*weird*

Heute Morgen aufgewacht, just als ich davon träume, eine gigantisch große Sammlung Dosenfisch mein eigen zu nennen, die ich in einer riesigen Lagerhalle bis unter die Decke gestapelt hatte. Gerade als ich entdeckte, dass ich Makrele in Tomatensoße mit Mindesthaltbarkeitsdatum 07/18 doppelt habe und eine der Dosen in die Hand nehme, wache ich auf und brauche einen Moment, bis ich realisiere, wo ich bin und dass ich von den vielen Dosen nur geträumt habe.

Heute Mittag ein bisschen ungläubige Freude über etwas, über das ich mich noch gar nicht so richtig zu freuen traue, zu fragil, zu ungewiss.

Heute Nachmittag gefroren, trotz Tee, und in ein Loch geplumpst so grau wie das Draußen. Ich muss mich wieder mal disziplinieren, manche Dinge im Internet lieber gar nicht lesen zu wollen. Zu viel Unverständnis, zu viel „ja merken die denn gar nicht…?“ in mir. Das tut mir nicht gut, zieht mich manchmal gewaltig runter.

Heute Abend eins meiner all-time-Lieblingsessen gekocht, mir den Wein verkniffen, mit dem Mitdings über eine unschöne Sache und deren möglichen Weitergang rumgegrübelt.

Jetzt wieder Tee, immer noch kalt, immer noch in einer ganz merkwürdigen, seltsamen Stimmung, wie fast den ganzen Tag schon. Ob das so ist, wenn man unvermittelt aus Dosenfischsammlungsträumen erwacht? Gehört das dann so für den Rest des Tages oder ist das nur so, wenn man eigentlich gar nicht so gerne Dosenfisch mag? Alles schräg gerade, alles komisch, ich bin müde und gehe gleich mit Buch ins frisch bezogene Bett, wo der Lieblingsteddy sicher schon wartet. Immerhin da ist alles gut.

Katja

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