Ich blogge, also bin ich! \o/

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Und jetzt hier und heute also die 8. Heute vor 8 Jahren ist mein Blog geschlüpft, nachdem ich vorher schon sicherlich 2 Jahre lang mit mir gerungen darüber gebrütet hatte, ob ich denn nicht vielleicht doch, aber ach nee, mehr als ein oder zwei Beiträge werden es dann eh nicht und dann habe ich nur noch was mehr, wo ich das Gefühl habe, gescheitert zu sein…
Stattdessen habe ich vor ein paar Tagen den 2000. Blogeintrag geschrieben und das sind nicht nur eine Menge Buchstaben, die ihren Weg in die WordPress-Eingabemaske gefunden haben, sondern gleichzeitig auch der Beweis, wie falsch man sich manchmal einschätzt, wenn man Dinge zu sehr im Voraus zergrübelt und sich mit all den Ängsten selber im Weg steht, statt einfach mal zu machen. Das Einfach-mal-machen und die ganzen vorauseilenden Befürchtungen auszublenden, ist eines der Dinge, die ich in den letzten Jahren immer besser gelernt habe.

Seit dem letzten Blogsday hat sich viel getan. Ich bin umgezogen, was viel Stress und Ärger mitgebracht hat, ich hab mir wieder einen Therapeuten gesucht, ich habe irgendwo in einer hinteren Ecke in mir drin, ein kleines Selbstbewusstseins-Pflänzchen entdeckt und dessen Pflege nimmt mich sehr in Anspruch, kostet Zeit und Energie. Zwischendrin ist mir das Bloggen tatsächlich ein bisschen fremd geworden. Für viele Dinge, die gerade in meinem Kopf passieren, fehlen mir nach wie vor die Worte, manche sind zu persönlich als dass ich sie hier öffentlich erzählen könnte / wollte. Trotzdem bin ich froh, dass ich mir das Blog im letzten Monat durch meinen selbst auferlegten Zwang bis heute täglich zu bloggen, wieder vertraut gemacht habe, dass es sich wieder richtig und gut und normal anfühlt, wieder ein Teil von mir ist.

Mission accomplished!

Euch Lieben – denen, die mir hier in den letzten 8 Jahren zu Freunden, die ich teilweise mittlerweile auch schon _in echt_ getroffen habe (mit wachsendem Mut die Anzahl weiter zu erhöhen!) und auch denen, die ich bisher kaum kenne, nur flüchtig vom ein oder anderen Kommentar:

Habt vielen Dank für’s Lesen, für’s Kommentieren, für’s Hier- sein, für eure Zeit und eure Aufmerksamkeit für mein kleines thematisch völlig chaotisches Feld-Wald-und-Wiesenblog*, meine Gedankensprünge!

Katja

 

[*Ich bekomme hier gerade Beschwerden einer plüschigen Mitbewohnerin rein, dass es doch bitte Feld-Wald-und-Wieselblog heissen sollte und dass das so ja wohl mal nur ein Tippfehler sein kann.]

 

10 Kommentare zu “Ich blogge, also bin ich! \o/

  1. woooow! Acht Jahre hast Du es schon durchgehalten! Herzlichen Glückwunsch zum Bloggeburtstag ♥
    Danke für all die vielen Beiträge, in denen Du über all dein Gedankengeschwurbel geschrieben hast und die mir immer Anlass waren, ein wenig über mich selbst nachzudenken… das muß niemand verstehen, aber es ist tatsächlich so.
    Und danke für all die Köstlichkeiten, mit denen Du mein imaginäres Essensschüsselchen gefüllt hast – es war saulecker, jedes einzelne Mal.
    Ich sende Dir von Herzen liebe Grüße
    Rabea
    … und der Professor meint, ich solle mal (gnädigerweise) von ihm grüßen… tja, so ist er halt…

  2. ich habe keine Ahnung wie lange ich blogge, weiß aber das ich das viel zu selten mache, lese aber auch noch sicher keine 8 Jahre hier mit.
    aber ich freue mich über jeden, die letzten Tage ja doch regelmäßig erscheinenden Beiträge hier.
    und was machen Wiesel eigentlich so im Hauptberuf?
    🙂

  3. Danke für diesen Eintrag. Mein Kryptonit schlug mir mehrmals vor, doch einen Blog zu starten, aber ich hielt das für lächerlich, da ich ja doch nichts „Schlaues“ zu sagen habe und das stimmt auch. Aber das ist mir mittlerweile egal und ich bin auch gar nicht darauf aus, dass mir viele Menschen folgen. Ich bin einfach nur froh, mir vieles von der Seele schreiben zu können. Ich könnte das natürlich auch einfach ohne Blog, aber ohne diesen wäre ich nicht so motiviert.

  4. @Rabea: Liebe Rabea, vielen Dank für deine freundlichen Worte! Ich kann das gut nachvollziehen, mich bringen solche Gedankengeschwurbel von anderen auch immer zum Nachdenken über mich.
    Dein Essensschüsselchen ist hier immer höchstwillkommen! Kraul den Herrn Professor hinterm Ohr, ich sende die liebsten Grüße zurück an euch! 🙂

    @Rüdiger: *re* Es ist ja dauernd was anderes, was einen auf Trab hält, aber vielleicht bekommen wir’s ja doch in diesem Jahr noch mit einem Kaffee hin? Mich würd’s arg freuen! 🙂

    @Jule: ❤ !

    @Markus: Vielen Dank! Es tut mir gerade auch wirklich gut, wieder so viel aufzuschreiben! 🙂
    Das mit den Wieseln weiss man noch nicht so genau. Ich glaube, das wunderbare Wiesel ist hauptberuflich wunderbar, das des Silencers futtert vermutlich hauptberuflich Sternchenkekse und immer wenn ich versuche, rauszufinden, was Wieselita so den Tag über macht, liegt sie auf dem Bett und stellt sich schlafend. 😀

    @Tempest: Das waren in der Tat auch meine Gedankengänge und im ersten Jahr (da war ich noch bei einem ganz kleinen Bloganbieter, wo die Blogs nicht so gut vernetzt sind wie bei WordPress) habe ich auch wirklich nur so vor mich hin gebloggt und hatte so gut wie gar keine Leser.
    Das für mich Wichtige ist, dass ich dadurch, dass ich meine Gedanken / Gefühle aufschreibe, Worte für sie finden muss und dass sie sich dadurch leichter sortieren und verstehen lassen. Davon profitiere ich sehr und das fehlt mir immer schmerzlich, wenn ich wenig Zeit und Ruhe zum Bloggen finde (was häufig genau in den Zeiten der Fall ist, wo ein Kopfaufräumen dringend notwendig wäre).

  5. Wie immer grad, viel zu lesen, wenig kommentiert, aber hier muß ich ja doch mal ganz dringend: Alles Liebe! Und weiter machen, unbedingt, aber nicht hetzen lassen, wohl fühlen.
    Quasi. Du weißt schon 🙂

    Tanya, happy happy singend.

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