How to slow your fastfood down, Teil 3

Heute in der „Ma‘ ma ’ne Currywurst“-Pott-Ausgabe:

Wobei die Soßenmenge so großzügig bemessen ist, dass man locker die Hälfte einkochen/-frieren kann, damit’s beim nächsten Mal etwas ‚faster‘ geht. 🙂

Und weil das hier kein Speeddatingcooking ist, geht’s erst mal so los:

Ein bisschen umständlich kann ich ja.

Und das passende Rezept für’s Mango-Chutney dazu gibt es hier. Das bereitet man idealerweise schon am Vortag zu. Sonst wird das nämlich wirklich eine äusserst langwierige Angelegenheit. Wenn das Chutney dann fertig ist, kann’s losgehen.

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Für die Currywurstsoße braucht man:

500 g Cocktailtomaten
150 – 200 g Mango
ca. 1/2 Tube Tomatenmark
2 EL brauner Zucker
4-5 TL Madras-Curry (oder eine beliebige andere Menge eines beliebigen anderen Currypulvers, das ihr mögt)
2 EL Rotwein-Essig ([heller] Balsamico geht sicher auch)
150 – 200 g Mango-Chutney
600 ml Tomatensaft
Salz
Chili, Sambal Oelek, Harissa oder dergleichen nach Belieben
Pfeffer
etwas Olivenöl

ausserdem:
Bratwürste nach Belieben
Currypulver zum Bestreuen

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Und so geht’s:

Die Tomaten waschen, halbieren, den Stielansatz rausschneiden. In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen, die Tomaten reinwerfen und bei mittlerer Hitze langsam vor sich hinschmelzen. Am besten schon mal ein bisschen Salz drüber mahlen bzw. streuen. Während die Tomaten in der Pfanne schwitzen, die Mango schälen und vom Stein lösen. Das Fruchtfleisch klein würfeln und dann zu den Tomaten geben und ein paar Minuten mitbrutzeln.

Tomatenmark, Zucker, Currypulver dazu geben, ein bisschen anschwitzen, mit dem Essig und dem Tomatensaft ablöschen und das Chutney dazugeben, ebenfalls die Chili und ca. 15 min bei schwacher bis mittlerer Hitze sämig einkochen lassen. Mit Salz und evtl. etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Wenn’s noch zu lasch ist, mehr Currypulver oder auch mehr Chutney (je nachdem wie scharf das ist) dazu geben.

Die Würstchen in einer Pfanne rundum braun braten, kleinschnippeln und mit der Soße und Brötchen oder Pommes futtern. Kann man vermutlich aber auch ziemlich gut mit was anderem, das fruchtig-scharfe Soßen mag kombinieren. 🙂

Fertig.

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Keah – die Wuast iss so lecka – die werd ich jetzt so verkasematuckeln.*

Katja

[*Ein Kind des Ruhrpotts versicherte mir glaubhaft, das hieße sowas ähnliches wie ‚Guten Appetit‘. :mrgreen: ]

Tante Edith sagt: Uuuh, das ist mir ja schon lange nicht mehr passiert, dass ich die Quelle des Originalrezepts nicht angegeben habe. Gerade noch eingefallen: Credits für das Originalrezept an Stevan Paul. Aus seinem Buch ‚Auf die Hand‘ stammt das. Ich hab nur, wie immer, ein bisschen dran rum geschraubt und auch das Chutney selber gemacht statt ein Fertigchutney zu kaufen.

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