Jedes Jahr nehme ich mir vor, mal mehr als einen Zwetschgenkuchen im Jahr zu backen und irgendwie haut das nie hin, weil es meist keine Zwetschgen mehr gibt, bis ich wieder den Nerv hätte, das lästige Entsteinen anzupacken.
Jedes Jahr zur Zwetschgenkuchenzeit suche ich auf’s neue mein Rezept für Quark-Öl-Teig, das ich sonst das ganze Jahr über nicht brauche.
Mindestens eines der beiden Dinge wird sich ab nächstem Jahr ändern und damit das passieren kann, halte ich jetzt endlich mal das olle Rezept hier fest. Dank Tablet (erwähnte ich schon, dass sie weiblich ist und Tabby heisst?) muss ich nicht mal mehr die eigenen Rezepte ausdrucken, um sie wirklich in der Küche parat zu haben, sondern kann extrem bequem einfach vom Display ablesen. Yay!
Für den Quark-Öl-Teig braucht man:
150 g Quark
6 EL Öl
4 EL Milch
1 Ei
1 Prise Salz
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
300 g Mehl + noch eine ganze Menge zum Ausrollen
1 Pck. Backpulver
ausserdem
ca. 50 g Butter
60 – 80 Pflaumen (je nach Blechgröße)
Zucker
Alle Zutaten gründlich zu einem glatten Teig verrühren, den Teig ausrollen und auf ein gefettetes Backblech legen und mit ca. 20 g geschmolzener Butter einpinseln.
Die entkernten Pflaumen dicht auf den Teig schichten und bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 30 min backen. Dann sofort mit Zucker bestreuen. Die restliche Butter im Topf schmelzen und leicht bräunen und darüber geben. Gibt man den Zucker direkt auf den heissen Kuchen karamellisiert er ein bisschen und zusammen mit dem Aroma der gebräunten Butter und den säuerlichen Zwetschgen ist das ein wunderbarer Kontrast zum quarkfrischen Teig. Mag ich viel lieber als mit Hefeboden!
Katja (die keinen Pflaumenkuchen mehr fotografieren kann ohne dabei an grinsende rebhühner zu denken)