Ich hab’s ja…

…mit Zahlen und ganz besonders mit der 3, was dann also 3 Dreien zu etwas sehr besonderem für mich macht.

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Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass hier tatsächlich so viele Menschen lesen, wie mein Blog jetzt bei WordPress abonniert haben und das ist vermutlich auch besser so, weil ich sonst wahrscheinlich ehrfürchtig in einer Schockstarre verfallen würde und nie wieder bloggen könnte. 😀

Aber trotzdem freue ich mich natürlich sehr (!) über eine so gewaltige Leser*innen- bzw. Abonnent*innenzahl. Auch nach fast 7 Jahren erstaunt es mich immer noch, dass es Menschen gibt, die lesen wollen, was ich hier so reinkritzele.

Dankeschön! 🙂

Katja

 

(Deabonnieren jetzt bitte nur noch unter Lieferung eines Ersatzabonnenten und neue Interessenten bitte warten bis ein Platz frei wird. :mrgreen: )

übrigens: Danke!

200Danke vielmals für’s Abonnieren und Lesen!

(ungläubig)

Katja

Happy Blogsday, mein Kleines!

Heute vor genau zwei Jahren hauchte ich ein zaghaftes ‚Hallo Welt‚ ins Internet (damals noch bei meinem ersten Bloganbieter). Ich kann mich noch erinnern, dass ich selber am allerwenigsten davon überzeugt war, dass es mal mehr als 2, 3 Blogeinträge werden könnten, aber nachdem ich den Vorsatz, es wenigstens mal zu versuchen, so lange vor mir hergeschoben hatte, musste ich es damals wenigstens ausprobieren.

Heute vor genau einem Jahr bin ich mit Sack und Pack von Kulando zu WordPress umgezogen, nachdem vorher tagelang die Kulando-Blogs nicht erreichbar waren und mir klar geworden war, wie wertvoll mir das Blog als Möglichkeit, meine Gedanken, dadurch, dass ich sie in Sätzen bündele, zu ordnen, in diesem Jahr geworden war.

Heute bin ich erstaunt darüber, wieviel sich in diesen zwei Jahren verändert hat, wie sehr ich mich verändert habe und wie groß der Anteil des Gedanken-Sortierens daran ist. Manchmal, wenn mir die Zeit zum Schreiben fehlt oder ich zu unruhig bin, um mich konzentriert vor den Rechner zu setzen, merke ich, wie ich doch, bei allen möglichen Dingen, die ich erledige, im Kopf blogge. Wie es auch ohne Tastatur unter den Fingern passiert, dass sich in Gedanken Sätze bilden, wo früher ein wüstes Durcheinander herrschte, das zu sortieren mir so schwer fiel.
Das Bloggen hat viel verändert, hat mich verändert.

Danke an euch, die ihr über die unterschiedlichsten Pfade hier hergefunden habt, die ihr geblieben seid, lest, kommentiert, euch mit mir freut – dafür, dass ihr an meinem Leben teilhabt. Das ist für mich umso erstaunlicher, weil es nichts Weltbewegendes oder auch nur besonders Spannendes hier zu lesen gibt, sondern meist nur banale Einblicke in meine Küche, meine (immer noch viel zu seltenen) Ausflüge in ‚die Welt da draussen‘ (Auch wenn es mir seit ein paar Monaten nicht mehr so leicht fällt, diese Formulierung zu verwenden, trifft es das für mich immer noch, dieses ‚draussen‘, weil mein Leben so lange nur drinnen stattfand.), meine Unsicherheiten, Ängste und Gedanken. Ich hätte nie gedacht, dass das jemanden interessieren könnte und wenn ich an manchen Tagen in die Blogstatistik gucke, wird mir ganz schwindlig bei der Überlegung, wieviele Leute das sein könnten hinter diesen Klicks (die ja das einzige sind, was man sieht, keine Besucherzahlen), die mehr oder weniger regelmäßig verfolgen, wenn ich Kekse gebacken habe oder versuche, mich mit meinen falschen Denkmustern auseinanderzusetzen.
Und bei dem Gedanken muss ich manchmal aufpassen, dass ich nicht aus den Augen verliere, was für mich wichtig ist. Dass ich keine ‚Rampensau‘ bin, das gar nicht sein könnte oder wollte und dass irgendwelche Klickzahlen nichts sind, was mich ’stolz‘ machen könnte oder sollte, weil das wirklich wichtige nicht das Gelesen-Werden sondern das Schreiben ist. Das ist es, was mir gut tut.

