Wie ich einmal ein Rezept wegen seines tollen Namens ausprobieren musste und dann war das auch noch lecker #1

Heute: Schakschuka

Man braucht für 2-3:

2 Zwiebeln
2-3 Zehen Knobi
1-2 rote (Spitz-)Paprika
1 Dose stückige Tomaten (400 g)
1 Flasche Passata (700 ml)
Tomatenmark
Salz und Pfeffer, am besten frisch gemahlen
1 TL Kreuzkümmelsaat (ganz)
1 TL Koriandersaat (ganz)
3 Kapseln Kardamom
1 Zimtstange
1/2 – 1 TL Chiliflocken
1 TL Paprikapulver (ich nehme immer geräuchertes, scharfes)
1 TL brauner Zucker
4-6 Eier (2 pro Nase)
etwas Olivenöl
2 Frühlingszwiebeln

Und so geht’s:

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein schneiden, Paprika waschen, putzen und in kleine Streifchen schneiden. Die Gewürze zusammensuchen, den Kardamom aus den Kapseln lösen und alle Saaten falls vorhanden im Mörser ein bisschen andrücken. (Wer keine Saaten hat: die gemahlenen Schwestern gehen auch).

Die Gewürze von Kreuzkümmel bis Chiliflocken in eine große Pfanne (trocken ohne Öl), für die man idealerweise einen Deckel hat, geben und bei mittlerer Hitze so lange anrösten bis sie zu duften beginnen. Dann aus der Pfanne nehmen, das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch für ein paar Minuten anschwitzen. Tomatenmark dazugeben, sämtliche Gewürze incl. des Zuckers wieder in die Pfanne und auch die Paprika dazu. Noch einen Moment unter Rühren anbraten und dann mit den Tomaten ablöschen, den Deckel auflegen und die Soße für ca. 45 min bei niedriger Hitze einköcheln lassen. Dabei immer mal umrühren, damit sie nicht ansetzt. Falls sie noch zu flüssig ist, den Deckel mal runternehmen. Das soll am Ende eine recht breiige Konsistenz haben.

Dann den Deckel von der Pfanne nehmen, die Zimtstange rausfischen und mit einem Esslöffel Mulden, in passender Anzahl für die Eier, in die Soße drücken. Die Eier einzeln in eine Tasse oder ein kleines Schälchen aufschlagen und vorsichtig, damit das Eigelb heil bleibt in die Soßenmulden gleiten lassen. Das Eiweiß ein bisschen mit der Soße verzwirbeln. Den Deckel wieder auflegen und die Eier für ein paar Minuten stocken lassen, sodass das Eiweiß fest wird, das Eigelb aber innen noch flüssig bleibt.

In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und die Schakschuka damit bestreuen.

Auf die Teller, fertig los!

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Sieht unspektakulär aus, duftet und schmeckt aber durch die vielen Gewürze ganz großartig!

Katja

9 Kommentare zu “Wie ich einmal ein Rezept wegen seines tollen Namens ausprobieren musste und dann war das auch noch lecker #1

  1. @Anne: Ich wollte das schon ganz lange mal bloggen. Das erste Ausprobieren wegen des Namens liegt sicher schon 2 Jahre zurück und seitdem gibt es das bei uns ganz regelmäßig. 🙂

    @Tanja: Wenn man die intensiven orientalischen Gewürze gerne mag, dann ist das wirklich ein Genuss! Liebe Grüße zurück. 🙂

    @Rebekka: Wie geht denn eures? Macht ihr die gleichen Gewürze rein?

      • @Rebekka: Der Zimt muss für mich unbedingt rein. Ich mag den seit ein paar Jahren sehr gerne in herzhaften Gerichten mit orientalischer Note. Safran hab ich gerade bei Ottolenghi noch erspäht! Das muss ich testen. 🙂

      • Ach, gerade in diese orientalischeren Sachen gehört das rein. Ich habe ja lange geforscht, wie unser türkischer Supermarkt seine großartige Köfte-Mischung hinbekommt und glaube Zimt war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Zimt ist gut,

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