Ich finde es ja immer noch amüsant, wenn ich gelegentlich über Kleinigkeiten stolpere, die sich in den letzten Monaten so klammheimlich in meinem Leben verändert haben, dass sie mir erst sehr viel später irgendwann bewusst werden / auffallen. Gerade wieder mal unter der Dusche geschehen. Seit ich vor Jahren irgendwann über Palmolive Aromatherapie Duschgel gestolpert bin benutze ich das fast immer. Bis vor einigen Monaten fast immer das lilafarbene. Seit ein paar Monaten mochte ich das gar nicht mehr so gerne und hab fast nur noch das orangefarbene gekauft. Vorhin habe ich seit längerer Zeit wieder mal das lilafarbene (Ist das überhaupt richtig oder heisst es eigentlich nur "das lila"? Ich weiss nur sicher, dass es nicht lilanes heisst. :D) benutzt und festgestellt, dass ich das nicht mehr sonderlich mag. Und dann bin ich drüber gestolpert, was hinter den Farben steckt und was ich die ganze Zeit ausgeblendet hatte: lila – Anti-Stress mit Lavendel und Co, orange – Vitality mit Grapefruit und Co. Witzig. Das Plus an Aktivität in meinem Leben zeigt sich anscheinend sogar in meinen Duftvorlieben. 😀
Als mir das aufgefallen ist, hab ich erst mal besorgt an meinem Lieblingsparfum geschnuppert – bevor ich das auch nicht mehr mag ohne es zu bemerken. 😀 Aber da ist zum Glück alles im grünen Bereich.
Irgendwie fühle ich mich ja schuldig, hab ich doch am Wochenende so rumgemault, weil das versprochene Gewitter samt Regens und Abkühlung ausgeblieben sind. Aber bitte, darf man sich denn nicht mal ein bisschen Regen laut wünschen ohne dass direkt 3 Tage und Nächte Dauerregen draus werden?
Allerdings passt zumindest mein Ohrwurm, der sich schon seit zwei Tagen hält mal perfekt:
Jetzt ist Sommer von den grandiosen Wise Guys:
Sonnenbrille auf und ab ins Café,
wo ich die schönen Frau’n auf der Straße seh.
Dann ’n Sprung mitten rein in den kalten Pool
und ’n Caipirinha – ziemlich cool!
Sonnenmilch drauf und ab zur Liegewiese,
wo ich für mich und Lisa eine Liege lease.
Wir lassen uns gehn und wir lassen uns braten –
alles And’re kann ’ne Weile warten…
Und wenn nix draus wird wegen sieben Grad,
dann kippen wir zu Haus‘ zwei Säcke Sand ins Bad.
Im Radio spielen sie den Sommerhit –
wir singen in der Badewanne mit:
Jetzt ist Sommer!
Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.
Sonnendach auf und ab ins Cabrio,
doch ich hab keins, und das ist in Ordnung so,
weil der Spaß daran dir schnell vergeht,
wenn’s den ganzen Sommer nur in der Garage steht.
Manchmal, wenn ich das Wetter seh‘,
krieg ich Gewaltfantasien, und die Wetterfee
wär‘ das erste Opfer meiner Aggression,
obwohl ich weiß: Was bringt das schon,
wenn man sie beim Wort nimmt und sie zwingt,
dass sie im Bikini in die Nordsee springt?
Ich mach‘ mir lieber meine eig’ne Wetterlage,
wenn ich mir immer wieder sage:
Jetzt ist Sommer! Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.
Ich bin sauer, wenn mir irgendwer mein Fahrrad klaut.
Ich bin sauer, wenn mir einer auf die Fresse haut.
Ich bin sauer, wenn ein And’rer meine Traumfrau kriegt
und am Pool mit dieser Frau auf meinem Handtuch liegt.
Doch sonst nehm‘ ich alles ziemlich locker hin,
weil ich mental ein absoluter Zocker bin:
Ich drücke einfach auf den kleinen grünen Knopf
und die Sonne geht an in meinem Kopf:
Jetzt ist Sommer! Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ab ins Gummiboot –
der Winter hat ab sofort Hausverbot!
Jetzt ist Sommer! Egal, ob man schwitzt oder friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Ich hab das klar gemacht:
Sommer ist, wenn man trotzdem lacht.
Scheiß aufs Wetter, egal ob man friert:
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert.
Es ist Sommer!
Katja hat am 20. Dezember 2008 um 17:00 Uhr aufgehört zu rauchen,
ist damit schon 200 Tage 1 Stunde 41 Minuten 52 Sekunden rauchfrei,
hat in dieser Zeit 2.400 Zigaretten nicht geraucht, 288,00 Euro gespart
2 Gramm Nikotin und 31 Gramm Teer den Lungen erspart und insgesamt
8 Tage 8 Stunden RauchFrei-Zeit gewonnen.
Passenderweise dazu heute ein echtes Erfolgserlebnis auf dem Weg zur Nichtraucherin:
Mein Rechner hat rumgezickt und das, was er gemacht hat, war weit von dem entfernt, was ich von ihm wollte. Früher hätte mich das todsicher genervt mit ’ner Zigarette auf die Terasse flüchten lassen. Seitdem ich nicht mehr rauche, hätte es zumindest den "jetzt eine rauchen"-Gedanken-Soifz-Reflex ausgelöst, heute: nada. Nen Kaffee hab ich mir gemacht und dann eben weiter nach dem Fehler gesucht. Dass ich nicht mal das Bedürfnis hatte, zu rauchen ist mir allerdings aufgefallen – ganz verbannt ist der Gedanke also längst nicht, aber vielleicht gibt es ja doch Hoffnung, dass es selbstverständlicher wird? Böse wäre ich nicht drum.