

 

Nummer 25 waren Hähnchenschenkel mit Gemüse vom Blech:

Hähnchenschenkel waschen, trocken tupfen. Olivenöl mit Pfeffer, Salz und einem Schuss flüssigen Honig vermischen und die Hähnchenschenkel damit einreiben. (Sehr) Kleine Kartoffeln mit Schale gründlich waschen, trocknen, mit einer Gabel einpieksen und zwischen die Hähnchenschenkel auf ein gefettetes Backblech oder in eine eingeölte, große, flache Auflaufform legen. Kartoffeln mit Salz und Rosmarinnadeln bestreuen und das Blech für 45 min bei 200° Ober-/Unterhitze in den Ofen stellen. Nach ca. 20 min Zucchinistreifen, Paprikastreifen und Tomaten dazugeben, mit etwas ausgetretener Bratflüssigkeit (oder ersatzweise einem Schuss Olivenöl) beträufeln und zurück in den Ofen damit.

Beides ziemlich einfach und lecker, beides (ein wenig abgewandelt) aus Familienküche – Schnell, preiswert und immer eine neue Idee aus dem NGV-Verlag, beides wird’s hier bestimmt noch häufiger geben.

Katja