Der Fluch des Selbermachens #6

In der Kategorie „kann ich nicht mehr fertig bzw. als Pulver kaufen, weil es so unfassbar viel besser schmeckt, wenn’s selbst gemacht ist“ heute:

Vanillesoße.

Man braucht ein bisschen Zeit und Fingerspitzengefühl für die Konsistenz und ansonsten noch:

200 ml Milch
200 ml Sahne
3 Vanilleschoten

3 große Eigelb (ansonsten 4)
50 g Zucker (ich nahm selbstgemachten Vanillezucker)

Und so geht’s:

Die Vanilleschoten auskratzen, das Mark und die ausgekratzten Schoten zusammen mit Milch und Sahne in einem kleinen Topf aufkochen, im Topf abkühlen lassen und dann am besten über Nacht (oder aber von morgens bis abends) im Kühlschrank durchziehen lassen.

Dann die Vanille-Sahne-Milch durch ein Sieb gießen und wieder in einen kleinen Topf geben. Die Eigelbsis (das ist der voll korrekte Plural!) mit 4-5 EL davon vermischen und mit einem Schneebesen mit dem Zucker glattrühren. Die Vanille-Sahne-Milch wieder auf den Herd stellen und bei mittlerer Hitze (bei mir Stufe 5 von 9) erhitzen, die Zucker-Eier-Mischung dazu geben und ständig mit einem Schneebesen rühren bis die Masse spürbar eindickt. Das dauert eine ganze Weile (sicher 10 min) und man muss aufpassen, dass die Mischung auf keinen Fall zu heiss wird, weil sonst das Eigelb stockt. Wem das im Topf zu tricky ist, der kann’s natürlich auch im Wasserbad rühren. Da dauert es aber deutlich länger.

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Gab’s bei uns heute zu Røde Grøde. Die geht noch schneller:

Man braucht dafür:

1 Glas Sauerkirschen
400-500 g TK Beerenmix
3 EL Zucker
1 P. Vanillepuddingpulver (ja irre, für sowas nehme ich das fertige Pulver :D)

So geht’s:

Sauerkirschen über einem Sieb abtropfen lassen und den Saft auffangen. Den Saft in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, das Vanillepuddingpulver mit dem Zucker vermischen und mit einem Schluck Wasser glatt rühren. Zum Saft geben, sobald der kocht und 1 min unter Rühren köcheln lassen.

Die Kirschen zusammen mit den Beeren (die dürfen ruhig direkt aus dem Tiefkühler kommen und noch gefroren sein) in eine Schüssel geben, den heissen Kirschpudding drüberkippen, gut vermischen. Fertig! Stilecht heisst in diesem Fall die Vanillesoße natürlich nicht Vanillesoße sondern Cremebudding und ich erinnere mich noch gut an meinen Lachanfall, als ich zum ersten Mal in der Küche einer Freundin eine dänische Puddingtüte entdeckte, auf der Budding stand. Das klingt nämlich exakt so wie meine Oma im Vogelsberger Dialekt Pudding aussprach.

Durch den heissen Pudding tauen die Beeren ziemlich schnell auf und die Grütze kühlt schnell ab. Lässt sich also total fix auch spontan zubereiten und zB mit Vanilleeis futtern.

Katja

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Gestatten, mein Name ist Su, Tirami Su

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Man braucht dafür:

ca. 100 – 150 g Löffelbisquit (am besten die breiten italienischen, die bleiben auch getränkt stabil, die genaue Menge ergibt sich aus dem Gefäß, das man nutzt)
ca. 200 ml Espresso
2 großzügige Schluck Amaretto
50 g Puderzucker
2 Eigelb
1 Eiweiss (die Eier sollten sehr frisch und von guter Qualität sein!)
250 g Mascarpone

Kakao zum Bestäuben

 

Und so geht’s:

Espresso (ersatzweise sehr starken Kaffee) kochen und abkühlen lassen.

