Kartoffel-Cheddar-Waffeln mit Crispy Chicken und Chili-Bacon-Karamellsauce

Ich weiß, meine Rezepte haben üblicherweise ganz komische Namen, aber Kartoffel-Cheddar-Waffeln mit Crispy Chicken und Chili-Bacon-Karamellsauce klingt so geil, das kann gar nicht anders heißen.

Nach einer Woche Kochabstinenz muss man es manchmal richtig krachen lassen und deswegen gab es das gestern und holy cheesecake – was soll ich sagen? – das hat tatsächlich richtig gekracht und das nicht nur, weil der Bacon kross knusprig war.

Für die Sauce braucht man:

100 g Bacon in Streifen
100 g Rohr-Ohr-Zucker
250 ml Sahne (ich nahm Cremefine zum Kochen mit 7%)
Chili nach Belieben

Und so geht’s:

Den Bacon in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze langsam komplett durchknuspern lassen, dann die Streifen über der Pfanne abtropfen und erst mal beiseite stellen. Das Fett aus der Pfanne abgießen und unbedingt auffangen. Das Säubern der Pfanne kann man sich sparen, es soll ja möglichst viel vom Baconaroma in der Sauce landen. Den Zucker gleichmäßig in der Pfanne verteilen und bei mittlerer Hitze schmelzen und leicht bräunen lassen, dann die Sahne unterrühren und so lange kochen bis das erstarrte Karamell sich wieder gelöst hat. Mit Chili würzen, sodass die Sauce süß-scharf wird, aber nicht unangenehm brennt. Das aus dem Bacon ausgebratene Fett in die Sauce rühren und falls sie noch zu flüssig ist, ein bisschen einköcheln lassen.

Kurz vorm Servieren werden die Baconstreifen (bis auf einen pro Person zur Deko) fein zerbröselt und in die Sauce gemischt.

Für die Waffeln braucht man:

375 g mehligkochende Kartoffeln
2 Eier
250 ml Milch
125 g (Dinkel-)Mehl
1/2 Tütchen Backpulver
100 g geriebenen Cheddar
Salz, Muskat
ein (belgisches) Waffeleisen und Fett zum Einfetten oder Backtrennspray

Und so geht’s:

Die Kartoffeln mit Schale gar kochen, ausdampfen lassen, pellen und durch die Presse drücken oder mit einem Kartoffelpüstampfer fein stampfen. Mit dem Handrührgerät die Eier und Milch unterrühren, mit Salz und Muskat kräftig würzen. Mehl und Backpulver unterrühren und zuletzt den Cheddar.
Der Teig kann gerne stehen bleiben und durchziehen während man sich um das Huhn kümmert und die Waffeln können dann gebacken werden während das Huhn im Ofen ist.

Dafür ein Waffeleisen – ich habe nur ein belgisches und weiß nicht, ob und wie gut das mit einem Herzcheneisen klappt, falls ihr es ausprobiert, schreibt mir doch bitte in die Kommentare, wie gut das funktioniert – auf Stufe 4 von 6 erhitzen, den Teig portionsweise einfüllen und in etwa 7-8 Minuten die Waffeln backen bis sie goldbraun sind.

Aus dem Teig bekommt man 5-6 rechteckige belgische Waffeln und das Zeug schmeckt auch am nächsten Tag noch kalt ziemlich gut.

Für’s Crispy Chicken braucht man:

eine Hühnerbrust pro Person
Mehl
Ei
Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Und so geht’s:

Die Hühnerbrust in ca. 3 gleichmäßig große Stücke teilen. Das Ei verkleppern und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Fleischstücke erst in Mehl, dann im gewürzten Ei, dann in Semmelbröseln wälzen bis sie rundum paniert sind. Auf eine Untertasse ein bisschen Olivenöl geben und die panierten Hühnerteile rundum einmal draufditschen, damit sie etwas mit Öl benetzt sind. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und für 30 min bei 200 Grad Umluft backen. Nach der Hälfte der Zeit alle Teile einmal wenden.

Dafür, dass das die fettarme, nicht frittierte Variante aus dem Backofen ist, kann das ordentlich was!

Hübsch auf ’nem Teller anrichten. Freuen.

