So. Ich jammere mir jetzt lange genug gedanklich die eigenen Ohren darüber voll, dass ich das mit dem Bloggen gar nicht mehr hinbekomme. Habe permanent das Bedürfnis, darüber zu bloggen, dass ich dringend wieder mehr bloggen will, dabei will ich doch eigentlich einfach nur, dass es wieder zu mir gehört, ohne dass ich dem Tun oder Nichttun überhaupt so viel Aufmerksamkeit widmen muss. Dann komme ich nämlich gar nicht mehr dort raus, bleibe ewig wie eine gesprungene Schallplatte an der gleichen Stelle hängen. Will will, komme nicht dazu, alles so ungewohnt geworden, so entfremdet und auch das ‚im Kopf bloggen‘, was ich jahrelang andauernd gemacht habe, ist gerade keiner meiner Begleiter und es fehlt mir sehr.
Nach vielen Achs und Mists und Müsstes und Wolltes mache ich das, womit ich ganz gut klar komme. Ich fordere mich selber heraus, nehme mir nicht – wie so oft in den letzten Monaten – irgendwie vage vor, wieder häufiger zu bloggen, sondern dieses Mal ganz konkret, eine Weile lang täglich, damit die Gewohnheit und Normalität und Vertrautheit zurückkommt. Und damit ich mir selber ein bisschen Druck mache, tratsche ich es hier auch raus. Nehmt mich also bitte beim Wort und schimpft ein bisschen mit mir, wenn ich nicht Wort halte. Wenigstens jeden Tag ein paar Sätze. Ab heute 32 Tage lang. Wieso gerade 32 Tage? Weil (heute mitgerechnet) am 32. Tag, das ist der 26. August, mein Blog 8 Jahre alt wird. Und bis dahin fremdeln wir dann hoffentlich auch nicht mehr so miteinander sondern gehen wieder wie alte Vertraute nach 8 gemeinsamen Jahren miteinander um.
Katja