Den Espresso mit einem guten Schuss Amaretto vermischen und in eine flache Schale oder einen tiefen Teller füllen. Das Eiweiss zu steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker sieben und mit den beiden Eigelb, dem Mascarpone und ebenfalls einem großzügigen Schluck Amaretto mit einem Schneebesen oder dem elektrischen Handrührgerät gründlich miteinander vermischen. Dann ganz vorsichtig den Eischnee unterheben.

Eine Auflaufform oder eine Schüssel oder vier Förmchen bzw. Schüsselchen bereit stellen. Ich nehme dafür immer eine hohe, eckige Jenaer Glas Auflaufform ca. 18*18 cm groß, da passen die Löffelbisquits ideal rein.

Die Bisquits einzeln schnell durch den Espresso ziehen, so dass sie vom Kaffee benetzt sind, aber nicht matschig durchweichen, und eine Lage davon auf den Boden der Form schichten. Darauf ca. die Hälfte der Mascarpone-Creme verteilen, dann eine weitere Runde Löffelbisquit mit Espresso tränken und die Creme dicht damit belegen und als obere Schicht den Rest der Creme verteilen.

Für mindestens (!) 4 Stunden in den Kühlschrank stellen, gerne auch über Nacht. Vor dem Servieren eine dicke Schicht Kakaopulver darüber sieben.

Augen schließen, genießen!

Katja

Against desert desserts, Teil 3

Bei einer Sammlung einfacher Nachspeisen darf eine Art Crumble natürlich nicht fehlen!

Mein Favorit ist da eindeutig Pfirsich-Crumble, weil ich die Kombination aus Pfirsich mit mandeligem Amaretto-Geschmack sehr stimmig finde.

Man braucht dafür:

pro Nase 1/2 bis 1 Pfirsich
etwas Amaretto

für die Streusel:

100 g weiche Butter
100 g Zucker (ich nehme meist 2/3 braunen, 1/3 weissen)
100 g gemahlene Mandeln
100 g Mehl

Margarine zum Fetten der Form

Und so geht’s:

Die Pfirsiche mit einem Messer einschneiden und vorsichtig vom Kern lösen, sodass die Hälften möglichst heil bleiben. Den Kern raustrennen, die Pfirsiche in eine gefette Auflaufform setzen und in die Mulde vom Kern einen guten Schuss Amaretto geben.

Mehl, Mandeln und Zucker vermischen und die Butter in kleinen Stückchen dazugeben und mit den Fingern unterkneten. Alles gründlich kneten (das dauert schon ein paar Minuten) und dabei dann zu Streuseln zerbröseln.

Die Streusel über die Pfirsiche streuen. Bis hierhin kann man das sehr gut vorbereiten und entweder die Form direkt bei 180°C für ca. 30 min in den Ofen schieben oder im Kühlschrank zwischenparken bis es soweit ist.

Wenn das mit dem Stein auslösen so gar nicht hinhauen will und die Pfirsichhälften dabei total kaputt gehen, ist das nicht schlimm! Dann einfach das Fruchtfleisch in Stücke schneiden, in die Form geben, mit ein bisschen Amaretto beträufeln und die Streusel drübergeben. Kann man nicht mehr ganz so hübsch anrichten, aber schmeckt genauso lecker.

Crumble kann man auch sehr gut mit anderen Früchten machen. Kennengelernt habe ich das ganze als Dessert bei einem Engländer. Der Crumble dort war mit kleingeschnittenen Äpfeln zubereitet und dazu gab es eine köstliche selbstgekochte Vanillesoße mit Whiskey.

Bei den Streuseln kann man auch die Mandeln weglassen und einfach die doppelte Menge Mehl verwenden. Oder statt Mandeln Haselnüsse reingeben. Oder man macht Vanillestreusel mit dem Mark aus einer ausgekratzten Vanilleschote.

Und je nach Vorliebe kann man den Crumble einfach pur essen oder mit Vanillesoße oder Sahne oder Eis. 🙂

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(Furchtbar unscharf!)

