Zum ersten Mal #3

…Muscheln gegessen, was ich mich bisher (mit Ausnahme von Jakobsmuscheln, aber die sind ja ganz anders) nie getraut hatte, weil ich dachte, ich fände sie eklig und quasi als Doppelpremiere: auch direkt selber zubereitet.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEs gab frische Nudeln mit Venusmuscheln.

Zum Nachmachen:

Die Muscheln (wir hatten 1 kg) eine halbe Stunde in Salzwasser legen, dann möglichst noch von Sandresten befreien und geöffnete Muscheln aussortieren und wegwerfen. 4 Knobizehen in reichlich Olivenöl hell anschwitzen, 250 g halbierte Cocktailtomaten dazu, mit ca. 1/4 l Weisswein ablöschen, die Muscheln dazugeben. Ausserdem kommt rein: wenig Salz, schwarzer Pfeffer, ein Bund kleingehackte glatte Petersilie (hatte ich beim Einkauf vergessen und nahm tiefgekühlte, die ich noch hatte), eine Prise Zucker, wenig kleingemahlene Chilischoten. Möglichst einen Deckel draufgeben und irgendwas zwischen 5 und 10 min blubbern lassen bis sich alle Muscheln geöffnet haben.

In der Zwischenzeit Nudeln kochen, dann die noch geschlossenen Muscheln aussortieren und wegwerfen, die Nudeln zu den Muscheln geben. Fertsch.

Ging sehr schnell, war leckerer als ich bei meiner vorherigen „Muschelangst“ befürchtet hatte, aber weniger spektakulär als ich mir erhofft hatte. Kommt aber vermutlich im nächsten Spanienurlaub, wo’s die Muscheln ganz frisch gibt, wieder in die Pfanne – es macht nämlich erfreulich und erstaunlich wenig Arbeit.

Katja

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6 Kommentare zu “Zum ersten Mal #3

  1. Die „Muschelangst“ kenne ich. Habe sie dann endlich einmal überwunden und fand es dann genau so: weniger schlimm als erwartet, aber auch nicht spektakulär. Wobei, in Spanien würde ich sie wieder essen. Ich esse schließlich auch Schinkenbrötchen nur in Spanien. 😉

  2. @Leonie: Wie schön, dass du dann so nah an der Quelle sitzt. 🙂

    @Zeilentiger: Der spanische Schinken ist ja auch der beste der Welt! Ach was sag ich denn, sicher ist er der beste des Universums! (Und ich kann das jetzt ganz seufzerfrei sagen, denn in meinem Kühlschrank wohnen noch vakuumierte Reste des selbst importierten, selbst zerlegten Pata Negras.)

    @Julia: Danke. 🙂
    Jakobsmuschel fand ich schon sehr interessant, weil sie so unheimlich nach Meer schmeckt ohne das geringste bisschen fischig zu sein. Die Venusmuscheln fand ich eher recht neutral und wenn ich den Geschmack hauptsächlich über Knobi und Wein reinbekomme, dann kann ich auch gleich was anderes damit zubereiten. 😀

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