Zum Beispiel jenen heute Abend am Rhein, von dem ich mit einem Schnakenstiche : Foto Verhältnis von ca. 1 : 8 nach Hause gekommen bin und das liegt nicht daran, dass ich wenige Fotos gemacht hätte.
Katja
Zum Beispiel jenen heute Abend am Rhein, von dem ich mit einem Schnakenstiche : Foto Verhältnis von ca. 1 : 8 nach Hause gekommen bin und das liegt nicht daran, dass ich wenige Fotos gemacht hätte.
Katja
Sollte es zum Erwachsenwerden gehören, dass man nicht mehr mit Karacho durch jede Laubansammlung durchschlurfen muss, dann bin ich a) noch weit davon entfernt und möchte das b) wohl auch niemals werden!
*
Ich bin froh, gestern den Schweinehund überwunden zu haben, um ein bisschen im herrlichen Oktobersonnenschein spazieren zu gehen – heute regnet es schon wieder den ganzen Tag.
Was ich übrigens vermutlich nie gut können werde: Fotos sortieren und mich auf wenige beschränken. Ihr müsst da also jetzt durch die große Sammlung von Restsommerblüten und güldenem Laubwerk, die ich gestern aufgesammelt habe.
(Klick macht groß!)
Katja
Dann kommt manchmal vielleicht am Ende eine Kürbis-Tortilla dabei heraus.
Dafür braucht man:
1 kleinen Hokaidokürbis
ca. 100 g Chorizo, frisch und eigenhändig aus Spanien importiert (zur Not geht wohl auch welche aus dem Supermarkt :D)
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
6 Eier
200 ml Milch
Pfeffer, Salz, scharfes (geräuchertes) Paprikapulver
Olivenöl
Und so geht’s:
Den Kürbis samt Schale (die ist beim Hokaido essbar) in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln, die Chorizo in dünne Scheiben schneiden.
Die Chorizo in einer Pfanne in wenig Öl bei mittlerer Temperatur anbraten bis sie gerade so anfängt knusprig zu werden, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die Zwiebel in Öl glasig dünsten, die Kürbiswürfel dazu geben und gut 10 min unter Rühren anbraten bis sie schon ein bisschen weich werden. Den Knoblauch dazu geben und mitbraten.
Die Eier in einer Schüssel mit der Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Die Wurst unter den Kürbis mischen, die Eier-Milch darüber gießen und die Tortilla bei kleiner Hitze mit aufgelegtem Deckel stocken lassen. Das hat bei mir ca. 20 min gedauert. Ich erinnere mich an frühere Tortillas, wo ich aber auch gut und gerne schon doppelt so lange gewartet habe, wenn ich sie in einer Pfanne, für die ich keinen Deckel habe, zubereitet habe.
Der Mitesser fand die Choriza in Tortilla sehr lecker, den Kürbis etwas ungewohnt. Ich fand’s sehr toll, aber ich bin auch der eindeutig größere Kürbisfan.
Katja
Was ist das?
Es geht nicht darum, was genau abgebildet ist.
In dem Bild versteckt sich ein Homonym – also eine Art „Teekesselchen“-Wort (in Anlehnung an das Spiel) . Also etwas, das man auch in anderem Zusammenhang kennt; ein Wort, das noch eine andere Bedeutung hat. Das suche ich. Ich hoffe, das ist verständlich. 🙂
Katja
Ich hole mir ja gelegentlich mal Kochanregungen bei chefkoch.de, aber ehrlich, was sind das denn für Leute, die dort die Rezepte kommentieren?
Fast kein Rezept, bei dem nicht in mindestens einem Kommentar irgendwas in der Art wie
„Statt Rotwein habe ich die Brühe aus einem Gurkenglas genommen, den frischen Brokkoli habe ich durch Dosenchampignons ersetzt, statt frischen Knoblauch habe ich Granulat verwendet, das ist ja genauso gut und die frische Chilischote habe ich weggelassen und stattdessen eine Currygewürzmischung genommen. In die Soße habe ich noch 3 Hektoliter Sahne gegeben, damit sie sämiger wird. Und weil der Metzger gerade kein Rinderfilet im Angebot hatte, habe ich gepökelten Kasseler genommen, den ich noch im Tiefkühler hatte. Wirklich ein ganz tolles Rezept, wir hätten uns reinlegen können! Mein Mann fand allerdings die Soße ein bisschen mächtig.“
steht. Merken die das selber gar nicht?
Und dann die Sache mit den Bildern. Wenn jemand sein eigenes Rezept mit derart professionellen Fotos bebildert, dass sie auch in einem Kochbuch abgedruckt werden könnten – was zur Hölle bewegt die Leute dazu, dann noch ihre eigenen vom nachgekochten Essen in die Datenbank hochzuladen, auf dem nicht mehr als ein Teller voller schlechtbeleuchtetem Matschepamp zu sehen ist?
Warum macht man sowas denn?
Zwischen Unverständnis und Amüsement.
Katja
*Edit: Bevor man das jetzt falsch versteht: Ich koche quasi nie irgendwelche Rezepte genau nach und ändere dauernd Dinge ab – ich bin mir bei so gravierenden Änderungen dann aber bewusst, dass das nichts mehr mit dem Original zu tun hat und käme nicht auf die Idee, das Original anhand meiner eigenen geänderten Version zu beurteilen.
Katja