Katja

Für die Lieblingscorina

…, der ich versprochen habe, ihr das Rezept für den Clafoutis zu geben, mit dessen Foto ich sie letztens zum Sabbern gebracht hatte.

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Ich hatte dafür ein Rezept aus einem meiner Kochbücher als Grundlage genommen und dann aber viel Mehl durch Walnüsse, die ich noch zu Hause hatte und die im Rezept vorgesehenen Blaubeeren durch den Mix oben, aus Johannisbeeren, Brombeeren und Himbeeren, ersetzt.

Man braucht dafür:

ca. 500 g Beeren
150 g Walnüsse
1 Vanilleschote
150 g Butter
75 g Mehl
100 g Zucker
2 Eier
150 ml Milch
eine Prise Salz
Margarine oder Butter zum Einfetten der Form
Zucker für die Form
Puderzucker zum Bestäuben

Und so geht’s:

Den Backofen auf 180 – 200°C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten und mit Zucker ausstreuen. Die Beeren waschen und belesen und gleichmäßig in der Form verteilen.

Die Butter in einem kleinen Topf erhitzen und leicht bräunen lassen. 50 g der Walnüsse grob hacken, den Rest fein mahlen. Die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark rauskratzen.

Butter, Vanillemark, Mehl, Zucker, gemahlene Walnüsse, 1 Prise Salz, Eier und Milch mit dem Handrührgerät verrühren und den Teig gleichmäßig über die Beeren verteilen. Mit den gehackten Walnüssen bestreuen.

Auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben. Eigentlich soll der Clafoutis dann so nach 35-40 min fertig gebacken sein. Das hat bei mir aber noch nie (egal nach welchem Rezept ich Clafoutis probiert habe) hingehauen. Möglicherweise liegt das an meiner Form, denn ich backe den in einer Form aus Jenaer Glas. Bei mir braucht er immer mind. eine Stunde, wobei das heimtückische Biest erst mal nach den 40 min so tut als sei er schon durch – bei der Stäbchenprobe bleibt da nie was hängen. Wenn ich dann aber ein bisschen abkühlen lasse und versuche ihn anzuschneiden, dann läuft mir noch alles entgegen und er wandert wieder in den Ofen. Also am besten nicht nur mit einem Zahnstocher sondern schonmal richtig mit einem Löffel reinstechen und gucken, ob er durch ist. Ich probiere das beim nächsten Mal mal in meinen kleinen Souffleförmchen, vielleicht geht’s da ja schneller.

Clafoutis ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäubt auf Tellern anrichten. Noch warm schmeckt er am besten. 🙂

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Kann man sicher auch noch ’ne Kugel Vanilleeis drauf setzen oder einen Klecks Sahne – ich mag ihn aber auch ganz pur sehr gerne.

Katja

Against desert desserts, Teil 2

Neulich im heimischen Wohnzimmer:

„Wir brauchen mal vernünftige Glasbehältnisse für hübsche Desserts…“
„Ja dann besorg doch welche.“
„…sonst muss ich immer diese großen Gläser nehmen, wenn ich was schichten will und es werden so Riesenportionen.“
„Vergiss das wieder, was ich gerade gesagt habe.“

*

Die Wunderbare Welt des Wissens wünscht sich einfache Dessertrezepte – wir müssen jetzt also eine Weile lang sehr tapfer sein und Nachtisch verdrücken, denn das ist eine wichtige Mission!

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Ich weiss gar nicht genau, wie ich das jetzt nennen soll. Hat vielleicht jemand eine Idee für einen Namen, der irgendwie toller klingt als ‚Heidelbeeren mit Keks- und Quarkzeug‘?

Man braucht dafür:

2 Handvoll Cantuccini – das sind diese harten italienischen Mandelkekse. Man kann vermutlich auch beliebige andere Kekse dafür nehmen, ich find’s aber mit den Cantuccini toll, weil die – auch wenn man alles vorbereitet und schichtet und kalt stellt – nicht komplett durchweichen sondern ihren Biss behalten.