Katja

Biergulasch (Tag 29/44)

Nachdem ich das Rezept vor einer Weile ohnehin schon für Throki aufgeschrieben hatte, wollte ich das eigentlich auch schon längst ins Blog übernommen haben. Wofür so ein Fastenzeitbloggen doch gut ist – ich nehme mir unter anderem endlich mal die Zeit, solche Dinge hier festzuhalten. 😀

Man braucht dafür:

500 g Scheinegulasch
500 g Rindergulasch
4 Zwiebeln
3 Zehen Knobi
1 Bund Suppengrün
ca 2 EL Senf
2 Flaschen Porter Bier (0,33)
1 Glas Bratenfond
1 großer Zweig Rosmarin
1 großer Zweig Thymian
6 Blätter Salbei
Pfeffer, Salz frisch gemahlen
5 Pimentkörner
5 Wacholderbeeren
5 schwarze Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
Butterschmalz zum Anbraten

Und so geht’s:

Das Suppengrün putzen ganz grob zerkleinern (so dass man es später gut aus der Soße fischen kann), Kräuter und Knobi hacken, 2 Zwiebeln nur schälen, 2 klein schneiden.
Das Butterschmalz in einem großen Topf sehr heiß werden lassen, Suppengrün und die ganzen Zwiebeln dazu und rösten bis alles richtig dunkle Stellen und ordentlich Röstaromen hat.
Hitze etwas reduzieren und das Fleisch dazugeben, Pfeffern und salzen. Knoblauch, kleingeschnittene Zwiebeln und Kräuter dazu geben und den Senf ebenso. Unter Rühren ein paar Minuten braten, dann mit einem Schluck Bier ablöschen, einköcheln lassen bis es wieder am Topfboden ansetzt und nochmal ablöschen. Gründlich rühren, damit sich der ganze leckere Bodensatz löst und in der Soße landet. Die ganzen (nicht gemahlenen) Gewürze in einen Teefilter oder ein Gewürzei geben und mit in den Topf geben, restliches Bier und Fond dazugeben und mit geschlossenem Deckel auf niedriger Stufe 3-4 Stunden köcheln lassen. Dann das Suppengrün und die Gewürze rausfischen und die Soße zur gewünschten Konsistenz bei offenem Topfdeckel einköcheln.

That’s all.

Katja

Low Carb Burger Rolle – Tag 7/44

Wer hätte das gedacht? Die erste Woche ist schon rum und bis auf das Schwächeln am 2. Tag, wo ich beinahe, aber eben nur beinahe und nicht ganz, geschwänzt hätte, ging das mit dem Reinkommen in die tägliche Routine des Schreibens viel besser als ich gedacht hätte.

Heute gibt’s wieder mal ein Rezept, das aufzuschreiben ich auf Twitter versprochen hatte und ich hab sogar tatsächlich dran gedacht, den Namen in den Titel zu schreiben, damit es leichter hier findbar ist. Das wird ja doch noch mit mir. 😀

Die Low Carb Rolle ist eine Art Wrap, in die man Zeugs einwickeln kann, wenn man gerade nicht so viele Kohlehydrate essen möchte. Ich lieb’s und mache es recht regelmäßig, weil sie noch dazu innerhalb von 30 min komplett fertig zubereitet ist.

Man braucht dafür:

Für die Rolle:

250g Magerquark
4 Eier
100 g geriebener Emmentaler

Für die Füllung:

ca. 400 g Rinderhack
Pfeffer, Salz aus der Mühle
scharfes Paprikapuler
etwas Tomatenmark
Tomaten
Salat

oder was auch immer man darin einwickeln möchte. (Ich will das demnächst mal mit Hühnerbrust, Mais, Kidneybohnen und Co probieren.)

Und so geht’s:

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Zutaten für die Rolle gründlich mit einem Schneebesen miteinander vermischen und möglichst gleichmäßig dick auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Für 20 min bei 180°C backen.

In der Zwischenzeit das Hackfleisch krümelig anbraten, würzen, etwa 2 EL Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten, gründlich vermischen, dann warm halten. Salat und Tomaten waschen und klein schneiden. Oder eben auch noch Burgergurken etc.

