Kochbuchkochen 23/36

Mit meinem Schätzung zu Jahresbeginn, im Schnitt 3 Kochbuchrezepten pro Monat testen zu können, lag ich gar nicht schlecht. Was mich aber wirklich selber erstaunt ist, wieviele Rezepte ich ausserdem noch nebenbei ausprobiert habe, ohne dass sie aus Kochbüchern stammen. Ich glaube, ich habe noch nie so abwechslungsreich gekocht, wie in diesem Jahr.

Gestern gab es Rezept 23 von 36 und das stammte aus Tapas – Klein, temperamentvoll und typisch Spanisch aus dem NGV Verlag. Aus dem Buch stammte auch schon das 21. Rezept und eigentlich wollte ich ja am liebsten 36 Rezepte aus 36 verschiedenen Kochbüchern ausprobieren. Ich habe aber festgestellt, dass manche meiner Kochbücher, die ich schon zu Beginn dieser Sammelleidenschaft hatte, wirklich komisch sind. Ich habe keine Lust, mir nur des Prinzips wegen das am wenigsten merkwürdige Salatrezepten von Dr. Oetker aus den 70ern oder 80ern im Buch zu suchen, wo ich aus manch anderem Kochbuch gut und gerne alle 36 Versuche zusammenbekäme.

Deswegen gab’s gestern wieder was aus dem tollen Tapasbuch, nämlich Hackbällchen mit Datteln und Mandeln.

Dafür braucht man (ich hab wieder leicht abgewandelt):

150 g Reis
500 g Schweinehackfleisch
1 Ei
50 g Mandelstifte
Salz
Pfeffer
125 g Datteln (ich hatte Medjouldatteln, das war genau eine Packung à 6 Stück)
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
1 EL Senf
ca. 4 EL Paniermehl
2 Zwiebeln
200 ml Weisswein (ich hatte einen Pinot Grigio)
200 ml Fleischbrühe
2 Lorbeerblätter

Und so geht’s:

Den Reis in Salzwasser kochen bzw. quellen lassen und abkühlen lassen. Die Mandelstifte in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten und abkühlen lassen. Die Datteln in kleine Stücke schneiden.

Dann in einer großen Schüssel Hackfleisch, Reis, Datteln, Mandeln, Ei, Senf, Zitronenschale, Pfeffer und Salz gründlich verkneten, kleine Bällchen daraus formen, diese in Paniermehl wälzen und in einer Pfanne in Olivenöl von allen Seiten kräftig anbraten. Dabei kräftig fluchen, weil die Bällchen ziemlich locker und instabil sind und man sie nicht so schön rumschnicken kann, ohne dass sie zerbrechen.

Die Zwiebeln fein würfeln und in wenig Öl glasig dünsten, Wein, Brühe und Lorbeerblätter dazugeben und ca. 10 min lang köcheln lassen.

Die Hackfleischbällchen in den Sud legen und darin abkühlen lassen.

Kalt (ungeduldige/hungrige Menschen lesen das als lauwarm :D) mit Baguette servieren. Als Hauptgericht werden 3 bis 4 davon satt und zufrieden vor sich hingrinsen. Ich fand die Kombination mit den süßen Datteln, der frischen Zitronenschale und den knackigen Mandeln zwischen der weichen Reis-Hackfleischmasse extrem lecker und spannend auf der Zunge.

Katja

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Kochbuchkochen 21/36

Nachdem das 20. Rezept zwar ok, aber so unspektakulär war, dass ich das Rezept nicht unbedingt festhalten mag, war das 21., das es vor ein paar Tagen gab, wieder mal extrem toll.

Es gab Hähnchenfilet in Sherry (und bei der Zubereitung fragte ich mich grinsend, ob es Hähnchenfilet in Sherry² heissen müsste, wenn Sherry es essen würde) aus Tapas, Klein, temperamentvoll und typisch spanisch aus dem NGV-Verlag. Die Zahl, der vom Mitesser mit Haftmarkern markierten Rezepte, brüllt quasi danach, dass ich daraus noch mehr Rezepte ausprobieren muss.

Eigentlich isst man Tapas ja ohne klassische Beilagen (für dieses Gericht schlägt das Rezept Bauernbrot vor) und dafür mehrere verschiedene davon, aber aus kochfaulheitsgründen habe ich einfach ein Hauptgericht mit Reis und Salat daraus gemacht, was sehr gut passte.