Für die Quarkmasse braucht man:
250 g Quark
200 g Schlagsahne
1-2 EL flüssiger Honig oder Holunderblütensirup oder aber Zucker zum Süßen

beliebiges Obst, vorzugsweise Beeren, die man dazwischenschichtet

Das auf meinen Bildern ist eine Art Heidelbeersoße, die ich aus frischen Beeren gekocht habe und nur oben drauf zur Deko sind ganze Beeren.

Für die Heidelbeersoße braucht man:
100 g frische Heidelbeeren
20 g Zucker
20-30 ml Wasser
2 – 3 großzügige Schuss Amaretto

Und so geht’s:

Die Canutccini in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz oder einem Hammer ein paarmal kräftig draufschlagen, so dass sie zerbröseln, aber noch große Stücke übrig bleiben.

Den Zucker in einem kleinen Topf schmelzen und ganz leicht hellbraun karamellisieren, dann mit heissem (!) Wasser (evtl. braucht man auch noch ein bisschen mehr falls das zu schnell verdampft) ablöschen und rühren bis sich das Karamell aufgelöst hat. Dann die Heidelbeeren dazugeben und den Amaretto und so lange köcheln lassen bis die Heidelbeeren sich leicht mit dem Löffel zerdrücken lassen. Heidelbeeren zerdrücken, einkochen bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat und dann den Topf vom Herd nehmen.

Den Quark mit dem Honig (oder Sirup oder Zucker) glatt rühren, die Sahne steif schlagen und die Sahne mit einem Schneebesen unter den Quark rühren.

Die Keksbrösel, die Quarkmasse und die Heidelbeersoße (oder frische Beeren) abwechselnd in ein Glas schichten und noch ein paar Kekskrümel und frische Heidelbeeren drüber streuen.

Im Kühlschrank parken und über die großen Augen von eventuellen Mitessern freuen.

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Katja

Against desert desserts

Die Wunderbare Welt des Wissens liebt Desserts (wer nicht?) und ich versprach, hier demnächst/bald/in Zukunft auch ein paar der (ganz) schnöden Rezepte aufzuschreiben, die normalerweise gar keinen Weg ins Blog finden, weil ich denke, dass sie dafür eigentlich viel zu simpel sind. Aber vielleicht ist gerade bei den schlichten Sachen die ein oder andere Idee dabei, an die sich auch ungeübte Nachtischeusen und -eure rantrauen. 🙂

Folglich geht es hier mit etwas ganz einfachem los, das mich aber gerade vor ein paar Tagen wieder sehr mit seiner Intensität verblüfft hat.

Man braucht dafür:

Orangen
braunen Zucker
Grand Marnier

Und so geht’s:

Die Orangen (pro Nase so 1-1,5) in ca. zentimeterdicke Scheiben schneiden und incl. der weissen Haut aussenrum mit einem scharfen Messer abschälen. Die Scheiben nebeneinander auf einen Teller legen, mit ein bisschen braunem Zucker bestreuen und mit Grand Marnier beträufeln. Ein paar Minuten durchziehen lassen. That’s all!

Der braune Zucker bringt eine leicht karamellige Süße mit, der Orangenlikör (den man vermutlich sogar weglassen könnte, aber wer will das schon?) intensiviert den Orangengeschmack.

Praktischerweise findet sich dazu sogar ein Foto auf meinem Rechner. Genauso unspektakulär wie die Zubereitung. 😀

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Optinonal passt da sicherlich auch noch ein Klecks Naturjoghurt oder Vanilleeis oder so dazu. Ich brauche (und will) da aber gar nichts weiter, weil ich es gerade durch die Schlichtheit so verblüffend finde.

Fast noch lieber mag ich die Kombination von Grand Marnier mit Erdbeeren. Das gab es hier, zur besten Erdbeerzeit mit Erdbeeren aus dem eigenen Garten, häufiger. Entweder nur geviertelte Erdbeeren, mit einem winzigen bisschen braunen Zucker und Grand Marnier mariniert (das darf gerne ein Stündchen durchziehen) oder noch mit einem Klecks Naturjoghurt oben drauf. Der Joghurt mit dem Saft, den die Erdbeeren ziehen, vermischt – himmlisch.