Wenn die Rolle aus dem Ofen kommt, etwas abkühlen lassen und mit Hilfe des Backpapiers schon mal versuchen sie ein bisschen einzurollen und vom Papier zu lösen. Dann das Hack darauf verteilen, dabei etwa ein Drittel zum Einrollen frei lassen. Wer mag gibt irgendwelche Burgersoßen oder Ketchup dazu, ich mag’s nackig am liebsten – aber ich esse ja auch Pommes am liebsten nur mit Salz. Salat, Tomaten oder was man sonst noch so möchte – auf einen echten Burger würde ich immer Käse packen, aber durch den Käse im Teig ist das für mich cheesy genug – drauf verteilen und vorsichtig mit Hilfe des Backpapiers über die lange Seite des Blechs einrollen. Aufschneiden und versuchen, es möglichst unfallfrei auf Teller umzupacken. Letzteres ist mit Abstand das Komplizierteste am ganzen Rezept. 😀 Schmeckt aber verunfallt genauso gut und vielleicht denke ich beim nächsten Mal dran und probiere mal aus, ob ich’s erst aufschneide und auf Teller packe und dann dort erst rolle.

 

Viel Spaß beim Nachbasteln.

Katja

Declaration of Independence oder how to make your own Laugenbretzeln

Zu den Dingen, die ich schon seit Jah-ren mal selber ausprobieren wollte gehören definitiv Laugenbretzeln und obwohl ich ja tatsächlich gerne backe, hab ich es bisher immer gescheut, mich ranzuwagen – das hat ja auch ein bisschen was mit Ehrfurcht und Sakrileg und so zu tun. Aber nachdem ich letztens auf Twitter einen Schwaben Franzbrötchen habe backen sehen, dachte ich, die Weltordnung sei ohnehin schon so weit auf den Kopf gestellt, dass sich vermutlich kein schwarzes Loch in meiner Küche auftun wird, wenn ich’s mal mit dem Laugengedöns probieren würde. Das hat auf Anhieb so dermaßen gut geklappt, dass ich dringend das Rezept hier festhalten muss.

Für 6 (kleine) Bretzeln braucht man:

300 g Mehl
1/2 Würfel Hefe (oder 1 Tütchen Trockenhefe)
1 TL Zucker
1,5 TL Salz
210 ml Milch
sowie Bretzelsalz oder Sesam oder whatever man oben drauf haben möchte, nach Belieben

und für die Lauge:

1,5 l Wasser
3 EL Natron

Und so geht’s:

Die Milch lauwarm erhitzen, in der Zwischenzeit Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz vermischen (bei frischer Hefe kommt der Zucker mit in die Milch und die Hefe wird in der lauwarmen Milch aufgelöst), Milch drüberkippen und die Zutaten gründlich mind. 5 min lang zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten.

Zugedeckt ca. 45 min gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Die Luft aus dem Teig schlagen, den Teig in 6 Teile aufteilen, nochmal durchkneten und Bretzeln (oder was man sonst gerne haben möchte) daraus formen. Wie das sehr einfach geht, hab ich mir da abgeguckt:

Während man die Bretzeln formt, schon mal einen (ausreichend großen) Topf mit 1,5 l Wasser und 3 EL Natron zum Kochen bringen und für 10 min kochen lassen. (Gibt man das Natron erst ins heiße Wasser schäumt das erst mal ziemlich hoch, ansonsten ist es aber völlig entspannt.)
Die Bretzeln einzeln mit einem Schaumlöffel in die kochende Lauge geben und da für 30 sek baden. Zwischendrin immer wieder unterstupsen und nach der Hälfte der Zeit umdrehen. Danach auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, den dicken Teil mit einem Messer einritzen, Salz drüberstreuen und für ca. 25 min bei 180°C Ober-/Unterhitze backen.
That’s all.
(Klick macht big)
Katja

Ich hatte versprochen, meinen Rezeptbeiträgen aussagekräftigere Titel zu geben, deswegen heißt dieser hier jetzt: Roasted Garlic Barbeque Sauce

So! Wird Zeit, dass ich mal anfange, die Rezepte zu verbloggen, von denen ich in der letzten Zeit irgendwem versprochen hatte, sie aufzuschreiben.

