Es gibt nicht so sehr viele Dinge, für die ich die Bezeichnung im Dialekt meines ursprünglichen Heimatortes verwende. Eines der Dingse, dessen Namen ich im Dialekt viel lieber mag als im Hochdeutschen und das ich deswegen immer nutze, ist
Hietraabread.
Jemand Lust zu raten, was das ist? 🙂
Katja
(Hier gab’s schon mehr Hessisch für Anfänger: Teil 1, Teil 2, Teil 3)
hingetrabt ? also von hngelaufen… (dieredenabermankomischbeieuch)
Der Anfang passt auf jeden Fall, der Rest klingt nur ein bisschen ähnlich. 🙂
Und ja, die reden da arg komisch. Wobei die hier, wo ich jetzt wohne, noch viel viel komischer reden. Wenn die loslegen, verstehe ich nach 6 Jahren immer noch so gut wie kein Wort.
Wenn ich wüsste, wie es sich ausgesprochen anhört, wäre es einfacher, aber so muss ich leider passen.
Mal wieder liebe Grüße
Andrea
Ich habe versucht, das möglichst so aufzuschreiben, wie’s gesprochen wird. Also einfach runterlesbar, wie’s da steht.
Liebe Grüße zurück an dich 🙂
Da wäre ich echt nie draufgekommen, aber jetzt klingt’s einigermaßen plausibel 😀
Was mit trabben dachte ich auch … oder ganz aus dem Bauch heraus: Bügelbrett?
Heute Abend.
Im Erzgebirgischen (meinem Heimatdialekt) gibt´s ein Hitraabrattl. Ich behaupte jetzt einfach mal, das ist dasselbe, nämlich ein Tablett?
Yeah! Joan hat’s gewusst. 🙂 Gratuliere!
Das Hietraabread ist ein Hintragebrett (Tanya hatte also mit dem Brett hinten auch recht, ich war nur noch nicht zum Antworten gekommen). Der Mitdingens hat das anfangs falsch verstanden und so heisst es bei uns manchmal ausserdem ‚Hintragebert‘. 😀
@Rüdiger: Da musste ich erst mal überlegen, wie du drauf gekommen bist. Aber das ist gar nicht so abwegig, wenn man den ‚abread‘ zusammen liest. 🙂
Heute Abend wäre übrigens ‚haut Owend‘ oder gebräuchlicher ‚haut se Owend‘.
@alle: Danke für’s Raten!
Westerwald? 😉
Nej, Vogelsberg. 🙂
Ich hätte auf Hörgerät getippt 😀
Hihi. Das Wort dafür kenne ich gar nicht. Bei schlechtem Gehör wurde sich dort immer mit dem hessischen Generalfragewort („Hä?“) beholfen. Besonders schön auch in der Kombination: „Wu widde dann dei Ha hie hu, hä?“
Ok, „hä“ hab ich verstanden *grübel*
Damit Sie während der nächsten Woche keine Grübelfalten auf der Stirn bekommen: „Wu widde dann dei Ha hie hu, hä?“ bedeutet nichts anderes als „Wo willst du denn dein Heu hinhaben, bitte?“.
Mei, danke, Sie san wie eine Muddi zu mir 😀