Heute dann

Eigentlich war ich gerade schon auf dem Weg ins Bett mit einem frischen Buch, aber dann fiel mir noch ein, dass ich hier unbedingt noch ein paar Sätze festhalten sollte. In der letzten Zeit geht es hier wieder so häufig um Trübsinniges und heute war ein ausnahmsweise wirklich guter Tag. Es wäre ungerecht ihm gegenüber, ihm hier die Aufmerksamkeit zu verweigern!

*Seit heute Morgen sitzt mir ein wirklich sehr willkommener Ohrwurm im Kopf. Derm Zeilentiger ist schuld sei Dank! I said, hey babe, take a walk on the wild side. (Der Text hinterm Link ist übrigens alleine schon (aber nicht nur) wegen dieses Satzes „Diese Tage, wenn man weggeben will, um mehr zu haben.“ wunderbar und lesenswert!)

*Dann vorm Einkaufen in den Feldweg reingefahren und ein Stückchen gelaufen und mich über den unfassbar kitschblauen Himmel mit den unfassbar kitschtuffigen Wattewölkchen gefreut. Wenn das nicht Frühling ist!

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*Kurz darauf mitten im Laden schallend lachen müssen. Es ist gut, Menschen zu kennen, die in Wolken Pinguine sehen, die an Delfinhintern schnuppern! Haste in den unerwartetsten Situationen was zu Lachen und wirst doof angeguckt! 😀

*Auf dem Heimweg die erste Fahrt mit runtergekurbeltem Fenster in diesem Jahr! Wenn das nicht Frühling ist!1elf

Insgesamt ist das wieder mal typisch: gebt mir Frühling und Sonne und irgendwie wird dann doch alles wieder gut! Dann muss es ja auch wirklich!

Jetzt: Bett’n’Buch. Der wahre Rock’n’Roll des Freitagabends. (Naja, ab einem gewissen Alter zumindest. :mrgreen: )

Katja

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sparkle blue [color me happy]

Eigentlich hätte ich gedacht, dass etwas Blaues zu fotografieren, das mich glücklich macht, ja so gut funktioniert wie keine andere Farbe. Zum einen ist blau meine Lieblingsfarbe, zum anderen gibt es kaum etwas, das mich so einfach glücklich macht, wie der Blick zu einem Horizont, an dem blau auf blau trifft – nämlich Meer auf Himmel.

Der Haken an der Sache ist, dass nun der Mai für mich einiges zu früh im Jahr ist, für ein Bild dieser Glückskombi. Aber das macht es dann auch wieder spannend und das Projekt zu einer Herausforderung.

Was mich immer wieder froh macht, ist meine Lieblingsstelle am Rhein und weil es noch dazu heute seit längerem endlich wieder mal blauen Himmel zu sehen gab, bin ich dort gewesen und dann war auf einmal klar, dass ich dort doch noch kurz vor Monatsende ein sparkle blue Foto knipsen kann:

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Vermutlich habe ich an genau der gleichen Stelle schon mehrere Dutzend Male geknipst, aber für mich sieht es dort jedes Mal anders aus und bei solchem Wetter wie heute, wo der Himmel sich im Rhein spiegelt, gefällt es mir dort besonders gut.

Und weil dieser ganze Lieblingsort so grandios schön ist, schaffe ich es nie, dort nur mit einem Foto wieder wegzugehen. Ein bisschen mehr Beute von heute will ich hier noch zeigen – auch, weil es fast ein anderes Foto gewesen wäre, das ich für das Projekt ausgewählt hätte. Aber es musste dann doch die Himmel/Wasser-Kombination werden – wenn es auch ’nur‘ der Rhein ist und kein Meer. Den (also den Rhein) habe ich nämlich mittlerweile auch ganz schön ins Herz geschlossen.

IMG_0701 IMG_0702 IMG_0707 IMG_0708 IMG_0711 IMG_0717 IMG_0724IMG_0735 IMG_0763IMG_0733Das Flugzeug im unteren Bild habe ich erst zu Hause am Rechner entdeckt. 😀

Eine wunderschöne blaue Collage von allen Projektfotos gibt es hier zu sehen!