Heute:

Roasted Garlic Barbeque Sauce

So eine gab es bis vor einiger Zeit als Fertigsauce von HP (die wohl zu Heinz gehören), aber seit ein paar Monaten bekommt man die nirgends mehr zu kaufen. Klar, war ja auch meine Lieblingsbarbequesauce, da war es nur eine Frage der Zeit bis sie aus dem Sortiment verschwindet. (Ich bin ja nicht umsonst Produktvergrämerin. *klick*)

Aber selbst ist die Frau und wenn’s die eben nicht mehr so gibt, dann versuche ich, sie selber nachzumachen. Nämlich!

Ich habe sie bisher zwei Mal selber gemacht. Die erste ist enorm scharf geworden, weswegen ich für die zweite die Mengenverhältnisse ein bisschen abgewandelt habe. Die ist mir allerdings jetzt ein bisschen zu mild, sodass ich immer beide mische und beim nächsten Mal werde ich mal irgendwas mitten drin versuchen. Ich notiere die Angaben für die scharfe Version normal und setze die Mengen für die milde Version in Klammern. Die Zubereitung ist ansonsten identisch.

Man braucht dafür:

6 Knollen Knoblauch (4 Knollen)
2 Zwiebeln
2 Dosen Tomaten (3 Dosen)
4 EL brauner Zucker (6 EL)
400 ml Coke – ich nahm Zero
100 ml Whisk(e)y – ich nehme zum Kochen/Backen immer den Non Age Statement von Bushmills, für die Barbequesauce wäre allerdings auch ein rauchiger sehr gut gegangen. Das scheitert bei mir nur daran, dass ich nur einen Islay habe.
4 EL Worcestershiresauce
2 EL scharfes geräuchertes Paprikapulver
2 TL Thymian oder 2 Zweige frischer Thymian
1 TL Chipotle Jalapeno Chili mit 20.000 Scoville (weglassen oder entsprechend eins mit weniger Scoville verwenden)
Geräuchertes oder normales Salz
Pfeffer
etwas Öl
evtl. ein paar Tropfen Liquid Smoke

Und so geht’s:

Die Knoblauchknollen ungeschält längs halbieren (siehe Bild), mit der Schnittfläche nach oben in eine kleine Auflaufform (oder auf Alufolie) legen, dünn mit Öl einpinseln und dann entweder für 45 min auf dem Grill bei 180°C räuchern oder für 45 min bei 180°C im Backofen rösten. Solltet ihr keine Möglichkeit zum Räuchern haben, ist es gut, wenn ihr auf andere Weise ein bisschen Rauchgeschmack in die Sauce bekommt, um den typischen BBQ-Saucen-Geschmack zu erhalten – also zB rauchiger Whisky, Liquid Smoke, geräuchertes Salz und geräuchertes Paprikapulver.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und klein schnippeln und die restlichen Zutaten bereitstellen und abmessen. Den Knoblauch etwas abkühlen lassen und aus der Schale rausdrücken – das geht total easy, wenn er gegart ist. Die Zwiebel in etwas Öl leicht glasig werden lassen, dann den Knoblauch und die Tomaten dazugeben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Die ganzen restlichen Zutaten hinzugeben und so lange bei mittlerer Hitze im offenen Topf köcheln lassen bis die gewünschte Saucenkonsistenz erreicht ist.

Heiß in sterilisierte Gläser abfüllen (Wie man das im Backofen machen kann, hatte ich hier mal beschrieben: *klick*), fest zuschrauben und für 5 min auf den Deckel stellen, dann rumdrehen.

Die Menge reicht für etwa 4 Gläser à 400 ml. (Klick macht big)

 

Falls ihr das Rezept ausprobiert, sagt doch bitte mal Bescheid, wie’s geklappt hat. Viel Spaß beim Rumprobieren. 🙂

Katja

Easy-Peasy-Übernacht-Brötchen

oder: Wenn ich’s nicht gleich blogge, mache ich es eh wieder gar nicht und da @Throki sich das Rezept gewünscht hat, schreibe ich es also lieber gleich auf. Obwohl es so simpel ist, dass man’s eigentlich gar nicht notieren müsste.

