Kochbuchkochen 19/36

Ich glaube, das Kochbuch, aus dem das 19. Rezept stammt, das ich getestet habe, hat meine Mutter mir mal irgendwann überlassen, weil sie ohnehin nichts daraus kochte. ‚Getreide, Die besten Rezepte‚ heisst es und ist von Jacqueline Fessel und Margrit Sulzberger, erschienen im AT Verlag.

Der Mitesser traf wieder die Vorauswahl und es gab Lauchpolenta mit Tomatensauce.

Dafür braucht man:

für die Polenta:

200 g Maisgrieß
ca. 750 ml Gemüsebrühe (die Flüssigkeitsmenge habe ich der Anleitung auf der Polentapackung entnommen, weil ich da weiss, dass die Konsistenz passt, im Rezept stehen nur 600 ml)
1 Knoblauchzehe, fein geschnippelt oder eine zerdrückte konfierte Zehe
1 Stange Lauch, fein geschnippelt
Olivenöl
ca. 100 g frisch geriebenen Parmesan (eigentlich sollten da je 50 g Pecorino und Greyerzer rein, aber ich hab beim Einkauf völlig vergessen nach dem Käse zu gucken und den Parmesan hatte ich da)
Salz, Pfeffer
Butter und Olivenöl zum Braten der Polenta

für die Soße:
1 Zwiebel, fein geschnippelt
1 Zehe Knobi, fein geschnippelt
1 Dose stückige Tomaten
100 ml Rotwein
15-20 Oliven, in Scheibchen geschnippelt (ich nehme für solche Rezepte am liebsten schwarze, entsteinte Manzanilla-Oliven, die haben ein tolles Aroma)
1-2 EL kleingeschnippelter Basilikum
Olivenöl
Salz und Pfeffer, beides am besten frisch gemahlen

Die Polenta bereitet man am besten nach Packungsanweisung zu. Die, die ich aktuell habe, soll in kochende Flüssigkeit gerührt werden, 2 min kochen und dann 10 min quellen, ich hatte aber auch schon welche, die 15 min auf kleiner Flamme köcheln sollte.

In der Zwischenzeit (während die Polenta köchelt oder zieht) werden Lauch und Knobi in einem Schlückchen Olivenöl weich gedünstet, dann nach der entsprechenden Zeit in die Polenta eingerührt. Ebenso den Käse unter die Polenta rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Polenta etwa 1 cm dick auf ein mit Backpapier belegtes großes Brett streichen und für etwa ’ne Stunde stocken lassen.

Für die Tomatensoße die Zwiebel und den Knobi in Öl dünsten, mit dem Rotwein ablöschen, die Tomaten dazu, pfeffern und salzen und mindestens ’ne Viertelstunde im offenen Topf bei kleiner Flamme vor sich hinköcheln lassen. Dann Basilikum und Oliven dazugeben und nochmal abschmecken.

Die Polenta in Rechtecke (oder Rauten oder beliebige andere Muster) schneiden und in wenig Butter und Olivenöl in einer großen Pfanne auf beiden Seiten anbraten.

Zusammen mit der Tomatensoße und ’nem Salat servieren.

Nuja, dass es explizit Lauchpolenta war, merkte man kaum – dafür ist die Tomatensoße mit ihrem tollen Aroma zu dominant, aber es war trotzdem sehr lecker! Tomatensoße mit Manzanilla-Oliven ist ohnehin meins.

Katja

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