Resteverwertung

Ich hatte noch 4 Stangen Rhabarber hier liegen und weil ich sie nicht direkt verarbeiten konnte, habe ich zum ersten Mal eine reine Rhabarbermarmelade daraus gekocht. Früher habe ich Rhabarber immer nur zusammen mit Erdbeeren in Marmelade verarbeitet, aber diese Variante finde ich so toll und rund im Aroma, dass ich unbedingt hier festhalten muss, was drin ist.

Das kommt rein:

600 g Rhabarber (geschält und geputzt gewogen)
2 Vanilleschoten
200 g Gelierzucker 3:1
120 ml Licor 43
ca. 50 ml Wasser

So geht’s:

Rhabarber waschen, schälen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden, das Mark aus den Vanilleschoten kratzen. Rhabarber, Vanillemark und Wasser in einem großen Topf aufkochen und so lange kochen lassen bis der Rhabarber zerfällt. Dann den Cuarenta y tres (Licor 43) dazugeben und abkühlen lassen. Kalt mit dem Gelierzucker vermischen (Ich mag am liebsten den 3:1, weil die Marmeladen dann fruchtiger und nicht so süß werden.), wieder auf dem Herd zum Kochen bringen und unter dauerndem Rühren sprudelnd nach den Anweisungen auf der Zuckerpackung kochen lassen. Bei meinem Zucker stehen 4 Min. auf der Packung und damit geliert das dann auch wunderbar. Wichtig ist, dass der Alkohol mitkocht, sonst bleibt die Marmelade zu flüssig.

Kochend in saubere Schraubgläser füllen, die Deckel fest zuschrauben und die Gläser für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. (Nicht den eigenen, sondern die Deckel der Gläser. 😀 )

Bekommt durch den Cuarenta ein sehr rundes Aroma, säuerlich durch den Rhabarber, aber gleichzeitig ein bisschen nach Orange und Vanille. Ganz genau meins!

Katja