zwölf am zwölften: März 2014

Nach fast einem Jahr wieder mal ein Beitrag zum zwölf am zwölften-Projekt. Nicht wirklich mein Tagesablauf, dafür Aufnahmen von meinem Tageslauf, naja -spaziergang.

Eigentlich wollte ich nur schnell ein paar Sachen einkaufen, weil das dringend sein musste, aber auf dem Weg in die Stadt fiel mir auf, wieviel tatsächlich schon blüht. Also bin ich vorm Einkauf doch noch an den Rhein, geplant für ein paar Minuten, aber dann war ich über eine Stunde dort spazieren. Nachdenken. Als ob ich das nicht ohnehin die ganze Zeit viel zu viel tun würde.

Was mir aufgegangen ist: es ist gar nicht so, dass ich mich nicht freuen könnte, wie ich gestern fälschlicherweise annahm und schrieb. Freuen funktioniert, nur ist das gerade so eine flüchtige und oberflächliche Angelegenheit, wie ich es eigentlich nicht bei mir kenne. Fast so wie nicht richtig Luft zu bekommen beim Atmen. Man versucht, so tief wie möglich einzuatmen, aber aus irgendwelchen Gründen ist da ein beklemmendes Gefühl in der Brust und die Luft kommt nicht richtig in der Lunge an.

Heute, mit Blick auf die vielen Blüten vorm knackeblauen Himmel fiel es mir nicht schwer, mich über den Frühling zu freuen, aber dann ein paar Schritte weiter kamen mir doch wieder die Tränen und ich war froh, dass trotz des Sonnenscheins nicht viele Menschen dort unterwegs waren. Das ist jetzt keine superduperneue und hilfreiche Erkenntnis, aber wenigstens wieder ein bisschen, worauf ich rumdenken, wo ich nach Ursachen forschen kann, was gerade mit mir los ist.

Aber jetzt: Fotobeute! (Klick macht groß.)

Weitere Erkenntnisse am Rhein:

Die Alten sind gar nicht alle so technikfeindlich eingestellt wie das Internet manchmal denkt! Direkt neben einer Bank am Rheinufer hatte ein älteres Paar seine Klappstühle aufgebaut und beide saßen dort lesend – je mit einem Kindle in der Hand.

Ich finde den Mond tagsüber, wenn er so wolkig durchscheinend am blauen Himmel steht, mindestens so faszinierend wie am Nachthimmel. Unglaublich, dass dieses durchsichtige Gebilde eine feste Masse sein soll.

Ich muss wieder stoischer die Dinge tun, die mir gut tun. Auch und vor allem gerade dann, wenn ich das Gefühl habe, die Zeit rennt mir davon.

*

Alle Zwölfer-Beiträge sammelt wie immer Caro!

Katja

zwölf am zwölften: Mai 2013

Eigentlich wollten wir uns gestern mit Freunden in Karlsruhe treffen. Weil denen etwas dazwischen kam, haben wir das auf heute verschoben, was mir endlich wieder mal einen Anlass geliefert hat, die Zwölfe zu knipsen. Sogar unter erschwerten Bedingungen, weil ich den Ersatzakku vergessen hatte und meine Kamera nach kürzester Zeit und ein paar Fotos vom Freundebaby und dem leckeren Essen den Geist aufgab.

Die Fotos hier stammen allesamt vom Spaziergang, nachdem wir uns beim Italiener vollgefuttert hatten und auch nur von dem Stück rund ums Schloss und durch den botanischen Garten. Die Qualität ist ziemlich lausig, weil meine Handykamera so grottig ist, aber weil der Park so schön ist und weil ich endlich wieder mal ans Knipsen gedacht hatte, blogge ich sie jetzt trotzdem. (Klick macht groß)

Alle, die sonst noch so mitgemacht haben, gibt es bei Caro zu sehen.

Katja

zwölf am zwölften: Februar 2013

Seit etlichen Monaten wieder mal ein Zwölfer von mir und wieder mal in einer Quick’n’Dirty-Version – also 12 Fotos, nicht von meinem Tagesablauf (da wäre heute wenig Spannendes zu sehen), sondern zu einem bestimmten Thema.

