Katja knipst Sonnenuntergänge, die 143. #2

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Weil mir das Rausgehen gerade so schwer fällt, war ich jetzt seit 1,5 Wochen jeden Tag draussen – selbst wenn es manchmal nur ein kurzer Spaziergang hier um den Block (ich will den immer mit ‚g‘ schreiben^^) war. Schwer fallen und täglich rausgehen liest sich merkwürdig in einem Satz, ich weiss. Aber ich zwinge mich aus genau diesem Grund gerade so viel vor die Tür, damit der Knoten im Kopf endlich verschwindet und ich wieder rausgehen kann, ohne lange darüber nachdenken zu müssen.

Auf jeden Fall bin ich dadurch gerade viel häufiger draussen unterwegs als in den letzten Wochen und Monaten und deswegen isses hier gerade so extrem fotolastig. Da müsst ihr jetzt durch! Demnächst koche und backe ich dann vermutlich wieder wie ’ne Besessene. 😀

Die Bilder oben sind gestern Abend am Rhein entstanden. Immer wenn ich da unterwegs bin, denke ich, dass es ganz schön schön ist, hier zu leben. Auch wenn’s mich natürlich ans Meer zieht.

Katja

Kurz zitiert #22

Würde ich so etwas in einem Roman lesen, fände ich es garantiert unglaubwürdig und konstruiert.

(Jutta Profijt, Schmutzengel, Seite 238)

 

Dem ist fast nichts hinzuzufügen.

Ich frage mich, was in einer Autorin vorgeht, die einen solchen Satz in eines ihrer Bücher schreibt. Müsste man an der Stelle nicht darüber nachdenken, ob die Leser vielleicht diese Empfindung teilen? Oder will man damit vielleicht ausdrücken, dass man das absichtlich so unglaubwürdig konstruiert hat?

Ich hatte mich leider von den relativ guten Ama.zon Rezensionen hinreissen lassen, mal wieder so ’nem leichten Unterhaltungsroman eine Chance zu geben, in der Hoffnung, dass sich das nebenbei und zwischendurch leicht runterlesen ließe.

Ich sollte das einfach nicht mehr tun. Hinterher tut’s mir jedes Mal um das gute Buch leid, das ich in der gleichen Zeit stattdessen hätte lesen können.

Katja