Man braucht dafür:

1 Hähnchenbrustfilet pro Nase
Salz, Pfeffer, am besten beides frisch gemahlen
1-2 EL Mehl
Olivenöl
250 ml Sherry (eigentlich soll’s trockener sein, ich habe aktuell eine Flasche Amoroso bzw. Oloroso angebrochen, die ich zum Kochen verwende)
125 ml Gemüsefond (das sollte lt. Rezept eigentlich Hühnerbrühe sein, aber der Fond steht gerade angebrochen im Kühlschrank)
2 Zehen konfierter Knoblauch
frischer Thymian, 1 – viele Zweige
100 g mit Paprika gefüllte Oliven

Das Hühnerfilet waschen, trocken tupfen und würfeln. Pfeffern, salzen und dann in Mehl wenden und im Olivenöl rundum goldbraun anbraten. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, den Bratensatz mit Sherry und Fond loskochen, Knoblauch und Thymian dazugeben und die Flüssigkeit auf ca. 1/3 ihres ursprünglichen Volumens einköcheln lassen. Dann das Fleisch wieder dazugeben und ca. 10 min unter gelegentlichem Rühren mitköcheln lassen.
Die Oliven in Scheiben schneiden und ein paar Minuten mit in der Pfanne erhitzen, mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Eso es todo.

 

¡Que aproveche!

Katja

Kochbuchkochen 19/36

Ich glaube, das Kochbuch, aus dem das 19. Rezept stammt, das ich getestet habe, hat meine Mutter mir mal irgendwann überlassen, weil sie ohnehin nichts daraus kochte. ‚Getreide, Die besten Rezepte‚ heisst es und ist von Jacqueline Fessel und Margrit Sulzberger, erschienen im AT Verlag.

Der Mitesser traf wieder die Vorauswahl und es gab Lauchpolenta mit Tomatensauce.

Dafür braucht man:

für die Polenta:

200 g Maisgrieß
ca. 750 ml Gemüsebrühe (die Flüssigkeitsmenge habe ich der Anleitung auf der Polentapackung entnommen, weil ich da weiss, dass die Konsistenz passt, im Rezept stehen nur 600 ml)
1 Knoblauchzehe, fein geschnippelt oder eine zerdrückte konfierte Zehe
1 Stange Lauch, fein geschnippelt
Olivenöl
ca. 100 g frisch geriebenen Parmesan (eigentlich sollten da je 50 g Pecorino und Greyerzer rein, aber ich hab beim Einkauf völlig vergessen nach dem Käse zu gucken und den Parmesan hatte ich da)
Salz, Pfeffer
Butter und Olivenöl zum Braten der Polenta

für die Soße:
1 Zwiebel, fein geschnippelt
1 Zehe Knobi, fein geschnippelt
1 Dose stückige Tomaten
100 ml Rotwein
15-20 Oliven, in Scheibchen geschnippelt (ich nehme für solche Rezepte am liebsten schwarze, entsteinte Manzanilla-Oliven, die haben ein tolles Aroma)
1-2 EL kleingeschnippelter Basilikum
Olivenöl
Salz und Pfeffer, beides am besten frisch gemahlen

Die Polenta bereitet man am besten nach Packungsanweisung zu. Die, die ich aktuell habe, soll in kochende Flüssigkeit gerührt werden, 2 min kochen und dann 10 min quellen, ich hatte aber auch schon welche, die 15 min auf kleiner Flamme köcheln sollte.

In der Zwischenzeit (während die Polenta köchelt oder zieht) werden Lauch und Knobi in einem Schlückchen Olivenöl weich gedünstet, dann nach der entsprechenden Zeit in die Polenta eingerührt. Ebenso den Käse unter die Polenta rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Polenta etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes großes Brett streichen und für etwa ’ne Stunde stocken lassen.

Für die Tomatensoße die Zwiebel und den Knobi in Öl dünsten, mit dem Rotwein ablöschen, die Tomaten dazu, pfeffern und salzen und mindestens ’ne Viertelstunde im offenen Topf bei kleiner Flamme vor sich hinköcheln lassen. Dann Basilikum und Oliven dazugeben und nochmal abschmecken.