Und da ich gerade wieder mal dauernd mit der Zeit und ihrem irrsinnigen Tempo zu tun habe, in dem sie vorbeirast, gibt es die Zwölfe zum Thema Zeit, genauer zu den Zeitmessern in meiner Wohnung. Ich trage seit Jahren (möglicherweise sind das sogar zufälligerweise gerade 12 Jahre :D) keine Armbanduhr, habe aber jede Menge Geräte in der Wohnung rumliegen, -stehen und hängen, die die Zeit anzeigen.

Hier also eine Collage mit 12 am 12., so gegen 12 Uhr mittags (natürlich hab ich’s nicht genau auf den Punkt geschafft, weil mir die Idee erst genau Punkt 12 kam und ich nicht so fix im Speicherkarte in die Kamera schubsen und Uhren suchen war):

Februar 13(Klick macht größer)

Alle Teilnehmer sammelt Caro hier.

Katja

zwölf am zwölften: Oktober 2012

Puh, gerade hab ich mal nachgeguckt und festgestellt, dass meine letzten zwölfe aus dem Februar stammen. So lange hatte ich keinen rechten Nerv meinen 12. in 12 Bildern festzuhalten – darum geht es nämlich bei dem Zwölferprojekt, bei dem Caro alle Teilnehmer auf ihrem Blog sammelt.

Heute Morgen, als ich viel zu früh wach lag und nicht mehr einschlafen konnte, war nach so vielen Monaten auf einmal wieder der Gedanke da, mitzumachen und ich knipste ziemlich bald nach dem Aufstehen die ersten beiden Fotos; allerdings noch ein bisschen unentschlossen, ob ich tatsächlich auf ganze zwölf kommen würde. Aber dann trudelte eine Mail von Corina ein, in der sie das Fotoprojekt erwähnte (war das irgendwann eigentlich der Hinweis auf ‚heute‘? :)) und das war dann das Zeichen, dass ich jetzt auch weiterknipsen musste. 😀

Ich habe ein bisschen Mischmasch veranstaltet mit einem anderen Fotoprojekt, das mir auch total gut gefällt und bei dem ich eigentlich schon lange mal mitmachen wollte. Immer wieder Sonntags knipst nämlich Frau Liebe 7 Sachen, für die sie an diesem Tag ihre Hände gebraucht hat – völlig unabhängig davon, ob für ein paar Minuten oder ein paar Stunden.

Von mir gibt es also heute die Kombination: 12 Fotos (chronologisch) meines 12. Oktobers, von Dingen, für die ich heute meine Hände gebraucht habe. (Klick für mehr, damit die Startseite nicht so fotoscrollnervig wird, Klick auf die Bilder macht groß)

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zwölf am zwölften: Februar 2012

Vorhin zurückgekommen vom Wochenende in Bayern, ziemlich müde und platt, weil es einfach ungewohnt und anstrengend ist, so viel Zeit mit mehr als einer Handvoll Menschen zu verbringen. Gestern hab ich mir die Füße in der fremden Küche beim auswärtscooking platt gestanden – aber: alles hat gut geklappt. Ich bin erleichtert. 🙂

Und eigentlich dachte ich schon, dass ich das heute mit dem Knipsen gar nicht hinbekomme, weil ja primär die Rückfahrt auf dem Programm stand, aber ich hab einfach bevor’s auf die Autobahn ging ein paar Bilder mehr geknipst und es war dann doch ganz leicht auf die zwölfe zu kommen.

Ich hätte um kurz nach 10 schon auf dem Stuhl einschlafen können, aber bis wir den Weg ins Hotel angetreten haben, war’s dann doch kurz vor 1. Dafür sprang dann auch schon das erste Foto für heute raus – war ja schon der 12.  Erst graute mir vor dem nächtlichen Fußweg durch die Kälte, aber nach fast 5 Stunden in der ungefähr 300 Grad heissen Küche war das genau richtig.
(Als ich dann endlich doch im Bett lag, hab ich natürlich trotz der Müdigkeit wieder mal nicht schlafen können. *soifz*)

Solcherlei Türme gab’s dort viele. Einen weiteren (ich glaube, der gehört zum Schloss) konnten wir vom Hotelzimmerfenster aus sehen. Da war’s dann zum Glück schon wieder hell.