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Katja

(Liebe Wunderbare Welt, bitte motzen Sie, falls das jetzt doch zu banal oder exotisch oder wasauchimmer sein sollte! :))

 

Neulich im Lieblingsrestaurant

Vor fast 2 Monaten, beim Besuch im Lieblingsrestaurant, habe ich zum ersten Mal überhaupt Crème Brûlée gegessen und weil die dort immer herrlich ungewöhnliche Nachtischkombinationen haben, war es eine Rosmarin Crème Brûlée. Ich liebe Rosmarin und in dieser Kombination war ich der Crème sofort verfallen.

So toll sah natürlich nur jener im Lieblingsrestaurant aus.

So toll sah natürlich nur jener im Lieblingsrestaurant aus. Ich brauche mehr Geschirr! Ich kann so nicht arbeiten! 😀

Und weil ich schon seit einiger Zeit einen kleinen Brenner zum Flambieren und Karamellisieren und dergleichen mein eigen nenne, den ich bis dato noch nicht ausprobiert hatte, sollte es dann bitteschön auch genau dieser Nachtisch werden, mit dem ich das Ding einweihen wollte.

Ein Rezept war hier recht schnell gefunden, allerdings brauchte ich dann über 4 Wochen bis ich frischen Rosmarin beim Einkaufen ergattern konnte.  Beim ersten Versuch hatte ich mich genau ans Rezept gehalten, nur zusätzlich noch gehackten Rosmarin reingegeben und die Menge halbiert. Allerdings war da die untere Hälfte der Creme noch recht flüssig. Das war auch lecker, aber fest wäre natürlich schöner. Also habe ich gestern nochmal rumprobiert und das Rezept ein bisschen abgewandelt und so wurde es dann auch bei mir bis ganz zum Boden fest.

Für 4 Portionen braucht man:

200 ml Sahne
200 ml Vollmilch
das Mark aus 1-2 Vanilleschoten
6 Eigelb
50 Gramm Zucker
1-2 Zweige Rosmarin
1-2 EL sehr fein gehackte Rosmarinnadeln

1-2 EL brauner Zucker (zum Karamellisieren)

Und so geht’s:

Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Vanilleschoten auskratzen und in einem kleinen Topf Sahne, Milch, 25 Gramm Zucker, Rosmarinzweige, ausgekratze Vanilleschoten und das Mark aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und alles noch ein bisschen durchziehen lassen. In der Zwischenzeit die Rosmarinnadeln fein hacken und dann mit den Eigelben (Eigelbs? dem Eigelb? den Eigelbsis? :D) und den restlichen 25 g Zucker mit einem Schneebesen verrühren. Der Zucker sollte sich auflösen, aber das Eigelb nicht schaumig werden.

Die etwas abgekühlte und durchgezogene Milch-Sahne-Mischung absieben und ins Eigelb rühren. In 4 ofenfeste Förmchen füllen und in eine Auflaufform oder die Fettpfanne des Ofens stellen. Wasser in die Form einfüllen, sodass die Förmchen etwa zu einem Drittel im Wasser stehen und ab damit in den Ofen.

Meine brauchten bei 150°C ca. 45 bis 50 Minuten. (Im Originalrezept steht, dass man nach 30 Minuten schon anfangen sollte, danach zu schauen.) Wenn man ein bisschen an den Förmchen wackelt oder in die Creme reinpiekst, merkt man schon, ob sie durchgehend fest ist.

Für mindestens 4 Stunden kalt stellen, besser über Nacht. Dann vor dem Servieren die Oberfläche dünn mit braunem Zucker bestreuen und mit einem Brenner karamellsieren. Wenn man keinen Brenner hat, kann man das wohl auch auf der obersten Einschubleiste des Backofens bei eingeschalteter Grillfunktion machen, aber das habe ich nicht ausprobiert.

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Dolles Zeug!

Katja