Die Polenta in Rechtecke (oder Rauten oder beliebige andere Muster) schneiden und in wenig Butter und Olivenöl in einer großen Pfanne auf beiden Seiten anbraten.

Zusammen mit der Tomatensoße und ’nem Salat servieren.

Nuja, dass es explizit Lauchpolenta war, merkte man kaum – dafür ist die Tomatensoße mit ihrem tollen Aroma zu dominant, aber es war trotzdem sehr lecker! Tomatensoße mit Manzanilla-Oliven ist ohnehin meins.

Katja

Kochbuchkochen 18/36

Nachdem ich im April und Mai so bummelig war, was mein Kochbuchkochprojekt angeht, habe ich im Juni schon 3 Rezepte aus einem meiner zahlreichen Kochbücher gekocht und bin mit dem 18. von 36 geplanten also für die Hälfte des Jahres voll im Zeitplan.

Sonntag gab es bei uns Schweinefilet mit Backpflaumen aus ‚Deutsche Tupperware Schlemmergerichte‚. Der Mitesser hat’s mir dieses Mal echt leicht gemacht, aus seiner Vorauswahl im Buch, ein Gericht auszusuchen, weil fast alle anderen markierten Rezepte sowas wie Zickleinbraten, Fasan oder Gefüllte Rebhühner (haha, die hätte ich ja eigentlich machen müssen) waren.

Das Schweinefilet war in dieser Zubereitung jetzt nicht so das brutale Sommergericht mit seinem vorweihnachtlichen Duft, aber der Sommer selber ist ja auch in diesem Jahr nicht so dauerhaft und brutal sommerlich.

Man braucht dafür:

1 Schweinefilet
150 g getrocknete Pflaumen
1 Packung Bacon, wobei man darauf achten sollte, dass die einzelnen Streifen möglichst lang sind
250 ml Weisswein (Ich koche quasi nur noch mit Pinot Grigio (Grauburgunder), um keine weiteren bösen Überraschungen zu erleben. Das ist auch bisher die einzige Weissweintraube mit der ich mich als Wein zum Trinken anfreunden kann.)
1 Stange Zimt
2 Nelken
Salz und Pfeffer, wie immer beides möglichst frisch gemahlen
Zucker
125 ml Fleischbrühe
2 EL Creme Fraiche
2 EL Rum
Butterschmalz zum Anbraten

Und so geht’s:

Die getrockneten Pflaumen zusammen mit 1 EL Zucker, der Zimtstange und den Nelken in einem kleinen Topf aufkochen. Dann den Topf vom Herd nehmen und alles noch eine Stunde lang durchziehen lassen. Anschließend die Pflaumen abgießen (dabei den Sud aufheben) und abtropfen lassen.

Das Schweinefilet waschen, trocken tupfen und mit einem scharfen Messer der Länge nach bis etwa zur Mitte einschneiden. Das Fleisch innen und aussen salzen und pfeffern und mit den Pflaumen füllen. Den Bacon um das Fleisch wickeln (daher die langen Scheiben, meine waren viel zu kurz und das ganze war ein übles Gemurkse) und mit Küchengarn umwickeln.

Das Butterschmalz in einem großen Bräter oder einer große Pfanne (für die man einen Deckel haben sollte) erhitzen und das Fleisch rundum kräftig anbraten. [Wenn man kein beschichtetes Kochgefäß verwendet und zu sehr mit dem Fett knausert (wie ich das gemacht hatte) rächt sich das hier, weil der Bacon bei mir am Bräterboden kleben blieb und ein guter Teil davon sich vom Filet verabschiedete. War aber nicht wirklich schlimm, das fand sich später gebröselt in der Soße wieder, umwickelt wäre nur der Optik wegen hübscher gewesen, die Pflaumen hielten auch so an Ort und Stelle.]

Mit dem Weinsud ablöschen, die Fleischbrühe zugießen und zugedeckt etwa 25 min bei mittlerer Hitze schmoren.

Das Fleisch aus der Soße nehmen und warm stellen (ich hatte es bei 100° im Backofen), Creme Fraiche in die Soße einrühren (und wild weiterrühren bis die ollen Klümpchen weg sind), mit Rum, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und noch ein bisschen köcheln bis einem die Konsistenz gefällt und der Alkohol verflogen ist.