Und dann runter zum Frühstück, einen Kaffee Vorsprung raustrinken, um schon ein bisschen wach zu werden und dann trudelte der Rest der Meute auch im Hotel ein, um dort mit uns zu frühstücken.

 

Vom Frühstücksplatz aus gab’s Aussicht auf den herrlichen großen Baum auf dem Parkplatz im Hof des Hotels. Ich mag das unheimlich, wenn ich aus dem Fenster raus auf große Bäume gucken kann. Die Nachbarn hier über die Straße haben ’ne große Kastanie, die kann ich auch ewig beobachten.

Das Hotel war wirklich klasse, alle extrem freundlich, tolles Frühstück, bequemes Bett. Um ein Haar hätten wir den Schlüssel mitgenommen, den ich kurz vorher auf dem Tisch im Zimmer geknipst hatte als wir unseren Kram rausgeholt haben. Wir haben’s am Parkplatz gerade noch gemerkt und ihn wieder zurückgebracht.

 

Erwähnte ich schon, dass da richtig Winter war? Nicht so wie hier, wo mittlerweile die wenigen Flocken Schnee, die Donnerstag gefallen waren, schon wieder weg sind.

 

Knackig kalt, aber strahlend blauer Himmel. So war das ganze Wochenende. Da lasse ich mir dann auch gerne Schnee gefallen.

 

Unscharf durch die dreckige Windschutzscheibe. Aber ich mag das Foto trotzdem irgendwie.

Noch ein heisser Tee in Gesellschaft. Aus dem ’noch mal kurz‘ wurden noch mal eben drei Stunden.

Und dann ein letztes Foto vor der Tür, bevor’s wieder los ging Richtung Heimat.

Die ersten 30 km Landstraße bis zur Autobahnauffahrt und selten war ich so froh darüber, dass die Auffahrt nicht direkt vor der Haustür war. Ich hatte schon auf dem Hinweg die tollen schneebedeckten Wiesen bewundert und auf dem Heimweg bin ich für 2 Minuten aus dem warmen Auto in die Kälte gespurtet, um zu knipsen.

So weiss, dass er fast blau aussah. Bei uns sieht Schnee irgendwie nie so toll aus, sondern meist sehr schnell dreckig grau.

Und das waren auch schon meine zwölfe vom Februar. Und weil heute die Faulheit und der Wunsch nach einem warmen Platz auf dem Sofa siegt, gehe ich auch frühestens morgen gucken, wer dieses Mal sonst noch so mitgemacht hat.

Eine Liste mit allen Teilnehmern gibt’s aber wie immer bei Caro und evtl. gibt’s die Tage noch ein paar Fotos mehr vom Wochenende.

Katja

zwölf am zwölften: Januar 2012

Nachdem mich fiese Rückenschmerzen um 4 Uhr geweckt haben und ich dann, weil ich nicht mehr liegen konnte, zu früh aufgestanden bin ist mir ausnahmsweise wieder mal direkt früh ins Auge gesprungen, dass heute der 12. ist und ich hatte auch endlich wieder mal richtig Lust bei Caros Zwölfen mitzuknipsen. Dabei geht es darum, am 12. eines Monats im Laufe des Tages 12 Fotos zu knipsen und zu bloggen.

Heute bei mir auch mal wieder ganz ohne spezielles Thema, über’n Tag verteilt geknipst. Klick macht alle Fotos größer.

Es ist der 12. Januar. (Und das ist mein toller letzten Sommer aus Belgien mitgebrachter Kalender.)

Alles noch finster. Ich freue mich jetzt schon drauf, wenn’s morgens endlich wieder hell ist.

