…aber @poelsebude meint, ich sollte doch daraus auch noch einen Blogartikel machen
Warum diesen Thread nicht auch in einen Blogartikel packen? Das ist wirklich gut beschrieben!
— Kleiner Wachsoldat (@poelsebude) August 9, 2018
und das ist jetzt also quasi ein Nachtrag zum letzten Eintrag und einer der Gründe, weswegen ich mich, wenn es mir schlecht geht, am liebsten verkrieche und aus der meisten Kommunikation aussteige.
Was nicht in dem Text steht: Einer der Gründe, weswegen ich mich, wenn es mir richtig schlecht geht, aus fast allen Kontakten zurückziehe, ist, dass ich sehr genau weiß, dass ich da alleine durch muss, dass mir niemand helfen kann. #notjustsad
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
Das ist im Grunde wie beim Kotzen, wenn ein Freund auf einer Party zu viel getrunken hat: Du kannst daneben stehen, du kannst vielleicht die Haare aus dem Gesicht halten oder den Klodeckel hoch, aber der ganze Mist muss durch den Hals des Freundes hoch und nach draußen.
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
Ich weiß selber, wie schwer es aushaltbar ist, hilflos daneben zu stehen und nicht helfen zu können, wenn man gerne helfen würde und ich weiß sehr zu schätzen, dass Menschen dann immer wieder versuchen, mir doch irgendwie zu helfen und mich fragen, ob und wie sie das können.
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
ABER: Genau das kostet mich auch jede Menge Kraft, die ich in dem Moment nicht habe. Immer wieder zu sagen: "Nein, danke. Ist lieb, dass du fragst, aber du kannst nichts machen." Das macht Druck und vor allem Schuldgefühle, weil ich dann das Gefühl habe, mich anderen 'zuzumuten'.
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
Denn mit dem "du kannst nicht helfen", lasse ich ja nur die Alternative "halt mich bitte so aus." Und bei anderen für schlechte Gefühle zu sorgen, weil ich in ihnen diese Hilflosigkeit auslöse, ist ja ungefähr das letzte, was ich will, deswegen bin ich lieber ganz weg und still.
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
Ich hätte hier gerne noch eine Lösung, ein "das geht und das nicht" stehen, aber ich weiß noch gar nicht, wo dieser Grat genau verläuft – dafür hab ich noch zu wenig ausprobiert, nicht ins Schneckenhaus zu verschwinden. 😔#notjustsad
— Katja 🦄💪 (@ajtak33) August 9, 2018
Katja
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