Weil ich nicht so der Rumfan bin und mir nicht vorstellen konnte, mit (braunem) Rum zu kochen, wollte ich den eigentlich schon rauslassen, hab mich aber dann kurzfristig doch umentschieden und das war gut so. Meine Befürchtung war, der strenge Rum könnte so sehr rausschmecken, dass die anderen Aromen auf der Strecke bleiben, aber genau das Gegenteil war der Fall. Als der Alkohol erst mal verflogen war, hat das Aroma des Rums einen volleren und runderen Geschmack verursacht.

 

Das ganze war überraschend viel besser als ich beim Loskochen befürchtet habe!

Bei uns gab es Knöpfle und Zuckerschoten dazu, in einer anderen Jahreszeit wäre wohl Rotkohl statt Erbsen das Gemüse meiner Wahl gewesen.

Katja

Kochbuchkochen 17/36

Ich glaube, mein Vorhaben, so viele Rezepte aus den diversen Kochbüchern im Regal zu testen, war eine gute Idee, weil ich sonst unter anderem vermutlich auch nie auf die Idee gekommen wäre, einen Braten auf dem Grill zuzubereiten. Die Lammkeule „Miami Beach“ aus Grillen aus dem Lingenverlag hat zwar einen echt albernen Namen, war dafür aber unheimlich fruchtig und lecker und die Marinade werde ich sicherlich noch häufiger verwenden!

Man braucht dafür:

Braten aus der Lammkeule, entbeint (Das Originalrezept sieht 1,8 kg für für 4 Personen vor, was meine Augen hat ungläubig aus dem Kopf treten lassen. Wir hatten knapp 600 g und das war eine mehr als reichliche Fleischportion für zwei.)

Für die Marinade braucht man (hier habe ich allerdings die Originalmenge genommen, trotz der stark verringerten Fleischmenge)

2 Knoblauchzehen (kleingeschnitten oder konfierte zerdrückte)
6 EL Olivenöl
2 EL abgeriebene Orangenschale (die habe ich im Winter auf Vorrat produziert und getrocknet als es unbehandelte für bezahlbare Preise gab)
6 EL frisch gepresster Orangensaft (oder Direktsaft)
3 EL Orangenmarmelade
Pfeffer und Salz, möglichst frisch gemahlen

Das Lammfleisch waschen und trocken tupfen. Alle Zutaten für die Marinade in einem kleinen Topf glatt rühren und so lange erhitzen bis eine flüssige Konsistenz entsteht. Das Fleisch von allen Seiten gut mit der Marinade einstreichen und für ca. 10 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Durch die geringere Fleischmenge und eine Schüssel, in die der Braten gerade reinpasste, reichte die Marinade bei mir aus, damit das Fleisch komplett bedeckt war. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man die Lammkeule in den 10 Stunden mehrfach in der Marinade wenden.

Kohlen zum Glühen bringen, ersatzweise einen elektrischen Grill ordentlich vorheizen und den Braten für 40 bis 50 min auf den Rost legen.

Etwa alle 10 min wenden und mit der Marinade bestreichen. Zur Garzeit: ich hatte den Braten knapp über 40 min auf den gut glühenden Kohlen und danach war er wunderbar zart und genau richtig rosa (auf den Fotos sieht das stärker rosa aus als er tatsächlich war). Das Rezept sieht diese Garzeit allerdings auch für den dreimal so großen Braten vor. Ich glaube, der wäre mir noch zu roh nach dieser Dauer.

Fleisch vom Grill nehmen und noch für 10 min in Alufolie wickeln und ruhen lassen. In Scheiben schneiden und mjam!

Dazu gab es bei uns Mediterranen Nudelsalat mit Tomaten, getrockneten Tomaten und Parmesan nach Sinchens Rezept und das ergänzte die Lammkeule wunderbar – beides sehr fruchtig und aromatisch. Toll!

 

Katja

 

 

Kochbuchkochen 16/36

Die letzten Wochen waren wirklich ziemlich lausig für den Fortschritt meines Kochbuchkochenprojekts. Nachdem ich in den ersten 3 Monaten des Jahres schon 12 Rezepte probiert hatte, sind im ganzen April und Mai nur 3 Stück dazu gekommen. Irgendwie war mir so überhaupt nicht nach Kochen und schon gar nicht nach irgendwas Kreativem. Auch das kann also gerade nur wieder besser werden und das letzte Rezept, das ich aus einem meiner Kochbücher probiert habe, war immerhin auch schon wieder dramatisch besser als die Nummer 15 vorher, bei der ich so viel abgewandelt hatte, um hinterher noch zu retten und genießbar zu bekommen, dass ich die mal lieber ganz hier verschweige. 😀

Aber die 16 war wirklich prima. Nudeln gehen ja doch immer und ganz besonders auch in Form eines leckeren sommerlichen Nudelsalats.