Dass ihr das lest ist das Sahnehäubchen, das Bonbon, die Schokoladenkeksfüllung. Dass ihr da seid, lest und mit mir über all diesen belanglosen Küchen- oder verworrenen Kopfkram reden mögt, macht meine Welt ein kleines bisschen weniger einsam.

Danke, dass ihr an meinen Gedankensprüngen teilhabt, dass ihr ein Stück mit mir geht, auf meinem Weg das Fürchten zu verlernen!

Und bevor ich jetzt sentimental nocht sentimentaler werde und rumschniefe, für jene mit Zahlenfaible noch ein paar Daten:

Es gibt hier insgesamt 494 veröffentlichte Blogeinträge, davon 138 aus dem ersten Jahr, 356 aus dem zweiten Jahr.

Es gibt hier insgesamt 2.668 Kommentare (die umzugsbedingt alle aus diesem einen Jahr hier bei WordPress stammen), wenn ich jene mit meiner eigenen Mailadresse rausfiltere bleiben gigantische 1594 von euch übrig, die höchste Anzahl davon von Rüdiger (*hug* und das nicht nur deswegen).

13.965 Aufrufe verzeichnet die Statistik in diesem Jahr, 228 davon an dem Tag mit den meisten Aufrufen überhaupt, im Durchschnitt 2010 sind’s 52/Tag – aber ich glaube, da werden die ‚Syndicated views‘ (also jene in Readern ohne Seitenaufruf) nicht mitgezählt, die ja nur innerhalb der Artikel sichtbar sind. (In den paar Monaten in 2009 waren’s übrigens 13/Tag, falls es wen interessiert.)

Den Rang des meistgelesenen Artikels (von der Startseite mal abgesehen) teilen sich ‚Ey Nussmäuschen, Alter‚ und ‚Wer?‚ mit je 236 Klicks, dahinter kommt ‚Raus ins Licht‚ und letzterer war auch für mich persönlich der wichtigste Eintrag überhaupt seit ich blogge.

Dass das Nussmäuschen so häufig gelesen wurde, liegt daran, dass das der meistverwendete Suchbegriff ist, über den mein Blog gefunden wurde. Weiss der Henker wieso, aber mein Blog ist bei dem Suchbegriff bei google schon seit langer Zeit der Toptreffer. Ansonsten kommen einige Rezeptsucher auf der Suche nach den unterschiedlichsten Köstlichkeiten hierher, von denen ich aber leider nicht mitbekomme, ob’s geschmeckt hat. Und es landen viele Leute hier, die im Zusammenhang mit Depressionen nach verschiedenen Begriffen gesucht haben – denen würde ich am liebsten immer extra etwas Tröstendes sagen, aber ich hoffe, dass sie auch einfach so aus den gefundenen Artikeln rauslesen können, dass das grau auch wieder viel heller werden und auch verschwinden kann. (Nicht aufgeben!) 🙂
Am meisten freue ich mich aber über denjenigen, der hier konsequent seit ich im Dezember die Gewürzpoesie ins Leben gerufen habe, über die Suche nach Basilikum Gedichten in diversen Schreibweisen herkommt. Zumindest stelle ich mir das gerne vor, dass das jemand absichtlich macht, um mir ’ne Freude zu machen. 🙂 :mrgreen: (Kann doch kaum sein, dass die Welt wirklich so nach Gewürzgedichten dürstet? 😀 )

Äh ja. Ihr merkt, selbst bei den schnöden Zahlen, bekomme ich es nicht hin, mich mal kurz zu fassen. Ich könnte jetzt verkünden, dass ich im 3. Jahr daran arbeiten werde, aber das schaffe ich doch eh nicht. 😉

Nochmal Danke an euch und Happy Blogsday, mein Kleines!

Katja