Außerdem gestern so.

Alles übrigens Alsfeld, ganz in der Nähe des winzigen Vogelsbergnestes, in dem ich aufgewachsen bin. Klick macht groß, auch wenn die Qualität recht lausig ist, weil ich nur das Händi dabei hatte, keine Kamera.

 

Und ein ganz besonderes Schmankerl:

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In diesem Laden kaufte ich anno 1994 meinen ersten PC, einen 486er mit 33 MHz Prozessor, 214 MB Festplatte und 8 MB Ram. Mit den 33 MHz war der voll schnell im Vergleich zum Büro-Rechner, der nur 25 hatte. Es gab damals auch gerade so die 40 MHz Prozessoren, aber – und ich zitiere hier den Fachverkäufer anno 1994 – „das wird sich nicht durchsetzen. So schnelle Prozessoren braucht man allerhöchstens im Profibereich und auch da käme man eigentlich mit den 33ern aus“. Hab ich ihm natürlich geglaubt. Damals™.

Katja

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Sommer ist für mich…

…unter anderem, wenn sich die Puschelpopos auf Sonnenblumen tummeln und sich mit Blütenstaub einsauen. Noch ein paar Fotos vom Ausflug zum Sonnenblumenfeld.

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Katja

Neulich in Fulda

Früher, als ich noch in der Nähe wohnte, bin ich häufig in Fulda gewesen, in den letzten Jahren dann überhaupt nicht mehr. Letztens waren wir an einem Samstag dort unterwegs. Wir hatten meine Mutter (die wieder in jener Gegend wohnt) eingesammelt, haben den Dom besucht, Kaffee geschlürft und just als wir aus dem Café kamen und noch ein bisschen durch die Stadt spazieren wollten, riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam doch noch raus. Anfangs war das dort alles ganz fremd, aber nach einer Weile erinnerte ich mich an immer mehr Ecken, die ich noch von früher kannte.

Hier ein paar Eindrücke. (Klick macht groß.) Nicht ins Bild geschafft hat es die unheimlich leckere Grand-Marnier-Torte aus dem Café am Dom. Probiert die Kuchen dort unbedingt, falls es euch mal nach Fulda verschlägt! Die beiden Mitesser haben andere Sorten probiert und waren ebenso begeistert.

Katja

Neulich _auf_ Zollverein

Ich bin ja eigentlich bekennendes Bienchen-, Blümchen- und Bäumchenkind, aber ich gestehe, einen gewissen Charme üben diese Industriebauten doch auch auf mich aus. Besonders die Geometrie reizt mich, die sich vor allem im Blick nach oben immer wieder zeigt. Ich habe nur geguckt und fotografiert, das Auge gefüttert; mich mal nicht um Fakten oder Infos geschert und nichts gelesen. Dafür war der Kopf zu voll mit anderem Kram. Deswegen hier nur ein paar Bilder.

(Klick macht groß)

Katja

Langfristige Planung ist alles oder Salut Strasbourg

Ich glaube, ich war selten längerfristig verabredet als für den Besuch am Straßburger Weihnachtsmarkt letzten Sonntag. Das Date mit Corina und Frau Leo stand schon fast ein Jahr lang in den Kalendern und wir haben es tatsächlich geschafft, es einzuhalten.

Straßburg hat wunderschöne Ecken und die Weihnachtsmärkte – mehrere, denn sie sind dort in der ganzen Altstadt verteilt, überall ein paar Buden, wo ein größerer freier Platz ist – haben mir besser gefallen als deutsche und wenn es dunkel ist, glitzert und blinkt und leuchtet die ganze Stadt und das ist vielleicht ein klitzekleines bisschen kitschig alles, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich ansonsten den Dezember über krank zu Hause verbracht habe, anstatt über Weihnachtsmärkte zu flanieren oder Weihnachtsbeleuchtung zu gucken, war das genau die richtige Überdosis, damit ich jetzt nicht wehmütig werde, dass es draussen zwar noch dunkel und grau ist, aber der Lichterzauber wieder vorbei ist.
Das alles in Straßburg wäre schon toll gewesen, wurde aber noch getoppt von der großartigen Begleitung der beiden! (Das schreit ja wirklich nach Wiederholung, ihr zwei! :))

Und weil ich mich wieder mal (*soifz*) nicht gut einschränken kann – dieses Mal nicht, was die Menge der Worte, sondern die Auswahl der Bilder angeht – gibt es hier einen ganzen Batzen Fotos und dafür nicht mehr Text. Fahrt einfach selber mal hin, falls ihr die Stadt nicht kennt (und natürlich die Gelegenheit dazu habt)! Echt schön da. 🙂

Klick macht groß.