Es gab Nudelsalat mit Hähnchen und gebratenen Zucchini aus ‚Partyrezepte‘ aus dem Lingenverlag.

Direkt in etwas abgewandelten Mengen braucht man dafür:

300 g Farfalle (oder beliebige andere Nudeln, ich hatte Vollkorndinkelfarfalle)
2 Zucchini
300 g Hühnerbrust
1 rote Paprikaschote
ca. 100 g Rucola
4 EL Olivenöl
5 EL weisser Balsamico
6 EL Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer (frisch gemahlen)
etwas Olivenöl zum Braten

Und so geht’s:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen, abtropfen und abkühlen lassen (am besten mit einem kleinen Schluck Öl vermischen, damit sie nicht zusammenkleben).
Zucchini waschen und in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben nebeneinanderliegend portionsweise in wenig Öl in einer beschichteten Pfanne anbraten und auf doppeltem Küchenpapier abtropfen lassen.
Hühnerbrust in feine Streifen schneiden und in wenig Öl anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Rucola verlesen, waschen und trocken schleudern.
Paprika putzen, waschen und in feine Streifen schneiden.

Olivenöl, Balsamico, Gemüsebrühe, Pfeffer und Salz (beim Würzen nicht sparsam sein, die Nudeln schlucken das gut weg) zu einem Dressing verrühren. Abgekühlte Nudeln, Zucchinischeiben, Hühnerbrust und Paprika in einer großen Schüssel mit dem Dressing vermischen. (Das lässt sich bis hierhin gut vorbereiten.) Den Rucola dann erst kurz vorm Servieren untermischen, damit er nicht matschig wird.

Braucht keinerlei weitere Beilagen. 1 A Sommersalat, gerne wieder. 😉

Katja

Kochbuchkochen 14/36

Es gab Lachs in roter Kokossauce (oder: wenn der Beilagensalat die meiste Arbeit beim Kochen macht) aus ‚Fisch und Meeresfrüchte‘ aus dem Lingenverlag.

Für 2 braucht man, wie immer leicht abgewandelt:

250 g Lachsfilet
6-7 getrocknete Kaffir-Limettenblätter*
1 TL selbstgemachtes Sambal Oelek (eigentlich: 1 rote Chilischote)
400 ml Kokosmilch
4 gehäufte EL rote Currypaste (das Rezept sieht eigentlich nur 2 vor, aber das war mir viel zu lasch)
Salz, Pfeffer, Zucker
(*Edit: mir fiel gerade noch ein, dass ich beim Abschmecken ausserdem noch ca. 1 TL Ingwerpaste reingebammelt habe, weil’s so wenig scharf war)

Lachs (falls TK auftauen lassen) waschen, trocken tupfen und salzen. Die Kokosmilch in einem Topf zum Kochen bringen, Currypaste und Sambal Oelek einrühren, salzen, die Kaffir-Limettenblätter zwischen den Fingern zerreiben und dazu geben. Soße auf kleiner Flamme auf eine cremige Konsistenz einköcheln, die Lachsfilets reinlegen und ca. 5 min ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Currypaste abschmecken.

Dazu Basmatireis und Salat.

*Kaffir-Limettenblätter habe ich nach längerer Suche beim örtlichen Ed*ka in der Ecke mit den ausländischen Spezialitäten entdeckt. Dort gibt es im die getrocknete Variante von der Firma Lien Ying im kleinen Schraubglas. Nachdem ich die länger gesucht hatte und just welche gekauft hatte, habe ich dann in der Met*o auch noch frische Blätter entdeckt, die ich – nachdem ich die getrockneten sehr mag – unbedingt demnächst mal probieren will. Die sehen dann in feine Streifen geschnitten natürlich auch gleich nochmal viel schicker aus im Essen.

Lecker war’s und noch schneller und simpler wäre quasi nicht mehr gegangen.

Katja