1492

Der erste Monat des neuen Jahres ist schon wieder vorbei und weil ich (schon wieder) so lange krank war, ist er ziemlich an mir vorbeigezogen. Daher wieder mal ein paar Tage verspätet ein neuer Blogheader für den Februar.

Entstanden ist das Foto während des letzten Spanienurlaubs im Oktober 2014. Nachdem wir ansonsten fast immer in die Provinz Cadiz reisen, waren wir in jenem Jahr in der Nähe von Huelva, an einem traumhaften Strand in Punta Umbria. In der Gegend sind die baulichen Erinnerungen an die Zeiten von Al-Andalus rarer, dafür gibt es dort Zeugnisse einer ganz anderen Geschichte zu bestaunen.

Ganz in der Nähe von Huelva, wo der Rio Tinto in den Rio Odiel fließt, kurz bevor dieser in den Atlantik mündet, liegt der kleine Ort Palos de la Frontera mit dem Monasterio, dem Kloster, de la Rabida und wiederum in der Nähe liegt die Muelle de las Calabelas, die Mole der drei Karavellen, an der Nachbildungen der drei Karavellen – der Niña, der Pinta und der Santa Maria – mit denen Christoph Kolumbus von dort aus am 3. August 1492 in See stach, um einen neuen Seeweg in Richtung Westen nach Indien auszumachen.

Die sind viel kleiner als ich gedacht hätte und man kann darauf herumkraxeln und sich dabei äusserst übel den Knöchel verknacksen, was der Mitdings schon mal für euch getestet hat. Ihr müsst das also nicht dringend nachmachen, falls ihr mal dort hinkommt!

Und weil ich aus diesem Urlaub fast noch gar keine Fotos gezeigt und nix erzählt hatte, hier noch ein paar Impressionen von der Mole.

(Klick macht groß)

Einen schönen Februar euch allen!

Katja

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Ganz schön spät dran…

…bin ich (allerdings nicht aus Versäumnis- sondern gesundheitsbedingten Gründen) mit meinem Dezemberheader, denn immerhin ist heute schon der 8.

Das ist übrigens eine Stelle, an der ich immer zögere und zweifle, ob ich nicht einen zweiten Punkt machen müsste, denn der erste steht ja schon, um die schnöde Zahl zur Ordnungszahl zu erheben. Aber ich meine auch, mich zu erinnern, irgendwann gelernt zu haben, dass im Deutschen keine zwei Satzzeichen hintereinander stehen dürfen und das ist der ordnungszahlstiftende Punkt ja ausserdem auch noch, also ein Satzzeichen. Die Spanier sind da übrigens ganz anders, da können Satzzeichen gerne mal zu zweit hintereinander auftauchen, zB wenn mitten im Satz eine Frage beginnt. Dann wird der Rest des Satzes durch ein Komma abgetrennt und dann steht das einleitende umgedrehte Fragezeichen mitten im Satz rum.

Wunderbarerweise liefert mir das Geschwurbel über Satzzeichen jetzt auch direkt eine gute Überleitung zum neuen Headerfoto, denn das ist, wie auch das vorherige, im diesjährigen Spanienurlaub entstanden. Wir waren in Punta Umbria und das ist ganz in der Nähe von Huelva, wo der Rio Tinto in den Rio Odiel fließt, nur um dann, ein kleines Stück weiter, zusammen in den Atlantik zu münden. Das Foto oben ist ganz in der Nähe dieses Zusammenflusses von Rio Tinto und Rio Odiel aufgenommen und kurz nachdem es entstanden ist, hatten wir den ersten größeren verletzungsbedingten Wendepunkt dieser Reise. Aber das ist eine ganz andere Geschichte, die hier vielleicht ein andermal ihren Platz findet.

(Alle früheren Header finden sich übrigens auf dem Hutständer des Blogs.)

Katja (wieder ab in Richtung Bett, um die Erkältung zu kurieren)