Diese Tage, an denen ich mich selber verliere, mich nicht richtig spüren kann. Innerlich zappelnd und hektisch, der Kopf dreht ohne Unterlass, äusserlich kaum etwas von den Dingen auf die Reihe bekommend, die ich tun müsste. So, als hätte ich vergessen, wie das überhaupt alles geht und funktioniert. Aufgewühlt, aufgebracht, in einer gefühlsmäßigen Achterbahn unterwegs. Immer, wenn das Kopfkarusell zwischen den Runden Pause macht, frage ich mich, was das überhaupt ist, was da gerade so in mir rumort, aber die Antwort ist mir so fern, wie ich mir selber bin.
Diese Tage, an denen ich mir selber davondrifte. Es ist kein Fallen, mir geht es nicht wirklich schlecht, eigentlich nur dauernd anders, seltsam. Es ist mehr so ein seitliches mir-selber-Entgleiten. Wo ich mich nicht richtig wahrnehmen kann und das, was ich wahrnehme nicht leiden kann, weil es so zappelnd und gar nicht in sich ruhend ist und weil ich so nicht bin, zumindest nicht sein will.