52 Bücher, Teil 46

Ich mag ja solche Projektthemen, bei denen das Ergebnis vom Zufall abhängt. So auch im nicht mehr ganz so aktuellen 46. Thema des Fellmonsterchenschen (Ist die Endung nicht epochal? Es gibt garantiert nicht viele Worte, die auf chenschen enden und dabei so puschelig wirken!) 52 Bücherprojekts. Da geht es nämlich um

Das grünste Buch in meinem Bücherschrankregal

Erstaunlicherweise finden sich sogar 4 komplett grüne Bücher in meinen Regalen:

‚Das Haushalts- und Kassenrecht der Gemeinden in Hessen‘ stammt noch aus Aus- und Fortbildungszeiten und HKR war neben Verwaltungsrecht immer mein Hassfach, was vielleicht aber auch an den unterirdisch langweiligen Dozenten lag.

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‚Die Fundgrube für den Mathematik-Unterricht in der Sekundarstufe I‘ hab ich mir während des Studiums, vor meinem Mathepraktikum, gekauft und das ist wirklich eine tolle und unterhaltsame Sammlung.

Hättet ihr zB gewusst, dass, wenn man diese Zahlen so, wie sie untereinander stehen, schriftlich addiert (also beim Taschenrechner muss man bei den Zahlen rechts am Ende Nullen ergänzen, damit die Stellen erhalten bleiben), auf beiden Seiten das gleiche Ergebnis herauskommt?

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Das dritte im Bunde meiner grünen Bücher, ist mein riesiges Spanischwörterbuch, das ich mir unbedingt kaufen musste, weil ich dachte, ich müsse in einem Buch blättern können, wenn ich auf der Suche nach der passenden Vokabel im Kurs sitze. Da mein Handy aber so viel kleiner und leichter ist und ich das eh immer dabei habe, schleppe ich, ehrlich gesagt, den Wälzer gar nicht mehr mit, sondern nutze nur die Spanisch Pons App auf dem Handy. Aber man kann bestimmt toll Gänseblümchen drin pressen! Das probiere ich nächstes Jahr mal aus.

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Und dann ist da noch die ‚Neue Vahr Süd‘ von Sven Regener. Inhaltlich ist das der erste von drei Bänden um und über Frank Lehmann (danach ‚Der kleine Bruder‘, danach ‚Herr Lehmann‘), herausgekommen ist zuerst Herr Lehmann, dann die Vahr, dann der Bruder. Ich hab sie in chronologischer Reihenfolge gelesen (Herr Lehmann gerade erst vor ein paar Tagen) und fand das auch gut so. Ich mag Element of Crime und Sven Regeners Stimme und fand es total wunderbar beim Lesen immer die Stimme im Ohr zu haben. Wer braucht schon Hörbücher, wenn er die Autorenstimme auch so hört?

Sven Regeners Stil ist wohl sehr gewöhnungsbedürftig. Den kann man vermutlich nur lieben oder hassen. Bei mir war es zum Glück die Liebe und dann ist das ein herrlich schräges Lesevergnügen.

Katja

4 Kommentare zu “52 Bücher, Teil 46

  1. Von Sven Regener habe ich „Herr Lehmann“, allerdings noch ungelesen, was dann ja ganz gut ist, wenn man „Neue Vahr Süd“ zuerst lesen sollte. Ich wusste, dass es von Vorteil sein kann, manche Bücher ganz lange auf den SaB liegenzulassen. 🙂

    • Wenn du noch gar nichts von Sven Regener gelesen hast, würde ich auf jeden Fall mal in den Herrn Lehmann reingucken bevor du dir die anderen Bände kaufst. 🙂
      Der Stil ist wirklich sehr eigen, der Mitleser mochte ihn nicht so gut leiden.

      Aber völlig ungeachtet dessen, müssen manche Bücher ja wirklich erst mal lange und gut gelagert werden, bevor man sie lesen kann. 🙂

  2. Da fällt mir ein, da liegt noch dein Zahlen-Rätsel auf dem Schreibtisch und wartet darauf endlich von mir gelöst zu werden..
    Ach und diesen Herrn Lehman bzw. Neue Vahr Süd muss ich dann wohl auch endlich auf die WuLi packen. Verflixt! 🙂

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