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Manchmal weiss ich nicht mehr, wie deine Stimme geklungen hat, aber ich bin sicher, ich würde sie erkennen, wenn ich sie hörte. Dein Bild habe ich oft vor Augen, im Wachen wie im Traum, dazu brauche ich nicht mal Fotos. Beim Aufräumen bin ich über Papierschnipsel mit deiner Schrift gestolpert und musste mit ’ner doofen über 20 Jahre alten Einkaufsliste in der Hand losheulen. Hört das irgendwann auf – dieses Vermissen? Und will ich überhaupt, dass es aufhört? Ich hab viel zu viel Angst, dass ich dann auch die Erinnerung verlieren könnte, dass die zu eng mit dem Vermissen verknüpft ist.

Happy Birthday, Dad.

Katja

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