Als ich vor ein paar Tagen nach meinem Rezept für Mangochutney auf dem Blog suchte, stolperte ich in den Entwürfen über das Rezept für Tomatenchutney, das da sicher schon ein halbes Jahr rumliegt. Zum Glück hatte ich mir die Zutaten seinerzeit direkt notiert – das war nämlich lecker und es wäre schade, wenn ich das wieder vergessen hätte. Hier nun also. Zum Nachmachen taugt es allerdings eher im Sommer, wenn die Tomaten lecker und aromatisch sind. 🙂
Man braucht dafür:
750 g Roma-Tomaten
500 g Zwiebeln
2 Äpfel (zusammen ca. 300-350 g)
2-3 EL Ingwer
250 g brauner Zucker
200 ml Rotweinessig
200 ml Rotwein
1 EL Salz
2 TL geräuchertes Paprikapulver
1-2 TL Cayennepfeffer
1-2 Zweige Thymian
Chili frisch oder getrocknet, Menge je nach eigenem Schärfeempfinden
wenig Olivenöl
2 Lorbeerblätter
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Pimentkörner
1 EL Senfkörner
2 Nelken
Und so geht’s:
Die Tomaten waschen, vom Stielansatz befreien und klein schneiden, die Äpfel und die Zwiebeln schälen und klein schneiden, ebenso den Ingwer. Die Gewürze unterhalb des Olivenöls in einen Teefilter aus Papier geben und zuknoten.
Das Öl in einer Pfanne oder einem ausreichend großen Topf erhitzen, Zwiebel und Ingwer darin anschwitzen, dann die Äpfel und Tomaten dazugeben und mit dem Rotweinessig ablöschen. Rotwein, braunen Zucker, Salz, die restlichen Gewürze und den mit Gewürzen gefüllten Teefilter dazugeben, alles kräftig aufkochen lassen und dann den Herd so weit runterdrehen, dass es gerade noch so kocht. 1-2 Stunden gemütlich vor sich hinköcheln lassen, dann in saubere Schraubgläser füllen und die Gläser für ein paar Minuten auf den Deckel stellen, damit sich ein Vakuum bildet.
Passt zu Käse, Nudeln, Reis, Fleisch, Gegrilltem und ich habe mir glaubhaft versichern lassen, man könne es auch einfach aus dem Glas löffeln.
Idealerweise verdoppelt man stets die Menge, bindet am Ende die Hälfte der Gläser einer Posteule um und schickt sie in die Gegend rund um Hannover. 🙂
Katja