Katja

 

Ganz oben ist der Himmel blau

Ganz oben ist der Himmel blau – das ging mir heute durch den Kopf als ich eine Weile am Rhein spazieren war, um den Kopf frei zu bekommen. Immer wieder zieht mich die Stille jenes Ortes magisch an. Im Sommer ist dort jede Menge Trubel, weil es an der Stelle direkt zwei kleine Strandabschnitte gibt, einen davon sogar mit Sand, aber zur kalten Jahreszeit begegnet man oft keiner Menschenseele.

Jener Satz oben kam mir in den Sinn, als ich den Kopf in den Nacken legte, um das blaue Fleckchen am Himmel inmitten des Graus zu betrachten. Die hohen Bäume sahen aus als seien sie ganz in Grau gehüllt, aber da wo ihre Spitzen in den Himmel ragen, war ein Loch in der Wolkendecke.

Sollte ich irgendwann mal ein Buch schreiben, müsste es genau diesen Titel tragen. Ganz oben ist der Himmel blau. Nicht, dass ich das vorhätte, also das Schreiben, aber der Titel würde mir gut gefallen, weil er für mich so viel Hoffnung ausdrückt.

Ich hab jetzt ein paar furchtbar doofe Wochen vor mir, die mir vor allen anderen Dingen furchtbare Angst machen. Aber ganz oben ist der Himmel blau. Und irgendwann sind diese Wochen vorbei und die Wolkendecke wird ganz aufreissen. Zumindest hoffe ich das.

(Klick macht die Bilder groß.)

Katja

Verbummelt

Ich glaube, so lange wie in diesem Monat, habe ich es noch nie verpennt, mein Headerbild auszutauschen, was aber eigentlich gar nicht daran liegt, dass ich so viel ge- oder verpennt hätte, sondern daran, dass ich, an meinem üblichen Sozialdingens gemessen, unglaublich viel unterwegs war in der letzten Woche und unfassbar viele Menschen getroffen habe. Und während der Zeit, die ich am Rechner und im Internet verbracht habe, waren meine Gedanken bei anderen Themen.

Jetzt aber endlich, dann doch noch für den Restseptember, ein neuer Header. Zu verbummelt und bummelig passt für mich gut der Kopf in den Wolken und so langsam kommt die Zeit, wo die Gelegenheiten selten werden, in denen es noch warm genug ist, draussen zu liegen oder zu sitzen und mal einfach nichts zu machen ausser die Wolken am Himmel zu beobachten.

Jene kleinen Tuffiwölkchen im Bild, habe ich im letzten Sommer in Belgien am Strand von Wenduine beobachtet und geknipst. 🙂

Katja

(Me(e)hr Wenduine gab es schon hier und da und dort.)

Himmelbunt

Gestern. Wieder mal während einer Heimfahrt aus dem Beifahrerfenster heraus. (Erwähnte ich schon, wie froh ich bin, mir seinerzeit diese kleine Kamera zum immer dabei haben gekauft zu haben?)

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Katja

Und dann denkste…

…mal gut, dass ich den Biomüll doch gerade noch rausgebracht hab. Auch wenn er dir beim vor die Tür treten fast aus der Hand gefallen wäre, weil du direkt in diese Farben guckst. Und dann flitzt du auch schon wieder rein und holst die Kamera raus, weil ja vieles geht, aber garantiert nicht, so ein Farbspiel einfach zu ignorieren und nicht anzustarren. Und wenn du eh schon am Starren bist, dann kannst du’s ja auch direkt im Bild festhalten.

Katja

Noch nicht ganz August

…, aber ich hab vor ein paar Tagen auf der Autobahn aus dem fast 200 km/h fahrenden Auto durch die schmutzige Scheibe ein für diese Umstände so schönes Foto geschossen, dass ich es unbedingt in den Header packen muss. Und zwar jetzt gleich.

Wir befinden uns im Jahr 2010. Der ganze Himmel ist von dicken grauen Wolken besetzt. Der ganze Himmel? Nein! Ein von der unbeugsamen Sonne verstrahlter Riss in der Wolkendecke hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten.

Es war herrlich anzusehen, wie die traktorstrahlartigen Sonnenstrahlen die Erde fest im Griff hatten.

Katja