Das war ein wirklich toller Tag (auch wenn ich abends zwei Blasen am Fuß hatte :mrgreen: )! 🙂

Katja

Tellerrand und so.

Der Eridanus ist in der griechischen Mythologie ein großer Fluss am Ende der Welt. Als Flussgott war Eridanos der Sohn des Okeanos und der Tethys.

Phaeton, der Sohn des Sonnengottes Helios, stürzte in den Eridanos, nachdem er die Kontrolle über den Sonnenwagen seines Vaters verloren hatte. Seine Schwestern, die Heliaden seien am Ufer des Eridanos in Schwarzpappeln verwandelt worden und ihre Tränen in Bernstein.

Bei Apollonios von Rhodos ist etwa unklar, ob der Eridanos ein Fluss, ein Strom oder Meeresarm oder eher ein See ist. Seit Phaetons Sturz sollen dort immer noch Dämpfe aus dem Wasser steigen. Kein Vogel könne den Ort überfliegen, denn inmitten des Sees würde jeder Vogel in Flammen aufgehen. Es sei eine traurige Gegend, erfüllt von Dünsten und Brandgestank und in der Nacht höre man die schrillen Trauerschreie der Heliaden. Die Bernsteine, die man dort finde, seien den Kelten zufolge die versteinerten Tränen Apollons, der sich dort aufhielt, als er aus dem Olymp exiliert war. Der Eridanos mündet Apollonios zufolge in den Okeanos, in das Ionische Meer und mit sieben Mündungen in das Tyrrhenische Meer.

Angesichts solch einer wirren Geographie ist es nicht erstaunlich, dass es keine gesicherte Lokalisierung des Eridanos gibt.

(Quelle: Wikipedia)

Nun ist es so, dass ich hier an einem Teilstücks des Rheins wohne, in dem es keine Brücken gibt. Die nächste Brücke rheinaufwärts ist etwa 30 km entfernt, die nächste Brücke rheinabwärts ist über 40 km entfernt. Und so kommt es, dass ich, obwohl ich jetzt seit über 5 Jahren hier wohne, noch nie im weniger als 10 km entfernten Nachbarort auf der anderen Rheinseite gewesen bin. Es gibt zwar auf diesem langen Rheinabschnitt ohne Brücke diverse Fähren, aber man will ja nicht unbedingt das Risiko eingehen, in Flammen aufzugehen, wenn man den Eridanus äh pardon Rhein nur so zum Spaß und ohne triftigen Grund überquert.

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Flausch und Blütenrausch

Diese superflauschigen Entenküken am Rande eines der Seen waren nur eines der sehenswerten Dinge im Schwetzinger Schlossgarten, wohin es uns vor einer Woche verschlagen hatte, nachdem mir eine Freundin gesagt hatte, ich müsse mir den unbedingt anschauen. Recht hatte sie, es ist dort wirklich traumhaft schön und man kann stundenlang spazieren gehen und gucken.

Der Garten besteht aus zwei Teilen, die völlig unterschiedlich daherkommen. Direkt ans Schloss schließt der Französische (oder auch Barock-) Garten an, der weitaus größere Teil des Parks ist als Englischer Landschaftsgarten gestaltet, der unterschiedlicher nicht sein könnte. Beide zusammen und auch zusammen mit den zahlreichen Bauten, die es zu sehen gibt, bilden einen unglaublich abwechslungsreichen Park, den ich unbedingt bald wieder besuchen möchte – wir haben nämlich an einem Nachmittag dort längst nicht alles gesehen.

Ein paar (naja viele) Eindrücke von dort (Klick macht alle Fotos groß):

Wenn man in die Nähe von Heidelberg kommt, lohnt sich ein Besuch dort allemal. Allerdings kostet auch alleine der Park – ohne dass man sich das Schloss anschauen möchte – Eintritt (5 € für Erwachsene in den Sommermonaten).

Und wenn einen der Weg von Schwetzingen in Richtung Norden führt, sollte man unbedingt statt die Autobahn zu nehmen, von Heidelberg aus über die B3 – die Bergstraße – bis Darmstadt fahren, dann lohnt sich der Ausflug doppelt. 🙂

Katja