Der Vorteil am weder schlafen noch richtig sitzen können ist, dass ich früh schon viel geschafft habe. Vor 8 lief schon die erste Maschine Wäsche…

…und ich hab erst mal die Spülmaschine aus- und eingeräumt.

Dann später ein bisschen im Feedreader stöbern, ein paar Mails schreiben, die schon lange drauf gewartet haben und ein Rezept bloggen.

Wäsche aufhängen…

…und zum dritten Kaffee endlich was frühstücken.

Den dritten Tag in dieser Woche mit dem Projekt Nähen lernen befassen und jetzt ist die Tasche endlich fertig!

Und dann pünktlich zum Einkaufen am Nachmittag lässt sich die Sonne doch noch zwischen den Wolken sehen und bringt die Wiesen zum Leuchten.

Nach dem Einkaufen leuchtet das Loch in der Wolkendecke.

Öh ähm. Nachdem ich sie ja jetzt benutze und *hust* mit meinen Kochbüchern auch koche, konnte ich irgendwie beim Einkaufen nicht äh widerstehen. Hmpf.

Und dann irgendwann: Abendessen. Schon zum zweiten Mal in dieser Woche Nudeln, weil ich noch so viel Salbei im Gemüsefach hatte und wir gerade total auf Nudeln mit Salbeibutter stehen. Dieses Mal waren’s Vollkornspaghetti. Und dazu Feldsalat.

Hat wieder mal Spaß gemacht. Und jetzt gehe ich mal gucken, wer in der direkten Blognachbarschaft mitgemacht hat. Den Link von Tanyas 1 am 12. hab ich schon gerade im Feedreader angeklickt. Sonst noch jemand? Corina? Julia? Rüdiger? (Hey, ich weiss schon Rüdiger, aber ich muss das einfach fragen. :)) Und alle anderen Teilnehmer natürlich wieder wie üblich bei Caro (der Link findet sich oben schon).

Katja

 

zwölf am zwölften: November 2011

Nach einigen Monaten Abstinenz von Caros Zwölferprojekt, habe ich gestern auch wieder mal mitgeknipst. Für alle, die das Projekt nicht kennen: Es geht darum, am 12. eines Monats 12 Bilder zu knipsen und zu bloggen.

Eigentlich hatte ich Freitag jede Menge Kram auf Samstag verschoben, den ich hätte erledigen wollen/müssen, aber dann kam’s doch wieder ganz anders. Ich hatte in der Nacht kaum geschlafen, es war trüb und dunkel und ich überaus drömmelig.

(Klick macht groß)

vorm Aufstehen lesen – dann irgendwann aufstehen und Kaffee kochen – und während die Maschine aufheizt der Blick durch die Gardine aus dem Küchenfenster (yeah! Post!) – und nicht nur die heiss erwartete, sondern zusätzlich noch Meer und ein Bärchenpärchen!1elf (alles klärchen jetzt hier :))

in der heiss erwarteten Post gab’s den neuen Band des Unkrautlandes – bisschen Suchtklicken – dann irgendwann Frühstück und währenddesssen ein Ausflug nach Stars Hollow – unbebildertes Rumgedrömmel und dann der Entschluss aller Müdigkeit und allen Schweinehunden und aller Angst zum Trotz, doch einfach zu machen

also doch noch hurtig in die Gänge kommen und ab in Richtung Würzburg, wo Mark Gillespie und Tom Drost das letzte Konzert ihrer ‚Real to reel‘ Tour geben (yeah! yeah! mehr dazu vermutlich später) – Mark bevor’s richtig losging (den kann man während er spielt überhaupt nicht fotografieren, weil er ständig rumzappelt) – Tom hält da wesentlich besser still – spät und glücklich wieder auf dem Heimweg

Von Tanya hab ich gestern Abend noch im Reader erblinzelt, dass sie wieder mitgemacht hat, ebenso bei Rüdiger, dass er nicht geknipst hat, dafür gibt’s seinen 12. in Worten. 🙂
Jetzt geh ich mal gucken, ob Corina und Julia wieder mit dabei waren.
Alle Teilnehmer sammelt wie immer Caro, die sich das Projekt ausgedacht hat.

Katja