 

 

Für 6 bis 8 Brötchen braucht man:

350 ml Wasser
1/2 Würfel Hefe
1,5 TL Salz
500 g Mehl
(+ Mehl zum Bestäuben am nächsten Tag)
(250 ml heißes Wasser zum Backen)

 

Und so geht’s:

Die Hefe im Wasser auflösen, Mehl und Salz dazu geben und alles mit einer Gabel vermischen bis das Mehl überall feucht ist. Das sollte in einer Schüssel passieren, die mind. 3 Liter Fassungsvermögen hat und idealerweise einen Deckel. Den Deckel lose drauf legen (ersatzweise mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken) und die Schüssel 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur in der Küche rumstehen lassen und sie danach über Nacht (oder auch länger / mit geschlossenem Deckel) in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen den Backofen auf 230°C Ober-/Unterhitze einschalten und ganz unten in den Ofen eine Auflaufform oder Fettpfanne stellen und mit aufheizen.

Während der Backofen aufheizt, den Teig aus dem Kühlschrank holen, ordentlich Mehl über die Oberfläche stäuben und möglichst gleichmäßig große (irgendwo zwischen Golf- und Tennisball) Stücke vom Teig abreißen und mithilfe von Mehl, damit es nicht so klebt, die Ränder nach unten einschlagen – dabei NICHT (!) kneten.

Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und sobald der Backofen die Temperatur erreicht hat, mit einer Schere kreuzweise auf der Oberseite einschneiden. Dann die 250 ml heißes Wasser in die Fettwanne / Auflaufform unten im Ofen schütten, das Blech in die untere Hälfte des Ofens schieben und die Brötchen für 20 bis 30 min – je nach gewünschter Bräune – backen.

Das waren die mit Abstand besten Frühstücksbrötchen, die ich bisher selber gebacken habe. Außen super knusprig, innen weich und fluffig und das Abmessen und Zusammenrühren des Teiges hat weniger als 5 min gedauert und das Formen am nächsten Morgen ging so schnell, dass ich die Küche schon fertig aufgeräumt hatte, bevor der Backofen fertig vorgeheizt war.

Blöderweise habe ich jetzt keine Ausrede mehr, Sonntagmorgenbrötchen nicht selber zu backen. Das geht so dermaßen einfach und ist in einem Ausmaß leckerer und preisgünstiger als Brötchen vom Bäcker (obwohl wir einen echt guten haben), dass es die jetzt wahrscheinlich dauernd gibt.

Probiert’s doch auch mal aus! 🙂

Katja

Prummedatschi

Wenn ich eines in den letzten Jahren auf Twitter gelernt habe, dann dass es vom Twittern eines Fotos von Pflaumenkuchen ungefähr 10 Minuten bis zum „Prummetaat!  😍“-Kommentar von Micha und dem „Zwetschgendatschi! 😍“-Kommentar von Armin dauert und natürlich auch, dass das die regionalen Vokabeln im Westen bzw. Süden der Republik sind.

Und weil ich unlängst jemandem versprochen hatte, mein Rezept für die Prummedatschi (und vielleicht nenne ich Pflaumenkuchen einfach ab jetzt immer so, als Hommage an die beiden Vokabelgeber 😅) aufzuschreiben, mache ich das direkt hier.

Meine beiden bisherigen diesjährigen waren beide mit Quark-Öl-Teig und Zimtstreuseln und das war ziemlich grandios.

Für 1 Blech dafür braucht man:

Für den Boden:

400 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
125 ml Milch
125 ml neutrales Öl (ich nehme Rapsöl)
100 g Zucker
250 g Magerquark

Für den Belag:

ca. 1,5 kg Pflaumen

Für die Streusel:

300 g Mehl
150 g Zucker
2 Tütchen Vanillezucker
150 g weiche Butter
2 TL Zimt
(2 Handvoll grob gehackte Walnüsse – optional für mehr Crunch)

 

Und so geht’s:

Die Zutaten für den Quark-Öl-Teig zusammenkneten und auf dem gefetteten Backblech ausrollen und mit einer Gabel ein paar Mal einpieken. Die Pflaumen waschen, entsteinen und leicht einschneiden und ziegelartig überlappend auf dem Teig verteilen.

Die Zutaten für die Streusel mit der Hand zusammenkneten und über die Pflaumen streuseln.

Bei 200°C Ober-/Unterhitze für ca. 25 min backen.

 

 

That’s all.

Katja