Während der Sommer noch im vollen Gange ist, war ich ganz glücklich, trotzdem schon die ersten Kürbisse ergattern zu können. Die dürfte es von mir aus nämlich, genau wie Spargel oder Erdbeeren, das ganze Jahr über geben. Aber vielleicht wären sie dann gar nicht mehr so etwas besonderes, wer weiss.
Den ersten gab es hier in Form einer sommerlichen Suppe und die fand ich richtig gut. Normalerweise habe ich in Kürbissuppen meist viel Ingwer und auch Kreuzkümmel drin – diese war durch Tomaten und Rosmarin eher mediterran und das passt gut zu dem Sommer vor der Tür.
Kürbis-Tomaten-Suppe mit Rosmarin
Man braucht dafür:
1 kleinen Hokaido-Kürbis (meiner wog samt Kernen ein kleines bisschen mehr als 1 kg)
ca. 400 g aromatische Tomaten
1 Zwiebel (ich hatte eine recht große rote drin)
4 Zehen Knobi
4 – 6 Zweige Rosmarin
Olivenöl
Pfeffer und Salz, frisch gemahlen
1/2 l Gemüsebrühe
1 kleine Dose Manzanilla-Oliven ohne Kern
ein bisschen frisch geriebenen Parmesan
Und so geht’s:
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Die Schale des Kürbis gründlich waschen und den Kürbis halbieren, die Kerne rauslöffeln und das Fruchtfleisch samt Schale würfeln. Die Schale kann dran bleiben, bei Hokaidokürbissen wird die beim Kochen ganz weich und ist essbar.
Die Tomaten waschen, halbieren und vom Stilansatz befreien. Die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden, die Knoblauchzehen schälen, den Rosmarin waschen.
Eine große Auflaufform einölen und Kürbis, Tomaten, Zwiebel und Knoblauch reingeben und die Rosmarinzweige darauf verteilen. Die Oberfläche dünn mit Olivenöl einpinseln und kräftig salzen und pfeffern.
Die Form für ca. 45 min in den vorgeheizten Backofen stellen. In der Zwischenzeit die Oliven abtropfen lassen und in dünne Ringe schneiden und den Parmesan reiben.
Die Rosmarinzweige aus der Form sammeln, ein paar Nadeln sollten drin bleiben, aber die harten Stile müssen raus. Kürbis und Co. in einen Topf umfüllen, die Brühe dazugeben und alles fein pürieren. Die Suppe aufkochen – Vorsicht! Unbedingt rühren, das Zeug blubbert sonst wie ein Vulkan und die Küche ist hinterher renovierungsbedürftig. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Oliven dazugeben und auf Tellern mit dem Parmesan bestreut anrichten.
Omnomnom.
Katja